Falls du es doch noch irgendwann einmal mit Wim Wenders versuchst, kann ich dir Paris Texas empfehlen. Ist aber auch der einzige, den ich von ihm gesehen habe.
Ist auch derjenige in seiner Filmographie, der mich noch am ehesten anspricht. Werd mich wahrscheinlich schon nochmal an Wenders ranwagen, nur nicht in der nächsten Zeit .
Berlin Syndrome
Thema: Film, der in Berlin spielt
Regie: Cate Shortland
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 116 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Die australische Rucksacktouristin Claire trifft in Berlin auf den deutschen Englischlehrer Andi und verbringt eine Nacht mit ihm. Als sie feststellt, dass sie nach ihrem One-Night-Stand in der abgelegenen Wohnung eingeschlossen ist, glaubt sie zunächst an ein Versehen, doch wie sich später herausstellt, befindet sie sich von nun an in Gefangenschaft.
Der Film fängt gut an und lässt sich im ersten Drittel schön weggucken. Insbesondere die Hauptdarsteller Teresa Palmer und Max Riemelt überzeugen. Sehr nüchtern und unaufgeregt gefilmt, was ich auch nicht schlimm finde, vor allem da die Geschichte so eine halb-dokumentarische Note erhält. Der Film bezieht allgemein viel Spannung aus der Alltäglichkeit der Geschichte. Claire macht nicht wirklich etwas falsch und so ist man sofort in der Lage, Empathie aufbauen und sich in die selbe Situation mit hineinzuversetzen.
Leider macht der Film so überhaupt nichts neu und wenn man einen dieser Gefangenschafts-Filme gesehen hat, birgt das ganze keine Überraschung. Nachdem die Situation etabliert ist, habe ich mich sogar stellenweise gelangweilt. Der erzählerische Ansatz im zweiten Akt, näher auf den Entführer einzugehen, schlägt dann auch völlig fehl und mündet in reiner Küchenpsychologie.
Gepaart mit den fehlenden visuellen Ausgleichen stellt sich dann schnell Tristesse ein und nicht auf eine gute Weise. Atmosphärisch wird das konstant hohe Niveau zwar immer gehalten, aber der Film hängt dann erzählerisch in der Luft und bricht gegen Ende außerdem mit seinem realistischen Ansatz, indem er Figuren komplett atypisch handeln lässt und das Fundament des Plots vernachlässigt.
Irgendwie hatte ich das Gefühl das es am Ende nur darum ging, irgendeine Form von Katharsis aufzubauen, die aber völlig vom Rest des Filmes getrennt ist und sich in gar keiner Form ankündigt.
2/5
Zunächst: Ich werde spätestens am Dienstag die ganzen Punkte und die neue Tabelle wieder auf den aktuellen Stand bringen. Das Intro-Turnier nimmt doch etwas mehr Zeit ein. ^^
Thema: Berlin
Film: Who am I
Who am I ist ein waschechter Cyber-Thriller und diesbezüglich sogar ein ziemlich guter. Es war zwar dieses mal ein Rewatch, sprich natürlich wusste ich schon um etwaige Wendungen, aber das macht die Geschichte mit ihren Irrungen und Wirrungen nicht minder interessant. Auch handwerklich und vom Look wirkt hier alles einfach etwas hochwertiger/Hollywood-mäßiger als viele andere deutsche Produktionen. Der Cast kann auch überzeugen, selbst ein Elyas M’Barek den man eher aus blödelfilmen kennt, überzeugt neben diversen anderen Darstellern in einer Nebenrolle.
Für mich einer der besten Gegenbeweise der letzten Jahre dafür, dass der deutsche Film doch etwas kann. 8/10
Schaut euch den echt mal an.
ich glaub du bist ausversehen im falschen thrwad gelandet
ps: nimm dir ruhig zeit^^
Ich hab letzte Woche vergessen einen Film zu schauen. Trag mir einfach doch Punkte ein
Mute
Thema: Schau ein Film der in Berlin spielt
Regisseur: Duncan Jones
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 126 Minuten
Genre: SciFi Thriller
Wo geschaut: Netflix
Zuerst das gut, der Look und das Setting des Filmes sind wirklich toll, eine 1a Cyperpunk Umsetzung, von der sich zb Altered Carbon eine Scheibe abschneiden kann.
Nun der Rest, der echt schlecht ist, die Story wirr, die Figuren schwer zugreifen und das ganze fügt sich von hinten bis vorne nicht zusammen. Alexander Skarsgård nervt im Grunde nur und Paul Rudd gibt sich mühe alles aus seiner Figur zu holen.
Ich glaube ich weiß auch wo Duncan Jones hinwollte, eine Cyperpunk-Neo-Noir Geschichte. Aber es scheitert schon an den Grundlagen, ein stummer Amish why, Wendungen die zu sehr aus dem nichts kommen und ein viel zu langsames Tempo besonders am Anfang.
2/5 für den Look
Thema: Filme , die in Berlin spielen
Film: Lola rennt( engl.: Run Lola Run)
Jahr: 1998
Länge: 81 min
Kurzweiliger Film, der von seinen rasanten Szenen zu feinstem Techno lebt. Nur die Geschichte mit der Glasscheibe fand ich doch etwas zu Klischee. Irgend eine Botschaft kann ich dem Film aber nicht entnehmen. War für mich eher gutes Fast Food.
3 von 5
Thema: Berlin
Film: Who am I
Regie: Baran bo Odar
Laufzeit: 105 min
Genre: Thriller
So, hatte den Film bislang noch nicht gesehen, jetzt die gekegenheit gehabt ihn nach zuholen. Er handelt von einer Hackergruppe, die global auf sich aufmerksam machen will.
Ich war doch echt überrascht von dem Film, hatte damals nur die Trailer gesehen und dachte, dass das wieder der versuch von deutschen wird ein aktuelles Thema cool darstellen zu wollen. Aber der Film hat echt sehr viel was mich abgeholt hatte. Fand das generelle Thema mit der Cyberkriminalität sehr gut. War vom Film durchgängig unterhalten, wobei die inzenierung dieser Liebesgeschichte nicht hätte sein müssen, wie in vielen Filmen
Die Twist haben auch gut überzeugen können.
Die Haupdarstellerum um Tom Schilling haben in ihren Rollen auch sehr überzeugen können, hoffe von Baran bo Odar kann man bald wieder so einen Film sehen.
8/10
Deliverance (1972)
von John Boorman
4 Freunde machen eine Wildwasserfahrt an einem abgelegenen Ort in den Appalachen. Als es zu einem Zwischenfall kommt, wird der Rest des Trips zu einem permanenten Kampf ums Überleben…
Anfangs muss man glaub ich ein bisschen akzeptieren, dass die Charaktere schon ein bisschen überzogen jeweils in eine bestimmte Richtung gezeichnet werden—es wird einem aber auch einfach gemacht, da besonders die Hinterwäldler als hinterwäldlerischsten Hinterwäldler, die man sich nur vorstellen kann, gezeichnet werden, so dass im Grunde der Anspruch auf Realität hier aufgegeben wird—zumindest was die Charaktere zu Beginn angeht, der Rest des Films ist dann schon Recht realistisch gemacht. Was auch wichtig ist für die große Stärke des Films, der Film ist nämlich einfach super spannend: ich war jedenfalls laufend angespannt, z.B. wenn sie über die Stromschnellen fahren, das ist einfach super gefilmt, man spürt immer das hohe Tempo und auch was für die Figuren auf dem Spiel steht.
Insgesamt ein sehr spannender Film, auch mit dem ein oder anderen interessanten moralischen Dilemma.
8/10
Thema: Film mit Burt Reynolds
Film: Die Kampfmaschine (OT: The longest Yard)
Erscheinungsjahr: 1974
Laufzeit: 121 Minuten
Wo geschaut: Amazon Video
Ein ehemaliger Football-Star kommt wegen diverser Vergehen (u.a. DUI) ins Gefängnis und trainiert eine Mannschaft aus Gefangenen für ein Match gegen die Wärtermannschaft.
Dieser Film und seine Story wurde schon diverse Male remaked, u.a. mit Adam Sandler (und Burt Reynolds) oder als britische Fußball - Variante mit Vinnie Jones und Jason Statham. Auch die Story von “Sie nannten ihn Mücke” orientiert sich grob an der Handlung von “The Longest Yard”.
Reynolds spielt den Charakter, den er über seine Karriere am besten verkörperte: einen arroganten, selbstironischen, gutaussehenden, harten Typen mit Problemen im Zwischenmenschlichen, der stets seine eigenen Interessen vor die der Anderen stellt. Dies wird auch in “The longest Yard” thematisiert. Damit ist natürlich auch eine gute Basis für eine Charakterentwicklung innerhalb der Story geschaffen.
Mich hat der Film größtenteils sehr unterhalten, auch wenn ich bei “Mean Machine” (übrigens hier das Name der Gefangenenmannschaft) mit Vinnie Jones deutlich mehr Spaß hatte.
Es war auch schön einen Richard Kiel (Beißer aus James Bond) mal in einer anderen Rolle zu sehen (hier: einer der Gefangenen).
Ein ordentlicher Sportfilm mit einigen Lachern und eine solide 3,5/5
Thema #3: Burt Reynolds
Film: Ein ausgekochtes Schlitzohr von Hal Needham
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 96 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime
Sorry an alle Bandit-Fans, aber ich fand den Film relativ furchtbar. Die Story war Quatsch, die Charaktere nervig, die „krassen Stunts“ sind so ein Schnittfeuerwerk, dass ich mich fragte wie oft die da wohl einzelne Szenen gedreht haben müssen.
Das ganze Machogehabe und Reynolds Gags fand ich auf eine seltsame Art eklig spießig und den Sheriff samt Sohn viel zu übertrieben. Die Lache vom Schneemann verfolgt mich immer noch.
Der einzige Lichtblick war Sally Field.
Worum geht’s? Bandit geht ne Wette ein, 400 Kisten Bier über eine Grenze zu schmuggeln. Er holt seinen Kumpel Schneemann dazu, welcher den Truck fährt, Burt Reynolds nimmt das Muscle Car um die Bullen abzulenken.
Joa. Verfolgungsjagden zu mau (okay, zwei Szenen waren ganz nett), die Gags zu scheiße und insgesamt einfach eher nervig.
Nicht mein Genre. Wenn schon übertreiben, dann auch richtig und nen ordentlichen Exploitationfilm hinlegen.
Interessant fand ich, dass Tarantino bei Death Proof eine kleine Referenz drin hat:
Naja. 1/5
Thema: Burt Reynolds
Film: Smokey and the Bandit - dt. Ein ausgekochtes Schlitzohr (Hal Needham)
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 96 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Habe mir den selben Film wie @boodee rausgesucht, und bin leider ähnlich unbegeistert.
Zur bereits geschilderten Handlung noch die Ergänzung, dass Bandit (Reynolds) noch eine Braut, die vor der Hochzeit flieht, aufgabelt. Sie hätte den Sohn des Sheriffs, der die beiden so unerbittlich durch die Staaten jagt, heiraten sollen, wollte aber nicht mehr. Will dann im Laufe der Story Bandit, und er sie… und joa.
Also… was für langweiliger Film. Die Witze mies, die Charaktere flach (wie übertrieben böse musste man den bösen Sheriff denn bitte machen, um ihn als Antagonist zu kennzeichnen?)
Was für schmierige sexistische Sprüche musste es da geben?
Gefallen haben mir die ganzen Nebencharas, die Reynolds und co helfen, und die Countrysongs, gesungen vom Darsteller des Snowman Jerry Reed selber, waren auch ganz gut.
Aber sonst? Dem Film fehlt es an Action trotz der Stunts, ich hatte nie das Gefühl, dass Gefahr gelaufen wird, das Bier nicht rechtzeitig abzuliefern. So wird zu Anfang ein 28-Stunden-Limit erwähnt, das man aber nie nachvollziehen kann.
2/5 (Dank der Musik)
Thema: Burt Reynolds
Film: Ein ausgekochtes Schlitzohr von Hal Needham
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 96 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Leider muss ich @boodee und @Kazegoroshi in ihren Reviews ebenfalls zustimmen. Das Intro ließ mich aufgrund des stimmungsvollen Country-Songs noch auf halbwegs gute Unterhaltung hoffen, aber wie schon erwähnt bleibt außer der Musik nicht mehr viel Positives. Kaum ein “witziger” Spruch zündet und sonst zeichnen sich die flachen Charaktere fast ausschließlich durch viel Macho-Gehabe aus. Einzig ein paar der Nebencharaktere und Carrie, verkörpert von Sally Field, können für ein paar unterhaltsame Momente sorgen. Die Stunts und Verfolgungsjagden hingegen haben mir noch einigermaßen gefallen.
2/5
Mal nebenbei: Ist nächste Woche Mittwoch zufällig jemand von euch in Essen zur 70mm-Vorführung von 2001: odyssee im Weltraum?
Thema: Burt Reynolds
Film: Trouble ohne Paddel
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 99 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Billy, Tom, Jerry und Dan träumten schon als Kinder davon einen versteckten Schatz irgendwann zu finden. Sie werden erwachsen, trennen sich und nachdem Billy verstorben ist, kommt ihnen eben wieder diese Idee in den Sinn.
Also brechen sie auf, um diesen Schatz zu finden und etwas anderes aus ihren Leben machen, die sie alle nicht so wirklich erfüllen. Im Wald geht es dann auf ein Abenteuer a la Hangover.
Tatsächlich … würde ich Hangover als Meisterwerk im Vergleich bezeichnen. Ich dachte ja nicht, dass das geht, aber der Humor von Hangover ist um einiges höher. Die Witze hier sind flach, schon tausend Mal gehört und tun den Charakteren auch nicht wirklich gut.
Insgesamt sind die Charaktere unterentwickelt. Mehr als ein paar leere Papphülsen sind sie nie, auch wenn mal versucht wird, dass man Sympathie zu ihnen entwickelt, wenn es einen ruhigeren Moment gibt. Es fiel mir einfach schwer ihnen das abzunehmen.
Darüber hinaus sind die “Bösewichte”, die beiden Hinterwälder, deren Plantage sie niederbrennen, sind so anstrengend, dass ich mir eigentlich nur noch gewünscht habe, dass der Film bitte zu einem Ende kommen möge, sobald die beiden durchs Bild gelaufen sind oder den Mund aufgemacht haben. Viel zu anstrengend. Ein bisschen weniger hätte es auch getan.
Das einzig Gute ist, dass der Soundtrack es manchmal schafft ein wenig Komik zu schaffen, oder ich die Musik einfach mag und das die ein oder andere Szene noch ein wenig retten kann.
Bei allem guten Willen und so, aber den Film könnte ich mir definitiv nicht mehr freiwillig antun (und unfreiwillig, würde ich versuchen einzuschlafen).
1/5
klingt nice aber real life erlaubt es nicht
pssst… ich bin zu früh dran, aber ab morgen kann uns @Yerunis das nächste Thema vorgeben. und danach ist, würde ich sagen, @Aslitis an der Reihe und gehört auf die Liste. @FireSmoke …weitermachen.
Thema gibts morgen Mittag, schwanke gerade noch bzw. bin mir bei der Formulierung des einen Themas unschlüssig .