Ja genau den, ja gut das ich doch ‚nur‘ die kurze gewählte habe die längere Version ist ja noch mal blutiger, oder?
also wirklich blutiger empfand ich es nicht, ich vermute mal einfach man wollt den Film einfach auf 2 std, für die kinos, kürzen, da eher szene gekürzt wurden wo sie über den Plan diskutiert haben und so. Die einzige szene, wo ich sagen, die man bewusst rausgenommen hat war die bereits erwähnte szene, allerdings nicht weil sie besonders blutig war sondern aus anderen expliziten gründen( die meines erachtens auch nicht zum Film gepasst hat).
mmh schade, hab erst vor kurzem Eddy the eagle geschaut
naja dann suche ich mir mal was anderes
ach okay also auch gut, weil beim pläne machen hab ich bei denn ganzen namen völlig den faden verlorren
ich auch, kann man aber empfehlen, war ein schöner sonntagnachmittag film
Thema: Takashi Miike
Film: As the Gods Will
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 117 Minuten
Wenn in den ersten Minuten bereits dutzende Köpfe explodieren, Körper zerquetscht, zerstampft oder zerfetzt werden und der Bildschirm so scharlachrot leuchtet, das man den toten Pixel in der rechten, oberen Ecke des LCD-Panels nicht mehr bemerkt, dann weiß man, man guckt einen Miike. Genauer gesagt den recht neuen As the Gods Will, eine Real-Adaption des gleichnamigen Mangas.
Im Film müssen diverse Schüler eine Reihe von tödlichen Spielen überstehen und versuchen möglichst lange zu überleben. Bennenswert ist, dass die Mordmaschinen dabei verschiedene japanische Kinderspiele und Glücksbringer verkörpern wie etwa einen Daruma, eine Grinsekatze oder das Spiel Kagome Kagome. Insgesamt eine Mischung aus Saw (ohne Torture Porn), Hunger Games und Takeshis Castle.
Wo ich am Anfang noch versucht habe, eine Gesellschaftssatire auf den Erfolgsdruck im japanischen Schul- und Berufsleben und einen damit einhergehenden schnellen Kindheitsverlust - verkörpert duch die mordenden Kinderspiele - herauszulesen, habe ich mich in der zweiten Hälfte des Filmes ganz auf den schwarzen Humor und den sehr unterhaltsamen Szenen eingelassen. Insbesondere da sich der Film mit seinem schwarzen Humor recht schnell von jeder Art von Message oder Belehrung distanziert.
Unterhaltsam war es in jedem Fall zu sehen, was als nächstes auf den Protagonisten und diverse Red Shirts warten und welche Japano-Absurdität als nächstes den roten Blut-Knopf auslöst. Da kann man dann auch über das stellenweise schwache CGI und nicht immer überzeugende Darsteller hinwegsehen. Nur das sehr seltsame und abrupte Ende kann ich noch nicht so ganz verzeihen
Man muss halt wissen worauf man sich einlässt, es ist eine Manga-Verfilmung und fühlt sich auch so an, ein langsames Arthouse-Meisterwerk sollte man woanders suchen.
Wer die Grundprämisse mag und mit schrägem Humor etwas anfangen kann, sollte reingucken.
3,5/5
Thema: Takashi Miike
Film: Audition
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 115 Minuten
Wo geschaut: BluRay
Das war wirklich eines der abgefucktesten Enden, das ich je gesehen hab. Für mich zwar nicht mit so einer emotionalen Tragweite wie z.B. Oldboy, aber nicht weniger aufwühlend.
Werde auch bestimmt noch etwas daran zu knabbern haben, aber jetzt leg ich mich erstmal schlafen und hoffe, auf die Albtraum-Dauerschleife verzichten zu können.
8/10 Orthopäden würden diesen Film weiterempfehlen.
Thema: Takashi Miike
Film: Yakuza Apocalypse
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 115 Minuten
Wie ich mich doch jetzt ärgere „Yakuza Apocalypse“ auf dem Fantasy Filmfest verpasst zu haben. Da wird einfach mal jedes Genre in eine Apokalypse gepackt und mit einer handvoll durchgedrehter Charaktere gepaart. Achja und habe ich erwähnt, dass die Apokalypse durch einen Yakuza Vampir ausgelöst wird?
https://media1.fdncms.com/chicago/imager/u/original/19429957/trailer-yakuza-apocalypse-frog-man.jpg
Wer Miike kennt, weiß ungefähr was auf ihn zukommt. Die Action ist etwas überdreht und die Choreographien packend inszeniert. Von der Story sollte man nicht allzu viel erwarten da sie mehr als Bühne für die völlig abgedrehten Charaktere dient z.B. den Hauptbösewicht, ein riesiger Frosch mit telekinetischen Kräften. Aber was soll’s? Wen man Lust auf so einen Genremix hat, ist Miike wohl eine der besseren Anlaufstellen. Ach und @boodee etwas Blut spritzt natürlich auch
3/5
Hatte “The Bird People in China” auch so 20-30min angefangen und dann wegen der schlechten Bildqualität sowie Synchro abgebrochen.
Eddie the Eagle (2016)
Er erinnert zwar manchmal in seinen plumpen Charakterisierungen an Filme wie Dodgeball (geiler Film übrigens), aber das schadet ihm nicht wirklich: Ich hab jedenfalls die ganze Zeit mit Eddie und seinem Underdog-Dasein inklusive leicht debilem Grinsen mitgefiebert. Ist einfach ein “Feel-Good-Film” mit ner Menge Herz wie er im Buche steht.
7/10
Hat schon jemand was auf Prime gefunden?
Jup, Frozen.
Aber der ist gruselig
Ich weiß es noch nicht. Ich hoffe, er ist schön fies. die Prämisse find ich jedenfalls ganz cool. Hoffe, da ist auch was ordentliches mit gemacht worden.^^
Thema: Wintersport
Film: Dschungelolympiade (OT: Animalympics)
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 75 Minuten
Wo geschaut: DVD
Danke nochmal an @Timpingbert, dass er mir diesen Film genehmigt hat, da er nicht primär um Wintersport zirkuliert sondern Wintersport ein Teil des Ganzen ist (immerhin sind eine Menge Wintersportarten abgedeckt).
Animalympics ist einer dieser Filme, die sich in meine Kindheitserinnerungen gebrannt haben, wie ein glühendes Brandzeichen in einen Kuharsch.
Eine Fabel, oder besser gesagt ein FABELhafter Film, der davon handelt, wie Tiere mit unterschiedlichsten Eigenschaften eine Tierolympiade abhalten.
Die Klammer um die Übertragung durch den Sender Z.O.O. schlägt der Marathonlauf und die Geschichte, wie zwei Rivalen (Rene Fromage und Kitty Mambo) sich während des Laufs ineinander verlieben.
Charaktere wie der Turmspringer und Surfer Dean Wilson, die Reporterin Barbara Wuschig, Ski-Abfahrer Kurt Wuffner oder die Bobmannschaft um die Calamari Brüder - all diese Tiere sind ein Teil meiner Kindheit. Aufgrund dieser Nostalgie habe ich den Film auf Deutsch geschaut, dann aber bei der Recherche gesehen, dass Billy Crystal und Harry Shearer (u.a. Seymore Skinner aus die Simpsons) das Original synchronisiert haben, musste ich ihn gleich nochmal auf Englisch gucken. Bei der Laufzeit auch kein Problem.
Dabei ist mir eines aufgefallen: Wer zur Hölle kam auf die beschissene Idee in der deutschen Version unfassbar schlechte Soundeffekte zusätzlich einzubauen, die im Original nicht vorhanden sind und die es auch nicht gebraucht hätte?
Animalympics ist ein Herzensfilm, mit dem ich viele schöne Erinnerungen habe und der für mich auch aufgrund dieser Erinnerungen heute noch funktioniert.
Eines möchte ich explizit nochmal hervorheben: Der Soundtrack von Graham Gouldman! Die Musik hebt Animalympics noch einmal auf ein neues Level.
Jedoch: Wenn ihr den Film früher als Kind nicht gesehen habt, bezweifle ich, dass er für euch funktioniert. Ich hatte auch jetzt gleich zweimal eine wunderschöne Zeit!
4/5
Thema: Wintersport
Film: Frozen (Adam Green)
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 93 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime
3 unsympathische Bratzen™ gehen Snowboarden bzw. Skifahren. Weil sie abends nicht einsehen können, dass geschlossen wird, drängeln sie sich noch in den Skilift nachdem es eigentlich schon zu war, und werden dann auch prompt vergessen.
Doofe Prämisse, aber die Action war dann doch ganz okay, und wenn das erste mal Blut fließt, wird es … nett. Ich finde solche Filme, die wirklich realistisch an Bedrohungen und Verletzungen etc. rangehen viel schlimmer, als jeden Slasher/Splatter-Film mit Monstern, weil ich viel eher denke, au weia, das könnte so passieren. Und genau das macht diesen Film aus, ich hab mich zwischendrin mal richtig geekelt
Die Charaktere bleiben zwar null im Gedächtnis, und toll inszeniert war es auch nicht immer (ich hatte viel zu oft das Gefühl, die sind gar nicht oben im Skilift sondern sitzen gemütlich in Bodennähe rum), aber als dann über (Mini-Spoiler) den armen Hund, der jetzt verhungern muss geredet wird, hatte mich der Film kurz richtig. Das geht mir immer viel zu nahe
War komisch, sich das kalte Zeug im Sommer anzusehen. Die Leute sind am Erfrieren, während ich am Schwitzen war.
6/10 bei letterboxd
PS: Noch ein Edit: … WTF Wölfe.
Thema: Wintersport
Film: Cool Runnings von Jon Turteltaub
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 98 Minuten
Wo geschaut: Amazon
Cool Runnings ist ein typischer Feel-Good-Film und basiert lose auf der Geschichte der ersten jamaikanischen Bobmannschaft, die bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary an den Start gingen.
Das Drehbuch ist nicht gerade das kreativste und enthält alle genretypischen Dialoge und Wendungen. Dies gleicht der Film aber durch viel Herz und seine sympathischen Hauptdarsteller aus, die ihre eher blassen Figuren mit viel Energie und Freude verkörpern. Außerdem ist der Soundtrack sehr solide und die Szenen auf der Bobbahn sind rasant inszeniert.
Alles in allem ist Cool Runnings durchaus unterhaltsam und herzerwärmend, gefällt mir jedoch nicht so gut wie z.B. Eddie the Eagle.
je nach Sympathiepunkten 3-3,5/5
Hatte Cool Runnings auch vor zwei Jahren mal wieder gesehen. War aber früher in den 90ern deutlich besser. Aber als Underdog-Story und Teambuilding-Anschauung kann man sich den locker reinziehen.
jo, kann man auf jeden Fall machen. Würde ihn gerne auch nochmal in OV sehen.
DAS GEHT ÜBER EURE VORSTELLUNGSKRAFT!