Stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, allen voran bei dem Teil mit der Langatmigkeit. Ein sehr guter Film, dem man seine 128 Minuten aber auch sehr deutlich anmerkt.
Hab mir deinen Text nicht ganz durchgelesen da der Film in 2 Wochen bei mir im lokalem Kino läuft, aber scheint sich ja zu lohnen.
Ja, geh auf jeden Fall rein! Viel Spaß!
Leute, ich habe gerade noch schnell die Punkte ausgewertet und dabei festgestellt, dass die Tabelle nur bis Z geht und nicht so wie bei richtigem Excel bis XFD.
Muss mir da also etwas einfallen lassen.
Nach unten ist aber unbegrenzt, oder? Wenn du dann die Teilnehmer in die spalten und pro Thema eine Zeile nimmst, sollte es doch hinhauen, oder? Einmal die Seiten vertauschen.
Klingt auf jeden Fall nach einer guten Idee, werde mir das später mal anschauen. ^^
Thema: Ein Film mit James Stewart
Film: The Glenn Miller-Story
Regie: Anthony Mann
Erscheinungsjahr: 1954
Laufzeit: 115 Minuten
Wo geschaut: DVD
Die Verfilmung des viel zu kurzen Lebens eines begnadeten Musikers, der die Swing-/Jazzmusik entscheidend mit seinem eigenen Sound geprägt hat.
Der Film fokussiert sich auf die Kernereignisse von Miller’s Leben, was leider in manchen bereichen etwas gehetzt wirkt. Im Fokus steht dabei die Ehe / Beziehung zu seiner Frau Helen, die durch verschiedene Situationen Einfluß auf seinen Erfolg hatte. Durch sympatische Darsteller (allen voran Stewart, aber auch hervorzuheben June Allyson als Helen Miller) wirkt dieses Biopic stets lebendig und unterhaltsam.
Das Highlight, wie sollte es auch ander sein, ist aber die Musik. So gut wie jeder kennt Millers Songs wie Moonlight Serenade, die hier natürlich nicht fehlen dürfen.
Alles in allem ein gelungenes Biopic, was mich allerdings stellenweise etwas verlor, dann aber zum emotionalen Schlussakkord wieder abgeholt hat. Und James Stewart enttäuscht mich eh so gut wie nie.
7/10
Und da ich gestern noch richtig Bock auf Jimmy hatte:
Film: Mr. Smith goes to Washington
Regie: Frank Capra
Laufzeit: 129 Minuten
Wo geschaut: DVD
Was für ein guter Film. Hab ihn nun zum zweiten Mal gesehen nach vielen Jahren Pause. Wie bereits schonmal geschrieben objektiv betrachtet mit Sicherheit Stewarts bester Film was schauspielerisches Können anbelangt. Bedeutete dann ja auch den endgültigen Durchbruch, zu dem die Regie von Frank Capra sicherlich dann sein Übriges tat. Stewart bildet hier alle Facetten der Schauspielknunst ab. Vom naiven, sympathischen Gutbürger über emotionale Gefühlsausbrüche bis hin zum kraftlosen Freiheitskämpfer ist alles innerhalb der großartigen Handlung dabei.
Wer an einem exzellent gespielten Politdrama mit humoristischen Touch interessiert ist bei dem es vor allem um die Korruption und Abgründe am US-Senat geht, findet hier wenige Filme, die Mr. Smith goes to Washington das Wasser reichen können. Neben Jimmy glänzen hier noch noch Jean Arthur und Claude Rains (den die meisten wohl aus Casablanca kennen) in Nebenrollen.
Wenn ich die Zeit finde, gibts hier im Laufe der Woche noch den ein oder anderen Stewart. Bin wieder angefixt
9/10 Punkte
So Leute die Überarbeitung ist fertig.
Ich habe den Vorschlag von @boodee aufgegriffen und diesen um ein, zwei nette Features erweitert.
So ist jetzt die Themenliste direkt auf der Tabelle zu sehen, so dass man da nochmal einen Überblick hat, was es alles gab und wo man vielleicht einen Punkt liegen gelassen hat.
Danke
Thema James Stewart
Das Fenster zum Hof
Eigentlich wollte ich mir ja “its a Wonderfull Life” ansehen, da ich dachte das es diesem noch auf Sky gibt. Tja, falsch gedacht, also habe ich mich für eine erneute Sichtung dieses Klassikers entschieden.
Der Film hat mir auch beim zweiten mal sehr gut gefallen, denn weitestgehend eher ruhig erzählt, ist es hier doch allen voran die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, die so faszinierend ist. Auch James Stewart spielt natürlich großartig, insofern ist es kein Wunder das Hitchcock sehr oft mit ihm zusammengearbeitet hat.
Tatsächlich habe ich mal vor Jahren ein Review dazu geschrieben, welches meine Meinung immer noch sehr gut wiedergibt.
Handlung
Der Fotojournalist L. B. Jefferies (Jeff) ist aufgrund eines Unfalls mit einem Gipsbein an einem Rollstuhl gefesselt.
Um die Zeit totzuschlagen, hat Jeff eine Leidenschaft dafür entwickelt, seine Nachbarn aus dem Fenster zu beobachten. Die meist Zeit passieren eigentlich nur banale und alltägliche Dinge, doch dann geht etwas seltsames vor, und er ist davon überzeugt, dass jemand einen Mord begangen hat.
Meinung
Fragt man nach den besten Filmen von Alfred Hitchcock, so ist das Fenster zum Hof zweifelsohne einer der Titel, die immer ganz vorne mit dabei sind. Doch was genau macht dieser Film so gut, dass er auch nach all den Jahren bei Kritikern dieses hohen Stellenwert hat? Ist es vielleicht die Handlung dieses Filmes, die so gut ist? Nun, dies glaube ich persönlich eher weniger, denn obwohl diese nicht schlecht ist, so ist diese meiner Ansicht nach nicht der Grund für die Popularität dieses Filmes. Nein, viel mehr ist es hier tatsächlich die Inszenierung der Geschichte, denn der größte Pluspunkt ist weniger das „was“ als viel mehr das „wie“. Nicht nur die Idee, die Handlung zu 80% damit zu erzählen, was jemand beobachtet, wenn er aus dem Fenster sieht ist genial, auch die Umsetzung dieser ist einfach beeindruckend gut. Dies kann ich allen voran an drei Punkten festmachen. Der erste ist, dass hier eine glaubhafte Hinterhofszenerie geschaffen wird, denn natürlich hat man nicht nur den Verdächtigen zu beobachten, sondern auch diverse andere Charaktere geben unbewusst Einblick auf ihr Leben und so werden viele kleine Geschichten nebenbei erzählt, die auch gerne mal unterschiedliche Stimmungen beim Zuschauer erzeugen. Der zweite Punkt ist, dass die Kamera und somit auch der Zuschauer, genauso wie der Hauptdarsteller den Raum nie verlässt. Wenn man so möchte, wird man in gewisser weise selbst zum Hauptdarsteller des Filmes, den letzten Endes ist man genauso hilflos wie dieser. Der dritte Punkt ist, wie der Film sich mit dem Voyeurismus spielt, dass man andere beobachtet, ohne dass diese etwas davon mitbekommen. Wie der ganze Film eigentlich nicht von einem Fakt, sondern von einem Wunsch getragen wird, der immer größere kreise zieht. Der Hauptdarsteller und eigentlich auch der Zuschauer wünscht sich, dass es einen Mord gab, da alles andere eine Enttäuschung wäre, was ja an sich schon perfide genug ist. Doch die Besessenheit einen vermeintlichen Mord aufzuklären, wird schließlich so groß, dass der Blick für wichtigere Schicksale beinahe verloren geht.
Charaktere
Zum Glück vergisst der Film seine Charaktere nicht, und so bekommen wir hier einen tollen James Steward und eine bezaubernde Grace Kelly, deren Beziehung zueinander, während des Filmes an einem schwierigen Punkt angelangt ist. Grace Kelly wünscht sich von James Steward, dass dieser endlich sesshaft wird, während dieser aber aus Angst vor der Ehe (weil er sie für zu gut für sich hält), versucht seine Arbeit als Ausrede vorzuschieben. Dabei entstehen einige gute Dialoge zwischen den Beiden, welche die Spannung des Filmes angenehm auflockern. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir Thelma Ritter, die hier als Krankenpflegerin zu sehen ist.
Präsentation
Eigentlich habe ich ja zur visuellen Präsentation schon etwas gesagt, als ich über die Inszenierung des Filmes gesprochen habe. Trotzdem auch hier nochmal: Der Film ist handwerklich einfach gut gemacht, da keine einzige Szene unpassend wirkt. Auch musikalisch kann der Film durchaus überzeugend, wird die Szenerie doch immer mit dem passend Score untermalt.
Fazit
Eine gewöhnliche Handlung auf eine faszinierend ungewöhnliche Art erzählt. Auch heute noch definitiv ein Film den man gesehen haben sollte, und zurecht einer von Hitchcocks ganz großen.
Mr. Smith goes to Washington (1939)
Der Film startet in einem bemerkenswert hohem Tempo - für einen Film dieser Zeit fast schon in Überschallgeschwindigkeit. Auch im weiteren Verlauf verhältnismäßig flott und besonders in der ersten Hälfte mit einigen witzigen Szenen. Später konzentriert sich der Film dann eher auf seine ernstere Seite und spricht große Schwachstellen moderner Demokratien schonungslos an.
Schauspielerisch kann sich Jimmy Stewart hier richtig austoben und macht das auch sehr gut. Man kann dem Film manchmal aber auch vorwerfen, dass vieles - von der Naivität bis zur Bösartigkeit mancher Figuren - alles ein bisschen zu pathetisch und over-the-top ist. Das verzeih ich ihm allerdings gerne, weil er mich in einigen Momenten auch mit Liebe zum Detail und Hinzufügen von Graustufen in einem ansonsten eher von Schwarz-Weiß-Zeichnungen geprägtem Skript überrascht hat.
8/10
Thema #23: Ein Film mit James Stewart
Film: Airport '77 - Verschollen im Bermuda-Dreieck
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 114 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime
Diese Woche war mal wieder die Combo ausschlaggebend, mich zum Film schauen aufzuraffen.^^ konnte weder auf YouTube noch bei Prime einen der empfohlenen Filme (auf deutsch) finden, also habe ich letztlich den genommen, den es bei Prime gab.
Es ist ein Film aus Stewarts später Karriere, er spielt hier auch nur eine kleinere Rolle: einen reichen Sammler, der ein Museum eröffnen möchte und dazu eine luxuriös umgebaute 747 mit ner Menge geladener Gäste und Kunstwerken an Bord einfliegen lässt. Unter anderem auch seine Tochter samt Enkel.
Something’s gonna go wrong. ist ein solider Katastrophenfilm mit teilweise richtig guten Bildern und Soundeffekten. Manche Personen sind schon etwas nervig bis klischeehaft, der Film funktioniert und packt trotzdem.
Außerdem liebe ich einfach Filme aus den 70/80ern. Die sehen „immer“ so schön raw und bisschen dreckig aus und es gibt meistens coole Sprüche.
Was mich ein wenig kopfschüttelnd zurück lässt ist die Auflösung (spoiler!): wenn der Käpt’n „ohne Probleme“ aussteigen und auftauchen kann: warum zum Geier steigen dann nicht auch alle anderen Passagiere aus, sobald die Rettungskräfte in der Nähe sind? lieber riskiert man das Leben aller, indem man die Gefahr eingeht, alle Passagiere im zerberstenden Flieger die „Klippe“ runterstürzen zu lassen? Raff isch ned. Okay, mit den verletzten wäre es schwierig, aber irgendwie erschien mir das ein wenig dämlich.
Und natürlich, dass es eine werbeveranstaltung für die Navy ist, aber okay: dafür gibt’s nicht so schlechte Bilder vom equipment.
3/5
Ich würde sagen, dann ist nun @TheProtti dran, wenn nicht @zerloka noch einen James Stewart Film raushaut, wa?
Ich glaube, ich schau mal bei Hell or High water rein… Neu bei prime.
Ist bei mir gerade zeitlich schwierig. Komm heute leider nicht mehr dazu.
@TheProtti kann gerne übernehmen.
Film: Vertigo
Thema: Film mit James Stewart
Erscheinungsjahr: 1958
Laufzeit: 129 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Einer meiner liebsten Hitchcock-Filme, auch wegen James Stewart. “Vertigo” ist nicht durchweg so spannend wie manch anderer Hitchcock, dafür hat er interessante Figurenkonstellationen sowie Charaktere und eine Handlung, die man tatsächlich nicht ganz so leicht entschlüsseln kann, zumindest beim ersten Anschauen.
Überraschend ist ein Höhepunkt in der Mitte des Filmes, den man so nicht wirklich kommen sieht. Danach nimmt der Film etwas Fahrt raus, um in eine völlig andere Richtung abzubiegen, was mir richtig gut gefällt.
James Stewart macht seine Sache hier super, indem er einen Charakter spielt, der nicht immer ganz so souverän ist, wie es zunächst den Anschein macht. Er hat hier sogar Platz, um die ein oder andere komödiantische Note zu setzen.
Die einprägsamen Bilder aus dem San Francisco der 50er Jahre und ein eindrucksvoller Score runden diesen Film optimal ab.
8/10
Film: Vertigo
Thema: Film mit James Stewart
Jahr: 1958
Länge: 129 Minuten
Handlung: Scottie leidet, aufgrund eines Traumas, an Höhenangst, weswegen er seinen Dienst als Polizist quitiert hat und möchte deswegen eig. nichts mehr mit Polizei arbeit zu tun haben. Doch ein alter Freund bittet Ihn darum seine Frau zu beobachten, da diese sich merkwürdig verhält. Nur widerstrebend entschließt sich Scottie seinen alten Freund zu helfen…
Ein FIlm den man sich auch heute noch super anschauen kann, James Stewart macht hier eine tolle Figur und spielt seine Rolle als Scottie hervoragend. Soundtrack ist super, was aber nicht anders zu erwarten war, da Bernard Herrmann seine Finger in Spiel hatte. Super Film der einen echt tollen Twist hat^^.
Rating: 8/10
Oh, Sorry Leude. War übers Wochenende nicht da und muss selber schnell noch Last Minute den Stewart-Film rausballern.
Daher mach ich mal etwas, was ich für den Thread schon länger im Kopf hatte. Nämlich weg von einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Person zu gehen und hin zu ganz schlichten Formalia:
Schaut einen Film, der ein „The“ im Titel hat!
Ich beziehe mich der Einfachheit halber auf den englischen Originaltitel. Dabei ist es mir sogar egal, an welcher Stelle.
Aus Zeitgründen mach ich nur mal einen Anfang, ihr werdet bestimmt viele Beispiele auf euren „Pile of Shames“ oder sonstigen Watchlisten finden.
The Shining
The Mechanic
The World’s End
The Shape Of Water
The Departed
The Greatest Showman
The Transporter
The Girl on the Train (sogar zweimal)
Ich erhoffe mir davon einfach, dass hier die unterschiedlichsten Filme genommen werden, die prinzipiell nur ein kleines Wort gemeinsam haben.
Viel Spaß!
Schönes neues Thema. Bin die Tage nicht Zuhause, weswegen ich die Auswertung erst später machen kann und generell nicht so aktiv sein werde.