Holla, das ist wirklich mal ne Challenge. Wär ne super Möglichkeit, mir endlich mal Tenebre anzuschauen, schon ewig auf meiner Liste, aber den gibts ja auch nirgends. Hab aber noch ein paar andere Argentos hier, die ich mir gerne noch mal anschaue, wie Suspiria, Inferno oder Phenomena. Und ein Fulci müsste auch noch hier sein, Das Haus an der Friedhofsmauer, wobei ich den beim ersten Mal nur so meh fand.
Jup, die habe ich unter anderem auch noch ungesehen hier stehen.
Ich kann auch sehr Buio Omega (Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf) empfehlen.
Heftige Kost hier. Das geht glaub ich schon in ne Richtung, die mir nicht mehr so zusagt. Die 120 Tage von Sodom ist z.B. einer meiner Hassfilme, furchtbares Ding und ganz schwer anzuschauen, aber vielleicht erfüllt er damit auch seinen Zweck. Naja.
Und grade mal bei YouTube geschaut, Tenebre ist schon mal da, sogar in HD. Goil! Allein dafür hat sich die Challenge für mich jetzt schon gelohnt. Danke, @boodee
Scheint ein ganz cooler Kanal zu sein.
Echt? Aber das geht doch fast schon in eine trashige Richtung, ist aber noch weit von Nekromantik oder solchen Späßen entfernt.
Stimmt schon, aber ich finde diesen Kontrast zwischen extremer Abartigkeit und absurdem Humor faszinierend. Hab den hier in der OV CE stehen und letztens noch geschaut… Immer wieder ein Abenteuer. Das Buch von de Sade habe ich übrigens auch gelesen… Jesus… Dagegen ist der Film halt echt ein Witz.
Zwei glorreiche Halunken/The Good, the Bad and the Ugly
Thema: Imdb 250
Regie: Sergio Leone
Erscheinungsjahr: 1966
Laufzeit: 178 Minuten
Wo geschaut: Youtube
Der Film ist Platz 9. der Imdb Liste und ist am besten bewertete von Sergio Leone.
Ich auch ihn das erste mal gesehen und als zweiten nach Spiel mir das Lied vom Tod von Leone.
Und ich war ein klein wenig enttäuscht und kann die Platzierung nicht ganz nachvollziehe, der Film hinkt für mich doch an ein paar Stellen.
-
Handlung + Länge - der Film war für mich viel zu lang, weil handlungselemte viel zu sehr ausgebaut waren, zb der Sezessionskrieg. Der wirkte für mich, da er nun als Hindernis für die beide Hauptcharaktere wirkte, fast fehl am Platz.
Man merkt eben doch, das die simple Grundgeschichte zu sehr aufblasen wurde. Auch weil Leone eben sehr gerne episch wird und Szenen auch mal zu lange stehen lässt. -
Charakter - ich könnte nur schwer mit den Charakteren mitfühlen. Tuco bekommt viel zu viel Zeit, aber auch viel zu widersprüchliche Charakterzüge, so das man nicht weiß ob man nun mit ihm mitfühlen soll oder ihn hassen soll, führte bei mir dazu das er mir egal war.
Der Blonde/Clint Eastwood war für dagegen perfekt, er bleibt mysteriös, es wird aber doch genug angedeutet um gut mit den Charakter klar zukommen.
Sentenza wurde für mich am schlechtesten gezeichnet, nicht mal sein Böse sein wird so richtig heraus gestellt, man kann am ende nicht so richtig sagen was er nun war und wollte. -
die Filmmusik - Sehr schade aber auch die fand ich nicht so gut wie ich Morricone sonst mag. Oft drängte die sich zu sehr in den Vordergrund und machte die Stimmung von Szenen eher kaputt als sie zu unterstützen.
Für mich besonders negativ aufgefallen in der Finalen Szene, wo die Musik sich so aufdrängt das die Szene sehr an Spannung verliert.
Am ende finde ich Spiel mir das Lied vom Tod klar besser und es ist auch jammern auf hohen Niveau. Allein die Leistung von Clint Eastwood macht den Film äußerst sehenswert. Ich werde mir auch noch die zwei anderen Filme der Dollar-Trilogie anschauen.
8/10
For a Few Dollars More (1965) &
The Good, the Bad and the Ugly (1966)
von Sergio Leone
Ich hatte beide Filme seit mindestens 15 Jahren nicht mehr gesehen, deshalb kam es mir eher wie ne Erstsichtung vor. Was direkt auffällt ist der unglaublich zeitlose Stil - der Look wird einfach nicht alt.
Was die Länge mancher Sezessionskriegszenen - speziell gegen Ende - angeht, stimme ich @Leelo zu. Die Filmmusik an sich und auch wie dominant sie eingesetzt wurde, fand ich hingegen meisterhaft und passend. Bei den Charakteren ist Clint Eastwoods Figur natürlich super, legendär und wichtiger Ankerpunkt für beide Filme. Mit Tuco musste ich erst warm werden, dann war er für mich jedoch irgendwann essentiell für die Dynamik der 3 Gegenspieler. Mein heimlicher Favorit ist jedoch jeweils Lee Van Cleefs Col. Mortimer bzw. Angel Eyes - einfach eine perfekte Mischung aus geheimnisvoll und verdammt coole Sau.
8/10
Film: Prinzessin Mononoke (Platz 64)
Thema: IMDB 250
Jahr: 1997
Länge: 128 min
Handlung: Ein Dorf aus dem Osten Japans wird von einem zum Dämonen geworden riesen Keiler angegriffen. Ashitaka, der junge Herr des Dorfes, schafft es den riesen Keiler zu Strecke zu bringen, allerdings wird er von dem Demon am rechten Arm verflucht. Daraufhin beschließt Ashitaka das Dorf in richtung westen zu verlassen, um dem nachzugehen, sowie ein Heilmittel zu finden. In Westen angekommen findet er eine Feste vor die Schusswaffen produziert und findet dabei heraus das diese im Zwist mit einen Rudel Wölfen ist unter deren Fittiche ein Mädchen ist…
Ich bin großer Hayao Miyazaki Fan und konnte mir dementsprechend nicht verkneifen den Film zu schauen. Prinzessin Mononoke gehört, neben Chihiros reise ins Zauberland, wohl zu den bekanntesten werken von Miyazaki und des Studios Ghibli, ist allerdings nach wie vor ein grandiose Film.
Rating: 8,5/10
Film: Nausicaä - Prinzessin aus dem Tal der Winde (Platz 214)
Thema: IMDB 250
Jahr: 1984
Länge: 116 min
Handlung: Die Welt spielt in einem postapokalyptischen Welt, wo weite teile der erde von giftigen Sporen befallen ist, die aus einem giftigen Pilzwald stammen. Dieser Wald wird von Insekten bewohnt, wo die größten und gefährlichsten die Ohmus sind. Nausicaä, die Prinzessin aus dem Tal der Winde, lebt mit Ihren Stamm in Frieden mit der Natur. Allerdings wird dieser Frieden gestört, als Torumekianisches Schiff abstürzt das eine gefährlich Fracht bei sich hatte und weiteren ärger aus dem Reich der Torumekianer anlockt…
Ohne diesen Film hättes Ghibli vllt nie gegeben. Der Film entstandt 1984, ein Jahr bevor Ghibli gegründet wurde und ist dementsprechend auch eig. kein Ghibli Film. Nichtsdestotrotz ist Nausicaä der Grund warum es Ghibli gibt, da aus dessen erfolg das Studio finanziert werden konnte. Ohne Nausicaä wären uns dann wahrscheinlich Filme wie Prinzessin Mononoke, Chihiros reise ins Zauberland oder andere entgangen und hätte vermutlich nie das Licht der Welt erblicken können. Unabhängig von seinem alter ist der Film, meines erachtens, auch der beste Film von Myazaki.
PS: Ich liebe den Soundtrack^^
Rating 9/10
Thema: IMDb Top 250
Film: Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: 263 Minuten (Bluray Extended Edition)
Die Trilogie hat einen speziellen Platz in meinem Herzen seit ich sie als Kind zum ersten Mal im Fernsehen gesehen habe. Da ich den Extended Cut bis jetzt jedoch noch nicht gesehen hatte, habe ich mir dafür letzte Woche die Bluray-Box zugelegt und gestern den dritten Teil geschaut.
Ich verspüre weiterhin tiefste Bewunderung dafür, wie es Peter Jackson und dem gesamten Team gelungen ist, diesen Epos wahrlich meisterhaft auf die Leinwand zaubern. Als Fan epischer Erzählungen und Filme bleiben bei mir keine Wünsche offen, denn besonders der dritte Teil vereint wie nichts anderes, was ich gesehen habe, weiträumige Landschaftsaufnahmen, gewaltige Schlachten, epische Musik, Witz und emotional berührende Momente mit glaubwürdigen Charakteren, die Heldenmut, aber auch innere Zerrissenheit ausstrahlen können. Dies gelingt auch deswegen, weil Effekte, Ausstattung, Kostüme etc. immer noch überzeugend wirken und mit so viel Liebe umgesetzt wurden, dass die Hobbit-Trilogie schnell vergessen ist. Zudem hat mir der Extended Cut nochmal besser gefallen, da die „neuen“ Szenen in der gesamten Trilogie einem Mittelerde sowie die Motivation einiger Charaktere näher bringen und ein noch stimmigeres Gesamtbild ergeben.
Alles in allem ist diese Trilogie und besonders Die Rückkehr des Königs einer der bedeutendsten Auslöser meiner Liebe zu Filmen und bereitet mir auch heute noch viele Gänsehautmomente und ein wunderschön emotionales Ende dieses Epos.
Edit: Da hab ich doch glatt das Rating vergessen, aber ist eine wohl wenig überraschende 10/10.
Viele verdammt gute Filme wurden hier genannt, ich muss meinen noch schauen, mal sehen was es wird. ^^
Thema: imdb Top 250
Film: Die üblichen Verdächtigen (OT: The usual suspects)
Regie: Bryan Singer
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 106 Minuten
Wo geschaut: DVD
“The greatest trick the devil ever pulled was to convince the world he didn’t exist”
Bis heute für mich eines der besten Enden / Twists der Filmgeschichte.
Ich weiß noch, als ich den Film zum ersten Mal unvoreingenommen (und ohne, dass das Internet einen spoilern konnte) gesehen habe und völlig weggeblasen (hihi er hat blasen gesagt) war, als die letzten Szenen liefen.
Beim öfteren Schauen achtet man natürlich explizit auf Details, die den Twist verraten könnten, aber Singer schafft es, diese wirklich sehr geschickt zu verbergen und quasi in Nebensätze zu verpacken.
Die 5 Protagonisten sind allesamt hervorragend gecastet, allen voran natürlich Kevin Spacey, der hier endgültig seinen Durchbruch schaffte. Was danach kam verschweigen wir mal an dieser Stelle - mieses Schwein.
Auch Leute wie Benicio oder ein gewisser Giancarlo Esposito (besser bekannt als Gus Fring aus Breaking Bad) haben hier frühe Auftritte.
Die Story ist als Crime Story jederzeit spannend erzählt und hält einen immer am Ball. Auch nach mehrmaligem Schauen jederzeit sehenswert. Hat bis heute einen Platz in meiner Top 25.
9/10
ich habe mir ja vor 3 tagen oder so den 12 Angry Men angeschaut, und noch nen Film durchzupressen würde schwer werden.
Habe aber gestern abend realisiert, dass der ja auch unter den top250 ist, also hau ich meine review einfach mal hier mit rein
Hab mir gestern zum wiederholten Male
#12 Angry Men
angeschaut, und was soll ich sagen…
Immernoch ein fucking geiler streifen!
Hatte irgendwie vor einigen tagen schon den plötzlichen drang mir den zu geben, das ganze aber auf die seite geschoben.
Dann hat aus dem nichts Chris Stuckmann ne review darüber gemacht, und ich dacht mir nur so „WTF ey“
Dieser komische Zufall hat mich dann dazu bewegt ihn mir gestern nochmal zu geben.
Und mensch, hab ich mich gefreut auf die „altbekannten“ Twists, Wendungen, Entdeckungen und auf die Momente, in denen die charaktere umschwenken und sich einer nach dem anderen überzeugen lässt.
Es geht in diesen knapp 90 Minuten stets um den Jungen, aber er wird ganz am anfang kaum und nur für wenige sekunden gezeigt, trotzdem ist er das „Zentrum“ der Handlung.
Wie Henry Fonda die leute nach dem anderen überzeugt, und für seine meinung eintritt (auf englisch: He stands his ground.), einfach famos.
Wie die ganzen 12 Geschworenen keine Namen haben, sondern für ihre „Überzeugungen“ und durch ihre Motive/Taten charakterisiert werden, der eine ist Arbeiter, der andere ein ‚schmieriger‘ Salesman, der andere kommt auch aus den Slums, und wieder einer hat einen zuerst verdeckt und dann offenen rassistischen unterton, ohne, dass der Rassismus direkt dem Zuschauer ins die Fresse gerprügelt wird, wird er behandelt (man weiß ja garnicht, als was er den jungen sieht, als Hispano, Italiener, Spanier, anders gläubigen oder Juden, vieles ist möglich).
Und dann noch Lee J Cobb, der in seiner ganz eigenen, typischen und lauten Weise spricht, die man sehr gut versteht und einprägsam ist, aber nie negativ auffällt und auch nicht deplaziert wirkt.
Er spricht einfach so mit der Begründung „I’m Lee J Cobb!“, wie Stuckmann’s schon gut beschrieben hat.
Und wie Henry Fonda ihn ausspielt und manipuliert.
Ich kann mich nicht entscheiden, wer mein „Lieblingscharakter“ ist, mir gefallen vor allem gigantisch:
Natürlich Henry Fonda als #8.
Aber auch der alte Herr, der ihm einen Vertrauensvorschuss gewährt, ist wunderbar geschrieben.
Dann der Arbeiter mit den zurückgekämmten Haaren, der Henry Fonda gegenübersitzende Herr, der in den Slums aufgewachsen ist.
Auch der Börsenmakler, der den ganzen Film über relativ gelassen, fast schon „emotionslos“ (und ich sage das in keiner schlechten weise, denn genau das ist ja auch gefragt!) und immer logisch denkend agiert. Auch er lässt sich am Ende umstimmen von den Fakten und steht zu dem, was er die Ganze zeit über „gepredigt“ oder eben verkörpert hat.
Phenomenal, fantastisch ()
Ganz klare 5/7 Punkten, ohne wenn und aber.
Das kann und will ich noch nicht ganz unangetastet lassen, tut mir leid
will dich da nicht umstimmen sondern nur kurz meine meinung ausbreiten^^
deine bewertung will ich so stehen lassen, allerdings muss ich bei der charakterisierung und der länge des films kurz einhaken.
Zum einen ist das ja der abschluss der trilogie und bis dato Leone’s größtes werk, da finde ich, steht es ihm schon zu, wenn er sich „so viel zeit nehmen darf, wie er möchte“.
Die Länge des films selbst wird ja durch seine imposante dauer fast selbst zu einer „charakteristik“ des films.
Und noch dazu: mir gefällt der film außerordentlich gut, deshalb genieße ich die etwas längeren szenen natürlich.
wenn einem der film ned so zusagt, dann ist das eher das gegenteil, kann ich gut nachvollziehen.
und zu der charakterisierung und besondes Tuco:
ich finde das super!
Ganz „philosophisch“ gesehen:
Durch Tuco gibt es noch eine andere, eine dritte instanz außerhalb von „Gut“ und „Böse“, die damitdas typische Bild von Gut gegen Böse bricht. (wobei anzumerken ist, dass selbst „the Good“ nicht wirklich moralisch „good“ ist…)
und dass man gegenüber Tuco mal positiv und mal negativ eingestellt, und nie eine eindeutige Position gegenüber beziehen kann, ist doch noch besser als einen charakter zu haben, der durchweg gut/böse ist, findest du nicht?
Ich finde Tuco ist der „saftigste“ Charakter im ganzen Film.
Mal sympathisiert man mit ihm, mal wieder nicht, man ist eben zwiegespalten.
Widersprüchliche Charakterzüge machen ihn „twisted“ und interessant.
Beim Bad ist das schon einfach, der ist relativ kalt, hart und berechnend, den mag man tendenziell eher nicht.
Beim Eastwood isses eher andersherum, aber auch etwas simpel gehalten mit „gut“.
Dass dir dann Tuco egal war kann ich zwar verstehen, aber nicht wirklich nachvollziehen, da es bei mir genau andersherum ist weil er eben so facettenreich ist^^
Thema IMDB Top 250
Mad Max: Fury Road
Habe den damals im Jahre 2015 zweimal im Kino gesehen und sogar als den für mich besten Film des Jahres bezeichnet. Seit dem aber nicht mehr gesehen und somit hatte ich mal wieder Lust darauf. Und ganz ehrlich, der Film ist einfach eine absolute Wucht. Zu keiner Sekunde langweilig, bekommt man hier einen Höllenritt geboten, welcher audiovisuell einfach nur ein Hochgenuss ist. Dazu kommen ein paar meiner momentan liebsten Darsteller überhaupt und fertig ist ein Meisterwerk des modernen Actionkinos.
Leider lässt der Umstand das Miller an diesem Film über 10 Jahre gearbeitet hat, in Kombination mit dessen Alter und dem Rechtsstreit der gerade abgeht, doch leider sehr vermuten, dass wir niemals eine Fortsetzung zu sehen bekommen.
Wie versprochen habe ich mich mal umgeschaut, was es zu meinem Thema frei erhältlich gibt.
Lucio Fulci - Ein Zombie hing am Glockenseil deutsch
Dario Argento - Terror in der Oper deutsch
Dario Argento - Tenebrae englisch
Mario Bava - Shock englisch
Bei Amazon sieht’s dünn aus, aber YouTube sollte ja auch passen, wenn die Qualität stimmt.
Es gibt auch zahlreiche in niedrigerer Auflösung, das fühlt sich aber immer ein bisschen schmuddelig an. Bei den gegebenen Links kann man sich zur Not auch noch ein wenig weiterklicken, da sollte doch der ein oder andere Film dabei sein.
Hauptsache italienisch, aus den 70ern/80ern und der Blutgehalt/das Genre stimmt.
Danke für die Liste, werde mir wohl den Zombie Glockenseil Film geben, da mir dieser Name schon öfters und die Augen gekommen ist.
Thema: IMDb Top 250
Film: Raum (OT: Room) (aktuell: #144)
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 118 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime
Kommen wir wieder zu einer Woche der Superlative.
Dieses Mal: Eines der besten Dramen der letzten Jahre.
Room bietet alles, was ein gutes Drama braucht - und noch mehr. Da wo andere Filme aufhören, fängt dieser erst an. Jeder, der ihn gesehen hat, weiß genau was ich meine. Der Film schafft es, die Themen Kidnapping & Missbrauch inklusive seiner Folgen irgendwie durch eine kindliche Perspektive darzustellen, ohne dass man die Ernsthaftigkeit verliert oder das Gefühl hat, dass man dem Ganzen nicht gerecht wird.
Außerdem beinhaltet Room eine Szene, die mir so viel Herzklopfen im Kino bereitet hat wie noch keine andere zuvor.
Wie ich diese Woche getestet hab, funktioniert er aber auch im trauten Heim super - wenn nicht sogar noch besser.
9/10
Sehr guter Film, für mich 2016 sogar der Film des Jahres. ^^
PS. habe die neue Woche sogar schon ausgewertet. Gab für einige wieder 2 Punkte.
Thema #21: italienischer Blut-/Skandalfilm der 70/80er
Film: Das Haus an der Friedhofsmauer von Lucio Fulci
Erscheinungsjahr: 1981
Laufzeit: 82 Minuten
Wo geschaut: Meine DVD-Sammlung
Dass ich den erst jetzt gesehen habe, wo er schon so lange bei mir rumsteht…
Ein Wissenschaftler zieht samt Familie um, um die Forschungen eines verstorbenen Wissenschaftlers weiter zu führen und herauszufinden, ob sie Ursache für sein Ableben waren. Dazu geht’s natürlich in dessen Haus. Wie immer: Was soll schon passieren?
Holy Moly. Von Anfang bis Ende super creepy, wunderschön plastische Goreeffekte, schön viel (nie zu viel oder albern viel) Blut, spannend und super atmosphärische Mucke mal wieder.
Es ist das mittlerweile zwar etwas ausgelutschte Haunted House Prinzip gemixt mit Zombie/Leatherfaceverschnitt, aber eben im Stil der blutroten italienischen Jahre.
Die Schauspieler sind allesamt okay, es gibt zwei Kinderschauspieler. Das Mädel… Eieiei… Bei ihrem ersten Auftritt hat’s mich schon gefröstelt.
Es gibt schöne bedrückende/einengende Kamerafahrten, zwar auch ein paar komische Schnitte, aber hey… Gutes Blutzeug muss sich auch roh anfühlen. Und das ist es ohne Zweifel. Kompromisslos, Brutal, aber auch spannend und wie schon erwähnt creepy af. Die Soundkulisse tut ihr übriges.
Edit: explizite Gewaltdarstellung, Leichenteile, Maden etc. möglicherweise nicht für jeden was.
###Fulci lives!
4,5/5
Thema #21: italienischer Blut-/Skandalfilm der 70/80er
Ein Zombie hing an Glockenseil
Beim ersten Gedanken einheitlich ein ziemlich absurder Name, aber irgendwie sorgt er auch dafür, dass man den namen auch nicht wieder so schnell vergisst. “City of Dead” Wie er im englischen heißt, wäre mir sicherlich nicht so hängen geblieben.
Zum Film selbst, welcher mich doch positiv überrascht hat.
Was hat mir gefallen?
Der Film ist so ganz anders als die meisten anderen Zombiefilme. Hier geht es nicht um dieses typische Leuet werden von Zombiemassen überrannt, sondern es sind eiegntlich eher wenieg Zombies, die dafür aber ein paar ziemlich heftige Fähigkeiten haben. So beißen die Ihre Opfer eher selten zu tode, sondern drücken ihnen einfach mal Das Gehirn mit bloßer Hand aus den Hinterschädel. Außerdem sind die Zombies hier nicht einfach langsame Schlürfis die man locker umgehen kann, da sie irgendwie die Fähigkeit haben, einfach mal plötzlich wo aufzutauchen und einen überraschungskill abzuziehen. War schon ganz unterhaltsam und in sachen Effekte auch durchaus ordentlich und beeindruckend für die Zeit. Auch setzt der Film mehr auf Stimmung als auf Action, insofern darf man hier trotz der 90 Minuten Laufzeit nicht erwarten, dass das Tempo durchgehend auf 180 steht. Der Film Arbeitet halt wirklich viel mit Stimmung, lässt aber seine teilweise sicherlich ekligen Highlights nicht vermissen, sodass er auch nicht langweilig ist. Außerdem ist die Musik ziemlich gut, das möchte ich noch positiv erwähnt haben.
Leider hat der Film aber auch eine nicht ganz unbedeutende Schwäche und das sind die Charaktere des Filmes. Weniger die Darsteller die sind ganz solide, sondern eher die Rollen die sie spielen. Irgendwie verhält sich kaum einer so, wie man es sich halt vorstellen würde. Klar, jetzt denkt man sich, das wir alle Aufgrund von Film und Videospielen ja gefühlt eh alle Zombie-Experten sind, welche jeder Person die langsam stöhnend auf und zu schlürfen würde, sofort eines auf die Rübe geben würde. Aber die Charaktere hier, warten teilweise einfach auf ihren Tot, ohne auch nur ansatzweise etwas dagegen zu unternehmen.
Trotzdem alles in allen ist es ein sehenswerter Zombiefilm der auch einfach vieles anders als Genrekollegen macht. Wer noch kein Film für das aktuelle Thema hat, der macht hiermit sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung.
Film: The Child - Die Stadt wird zum Alptraum
Thema: italienischen Blut-/Skandalfilm der 70/80er
Jahr: 1972
Länge: 90 min
Handlung: 1968 das kleine rothaarige Mädchen Nicole wird während eines Frankreich aufenthalts ermordert. 1972 wird die kleine Roberta, dessen Vater schuldgefühle hat, da er sie alleine gelassen hat. Aufgrund seiner Schuldgefühle macht er sich auf um den Mörder zu finden.
Da ich kein großer Gore fan bin, habe ich mich an die giallo filme rangemacht. Glücklicherweise habe ich ein paar Italiener als Freunde, was mir die suche ungemein erleichtert hatte.
Ehrlicherweise war der Film nicht so meins, ich mag eig Geschichten wo man Detektiv mäßig durch gegend streift um nach Hinweisen sucht, allerdings fehlte mir hier irgendwie was. Die Musik war cool, allerdings ein wenig overused( ich glaub in der ersten halben stunde, kam das selbe theme gefühlt alle 2 minuten). In großen und ganzen kein Film der mir in den erinnerungen bleiben wird( kp ob ich mit dem Film einfach nur pech hatte).
Rating 4/10