Film-Themen-Challenge

Allllllso, ich hab anhand deiner Watchlist drei Filme rausgesucht, die beim Betrachten der Liste instant herausgestochen haben. Hab sicherlich nicht die nerdigste Auswahl getroffen, aber muss ja auch nicht immer sein. Außerdem hab ich zugunsten des Weihnachts-Gedankens auf die ultra harte Kost verzichtet. :smiley:

(Falls die Watchlist nicht mehr aktuell sein sollte und du einen, oder alle drei davon schon gesehen hast, such ich gerne noch was anderes raus. :relaxed:)

Green Book (2018) - bei Netflix:

Auf gewisse Art der weihnachtlichste der drei Picks. Mich haben nicht alle Aspekte zu 100% überzeugt, aber im Kern ein sehr herzlicher, warmer Film, der sich super durchwatchen lässt.

Ballon (2018) - bei Prime

Damit hat mich der gute Herr Herbig ja komplett weggeballert. Ich wusste zwar, dass er von den Großen des Kinos beeinflusst ist, aber über die Jahre hat er eben soo viel Trash rausgebracht. „Ballon“ gehört definitiv nicht dazu. Sehr authentischer Film, bei dem mir vor Spannung fast die ein oder andere Ader geplatzt ist.

Victoria (2015) - bei Netflix

Deutsches One Take-Aushängeschild, bei dem die Meinungen seeehr weit auseinandergehen. Mich als introvertierten Dorftrottel hat dieser „Verbringe eine Nacht in Berlin“-Aspekt aber komplett abgeholt. :smiley:

So, hoffe du bist zufrieden. Wie gesagt, wenn irgendwas dagegen spricht, gerne Einspruch einlegen. :relaxed:

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Ich hab ja jetzt erst zweimal mitgemacht. In sofern wär es auch nicht schlimm wenn ich erst nächste Runde dann wieder mitmache. Wenn es allerdings gar keine Mühe im System macht, dann würde ich die Runde schon auch mitmachen. Hätte aber streamingmäßig selber nur SkyGo zu bieten…

Bei sky gibt es ja mehr sehenswerte Filme als auf den anderen Plattformen, da würde sich also was finden.
Wäre vielleicht gut, wenn man einigermaßen wüsste was du schon kennst, oder ob es Genre gibt, die interessant wären.
Dann findet sich morgen auf jeden Fall ein Partner.

Also grundsätzlich schaue ich alles. Wenn überhaupt dann mag ich am wenigsten das Genre Horror. Ich hab wohl eher mehr „alte“ Filme gesehen als aktuelle, aber auch da natürlich nicht mal einen Bruchteil von dem was es so gibt. Am besten vielleicht noch als Beispiel:
Von den vorgeschlagenen Filmen in dieser Runde, die ich im Forum gelesen habe, habe ich Pan’s Labyrinth, The Trouble with Harry, Her, It’s a Wonderful Life, Der Mohnblumenberg und Victoria gesehen; alles andere nicht. Wäre also schon ein großer Zufall wenn ich da aus einer zufälligen Liste schon viel gesehen hätte, im Moment im Worst Case ja meist einer von drei.
Victoria und Pan’s Labyrinth fand ich davon nicht so toll, Her und Mohnblumenberg fand ich super, The Trouble with Harry und It’s a Wonderful Life fand ich super super mega super :blush:.
Des so als grobe Angabe ist hoffentlich schonmal okay :sweat_smile:.

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Vielen Dank erstmal, wir melden uns dann bei Ihnen :smiley:

Ich denke da kann @FireSmoke morgen was mit anfangen und du bekommst noch einen Partner, für den du dann noch was raussuchen musst.

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Hey sehr gerne kannst kannst du mitmachen. Es würden sich zwar bestimmt die Meisten freiwillig als Partner melden, aber ich werde es dieses Mal übernehmen. :slightly_smiling_face:

Das bedeutet, du suchst für mich 3 Filme aus. Ich habe Netflix, Amazon Prime und diese Sammlung. ‎Filmsammlung, a list of films by FireSmoke • Letterboxd

Im Gegenzug such ich dir 3 Filme aus Sky Go aus.

Hier kann man gut nachsehen, was es auf bestimmten Streaming Diensten alles gibt. :slightly_smiling_face:

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@Mostahsa
So, ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht. Ich hoffe die Auswahl sagt dir halbwegs zu, ich habe zumindest versucht, eine bunte Mischung zu nehmen. Solltest du einen der Filme schon kennen, sag einfach Bescheid.

Als erstes etwas aus diesem Jahr

Als zweites ein kleines Animationsschmankerl: Isle of Dogs

Als drittes etwas fürs Herz und zum Lachen
Crazy Stupid Love

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Whiplash habe ich schon gesehen. Die anderen beiden aber nicht :slightly_smiling_face:

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Ich habe es gegen the Favourite ausgetauscht. :slightly_smiling_face:

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Cool, vielen Dank. Den habe ich noch nicht gesehen. Mal schauen für welchen ich mich entscheide.

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Ich bin gespannt. Vergiss nicht, dass du auch 3 Filme für mich aussuchen darfst. Hast aber keinen Stress dabei. :slightly_smiling_face:

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Okay Bescherung für FireSmoke. Welches Geschenk möchtest du auspacken…
Entweder auf Netflix: Der Duft der Frauen (Scent of a Woman) (1992) von Martin Brest

Finde den Film großartig und Al Pacino darin noch viel großartiger.
Um allen auf die Frage für welchen Film Al Pacino seinen Oscar gewonnen hat endlich antworten zu können: Nicht Scarface, nicht Pate, nicht Serpico, nein, der Duft der Frauen und zwar vollkommen zurecht (Obwohl ich die anderen genannten Filme auch sehr mag).

Oder aber auf Amazon Prime: Arlington Road (1999) von Mark Pellington

Ich finde den Film vollkommen unterschätzt. Ganz toller Psychothriller, der auch viele großartige Kritiken bekommen hat aber beim Großteil der amerikanischen Bevölkerung doch recht unbeliebt ist. Er verletzt halt die klassische amerikanische Safe-Space stark. Gerade im Blick auf Terroranschläge, der sich ab 2001 ja nochmal stark geändert hat, aber super interessant und mit starkem Cast.

Oder soll es Nummer 3 sein, aus deiner Filmsammlung, Der Mohnblumenberg (Kokuriko-zaka kara) (2011) von Gorō Miyazaki

(BigDen hat dir ja The Secret World of Arrietty vorgeschlagen, also ist wieder Platz für diesen schönen Film). Wenn dir der erste Film zu lang ist und der zweite zu düster, dann wäre hier was fürs Herz. Sicher nicht so stark wie andere Studio Ghibli Filme aber doch wunderschön.
Falls du schon was davon gesehen hast, einfach sagen, dann tausche ich es aus. Hoffe habe nicht zuviel geschrieben. Wollte dir nur Lust auf alle drei machen :sweat_smile:.

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Danke für die schöne Auswahl und schönen Begleittext dazu. Ich habe noch keinen der 3 gesehen. Mal schauen, was ich nehme. :grin:

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Duft der Frauen auf jeden Fall auf die Watchlist, wenn auch vielleicht nicht für nächste Woche. Grandioser Pacino.

Arlibgton Road ist für viele etwas schwerfällig und zäh zeitweise, ich mag den aber auch, bin halt nur kein großer Fan von Tim Robbins.

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Falls Leute vor haben irgendwann mal Arlington Raod zu schauen, kann ich nur sagen: Auf gar keinen Fall die Trailer dazu anschauen.
Hab tatsächlich selten solche schlechten, spoilernde Trailer gesehen wie zu dem Film. Hab den damals zufällig irgendwo im TV mal gesehen und die Trailer danach angeschaut. Hab mir gedacht, wow hätte ich das vorher gemacht hätte das mir den Film einfach mal fast vollkommen zerstört :frowning: .

Thema: Film aus dem letzten Jahr einer Dekade
Film: Midsommar (Director’s Cut)
Regie: Ari Aster
Erscheinungsjahr: 2019

Mist, fast vergessen, und jetzt hab ich nicht mehr so den Nerv, daher nur kurz, obwohl Midsommar eigentlich einen kleinen Essay verdient hätte.

Ein paar amerikanische Studenten begleiten einen ihrer Freunde in seine schwedische Heimat, wo in einer kleinen Kommune die Sommersonnenwende gefeiert wird, und erleben dort im scheinbaren Paradies die Hölle auf Erden.

Grandioser Film, der seinen Horror auf ganz seltsame und eigene Art und Weise transportiert. Weniger unheimlich als Asters Vorgängerwerk Hereditary, dafür umso reichhaltiger, mystischer, unangenehmer, einfach noch faszinierender.
Die fast drei Stunden vergingen wie im Flug.

5/5

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Thema: Letztes Jahr einer Dekade
Film: Der Leuchtturm
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 109 Minuten
Wo geschaut: Kino

Ja, ich war diese Woche auch endlich mal wieder im Kino. Aber aufgrund der überraschenden Emotionslosigkeit, die ich einem großen Disney-Franchise mittlerweile entgegenbringe, war es dann doch “nur” der Leuchtturm.

Und ja, ich kann alles Positive was man so darüber hört definitiv bestätigen. ̶Ic̶̶h̶̶ ̶̶w̶̶e̶̶r̶̶d̶̶e̶̶ ̶̶m̶̶o̶̶r̶̶g̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶m̶̶i̶̶t̶̶ ̶̶e̶̶t̶̶w̶̶a̶̶s̶̶ ̶̶m̶̶e̶̶h̶̶r̶̶ ̶̶z̶e̶̶i̶̶t̶̶ ̶̶n̶̶o̶̶c̶̶h̶̶m̶̶a̶̶l̶̶ ̶̶1̶-̶2̶̶ ̶̶p̶̶u̶̶n̶̶k̶̶t̶̶e̶̶ ̶̶e̶̶r̶̶g̶̶ä̶̶n̶̶z̶̶e̶̶n̶, aber grundsätzlich war der Film eine wirklich einzigartige Erfahrung, die ich so mit nichts vergleichen könnte.

Pattinson und Dafoe machen das wirklich perfekt und entwickeln eine ganz merkwürdige Chemie, die ich nicht als eindeutig positiv oder negativ deuten könnte. Aber sie ist sowas von da.

Zudem ist “Der Leuchtturm” auf allen Ebenen herrlich “un-zeitgeistig”. Einmal natürlich rein visuell mit der fast quadratischen Bild-Ratio und Schwarz-Weiß-Optik. Aber auch darüber hinaus zeichnet sich der Film durch einen wahnsinnigen Detail-Reichtum aus. Ich kann wirklich nur empfehlen komplett blind in den Film zu gehen und sich im Nachhinein Stück für Stück zu erschließen wieviel Research und Vorarbeit in die Produktion geflossen ist.

Alles in allem also ein für 2019 wahnsinniges Unterfangen, das sich für mich voll und ganz ausgezahlt hat. Mit Abstand der merkwürdigste, aber dadurch eben auch einprägsamste Film, den ich dieses Jahr gesehen hab.

8 - 9 /10

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Ups… Ich hab einfach alle Geschenke direkt aufgerissen. :flushed:

Thema #20: Wichteln
Film: Timecrimes von Nacho Vigalondo
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 88 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Schon der erste Film hat mir super gefallen. Blasse Farben, ein leicht creepy Hauptdarsteller, Blut und eine auf den ersten Blick passende Zeitreisegeschichte. Zwei Jahre später erschien Triangle, den ich ebenfalls großartig fand, der sich womöglich durch diesen Film inspirieren ließ. Es gibt jedenfalls deutliche Parallelen.

Hector zieht mit seiner Frau in ein neues Haus mit großem Garten und einem Wald dahinter. Er hockt im Garten und beobachtet mit seinem Fernglas die Umgebung bis er im Wald eine junge Frau sieht, die sich „für ihn“ entblößt. Seine Frau fährt noch in die Stadt etwas einkaufen und er macht sich auf die Suche nach der Frau im Wald. Das Unheil nimmt seinen Lauf.

Ich persönlich hätte mir an der ein oder anderen Stelle ein wenig mehr Härte gewünscht, im Rahmen der Geschichte hat es jedoch durchaus seinen Sinn. Es gibt kleine humorige Stellen, die in meinen Augen typisch für spanische Genrefilme sind, für die anstehende World Challenge von @FireSmoke kann ich den auf jeden Fall als „Spanien-Beitrag“ empfehlen.

Schöner Hirnverdreher. Bisschen B-Movie-Flair, aber okay.

4/5 Batterien


Film: Spring von Aaron Moorhead
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

„Eine Tüte Gemischtes bitte“. :beanjoy: Der Film beginnt, anmutend an ein schwermütiges Drama, mit Evan am Krankenbett seiner krebskranken Mutter während sie ihr Leben aushaucht. Dann werden nach und nach sehr unterhaltsame Comedy-Elemente beigemengt und es gibt eine befriedigend harte Schlägerei mit Vibes von modernen Gangster-Filmen. Da Evan einem aufdringlichen Typen kräftig die Zähne sortiert hat flieht er vor der Polizei. Raus aus den USA, ab ins schöne Europa nach Italien mit ein wenig Roadtrip-Feeling. Hier begegnet er auf der Straße einer wunderschönen Frau, in die er sich verliebt. Der Film nimmt eine Drehung zur süßen Romanze, doch irgendwas ist da komisch.

Klingt bislang nicht nach sonderlich komischer Mischung? Stimmt, damit bin ich aber auch erst bei ungefähr Minute 20 angekommen. :smile: Es folgen noch Elemente aus Science-Fiction, Body-/Creature-Horror, Mystery, ein paar Gore-Sprenkler und all das ist irgendwie ganz sympathisch verbunden, was man ihm allerdings auch vorwerfen kann: nicht so ganz zu wissen, wo er eigentlich hin will. Meiner Meinung nach ist es aber eine interessante und vor allem sehr unterhaltsame Mischung. Und ich kann auch hier empfehlen, mal reinzuschauen. Am besten natürlich genauso uninformiert wie ich, ich fands wirklich immer wieder überraschend.^^

Den Trailer lieber nicht weiter als bis 1:20 anschauen - er „offenbart“ die oben angebrachten Spoilertags. (Ist aber dennoch sehenswert…)

Ich sehe übrigens auch, dass dieser Film wohl praktisch der „Ersatz“ für RAW war, oder? :grin: Geht ja durchaus in eine ähnliche Richtung. Sehr schön.
Nicht zu vergessen die wunderschönen Aufnahmen eines italienischen Küstendorfs, der Arbeit auf Orangenplantagen und dem Ozean, untermalt von einem Soundtrack, der auch in schönen Momenten eine wunderbar bedrohliche Atmosphäre kreiert. :ok_hand:

3,5/5 weil mir an ein paar Stellen doch noch ein bisschen Konsequenz gefehlt hat.


Film: Tyrannosaur von Paddy Considine
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 91 Minuten
Wo gesehen: bluray

Kino Kontrovers, nach zwei doch eher leicht verdaulichen Filmen zum krönenden Abschluss noch ein schöner Downer. Das war die Erwartung und sie wurde erfüllt. ^^
Joseph ist ein cholerischer gealterter Working Class Typ, der versucht, ein Leben ohne Gewalt zu führen, sich damit jedoch schwer tut. Bereits die Eröffnungsszene dürfte die gute Kazegoroshi zum abschalten bewegen.
Nachdem er ein paar junge Burschen in der Kneipe aufgemischt hat, rennt er davon und versteckt sich im Laden einer Frau, die ihm gut zuredet und für die er, so scheint es, so etwas wie Gefühle entwickelt. Doch ob bei ihr wirklich alles so fein läuft, wie er glaubt?

Faszinierend, wie so ein gewalttätiger, dezent rassistischer und saufender Choleriker nicht das größte Arschloch in einem Film darstellt, sondern man sich als Zuschauer bei ihm wohl fühlt. Peter Mullan und die anderen machen das großartig.
Explizite Gewalt gibt es praktisch keine, außerhalb des Bildes geht es jedoch hart zur Sache. Totschlag, Vergewaltigung, Erniedrigung und Gewalt gegen Tiere. Die Bilder an sich sind düster, menschenfeindlich aber doch real anzusehen und wunderschön in Szene gesetzt. Der ein oder andere Schlag in die Magengrube landet ziemlich gut.

Die zweite… etwas andere Liebesgeschichte des Tages. :slight_smile:

4,5/5 blaue Augen

(hab als Zugabe noch den Kurzfilm Dog Altogether gesehen, aus dem Tyrannosaur wenige Jahre später entstand… und im Anschluss daran noch mal den Film mit Audiokommentar, wo sich der Regisseur darüber amüsiert, dass es doch wahrscheinlich eh niemand anhört. :simonhahaa:)


Fazit: Bei jedem der Filme kam irgendwann der Gedanke „jap, der @Sebbe hat verstanden, womit Filme mich kriegen.“ :beanjoy: Das war eine sehr schöne Auswahl und ich wünsche den anderen Teilnehmern, dass sie ähnlich treffende „Geschenke“ zum auspacken bekommen haben. :slight_smile:

Dankeschön :herz:

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Thema: Wichteln
Filmauswahl: @MoeMorrison
Film: The Battery von Jeremy Gardner
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 101 Minuten

Zwei ehemalige Baseballspieler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, durchleben die Zombie-Apokalypse und begeben sich auf einen Roadtrip durch New England.

Ben (verköpert durch Regisseur Gardner selbst) hat die Zombiebedrohung verinnerlicht, sich darauf eingestellt und killt alles und jeden, der ihm vor die Knarre oder den Baseballschläger läuft.
Mickey ist das genaue Gegenteil. Pazifistisch verweigert er sich jedem Kill und will die apokalyptische Situation nicht wahrhaben. Er versinkt unter Kopfhörern in einem Klang aus einem sehr schönen Indie-Soundtrack und verlässt sich auf Ben’s Hilfe.
Irgendwann treffen die beiden Reisenden auf andere Überlebende, die ihnen nicht wirklich freundlich gesonnen sind.

Ich mochte neben dem schönen Soundtrack vor allem, dass nicht die Zombies im Vordergrund stehen sondern die Beziehung der beiden Hauptcharaktere und deren Interaktionen. Ob es einfaches Baseballspielen in jeglichen Varianten oder Angeln ist, mochte ich das Hin-und Her zwischen den beiden bis zum packenden Schluss.

Generell bin ich aber leider satt von Zombiefilmen, was man aber nicht unbedingt “The Battery” zum Vorwurf machen kann.
Womit wir bei meinem kommenden Mini-Rant sind. Dem Filmtitel. “The Battery” ist ein bewußt gewählter Titel, der eine bzw. mehrere Bedeutungen hat. Die beiden Charaktere funktionieren als Battery wechselwirkende Pole in ihren unterschiedlichen Charakterzügen. Zudem muss natürlich der portable CD-Player, der auch in der Handlung immer wieder eingebunden ist mit Batterien versorgt werden.
Wieso zur verf*ckten Hölle denken die deutschen Filmverleihe, dass die das deutsche Publikum so dumm ist, das nicht zu erkennen und nennt den Film “Ben & Mickey vs. the dead”? Es kotzt mich mittlerweile an. Diese plumpen Filmtitel immer…ich könnte unzählige Beispiele nennen, wo die Verleihe (oder wer auch immer das zu verantworten hat) einen intelligent und bewußt gewählten Filmtitel umbenennen weil man offensichtlich den dummen Deutschen nicht zutraut ein passables Englisch zu sprechen?
Bei Filmen wie Zootopia gibt es ja zumindest noch rechtetechnische Gründe, aber das ist ja nicht immer der Fall.
Kann mir das bitte einer mal plausibel erklären warum das immer so unfassbar dämlich gehandhabt wird?

Sorry, dass ich diesen kleinen Rant hier mal anbringen musste. Aber mich stört das ungemein.

Zum Film:
Schöner kleiner Indie-Streifen mit einem tollen Soundtrack -> 3,5/5

Danke an Moe für die tolle Auswahl. Margin Call hab ich definitiv auch noch auf dem Plan.

Ich wünsche Euch allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und guckt fleißig viele schöne Filme. Ich bin echt dankbar für diese Gruppe und hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr noch weiterhin eine schöne gemeinsame Zeit haben.

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Danke, ich wünsche dir und natürlich auch allen anderen in dieser Runde ebenfalls frohe Weihnachten und erholsame Feiertage. :grinning:
Auf ein tolles 2020 zusammen!

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