Ey, den wollte ich nehmen, dann hätte ich sogar drei Zahlen in einem Titel gehabt und die Runde gewonnen!
Jetzt muss ich mir was anderes Intelligentes überlegen, auf das keiner mehr kommt.
Ich gucke ihn mir nicht an. Kannst du ruhig sehen. Ich hab ihn damals im Englisch-Lehrgang geschaut
Thema: Wintersport
Film: Eddie the Eagle
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 106 Minuten
“Eddie the Eagle” macht es sich schon seit Ewigkeiten auf der Watchlist bequem und jetzt kommt die Wintersport Challenge. Perfekt um die Ski zu entstauben und mit Taron Egerton auf die Schanze zu gehen.
Ein “Feel-Good”-Film durch und durch. Was soll man anderes sagen. Taron Egerton, sowie Hugh Jackman brillieren in ihren Rollen und stellen den Fokus der eigentlichen Story dar. Dabei kämpft sich der klassische Underdog allein durch sein inneres Feuer und der Hilfe des gebrochenen Trainers bis hin zu den Olympischen Spielen. Inszenatorisch bietet “Eddie the Eagle” zwar nichts Besonderes, das macht ihn aber nicht unbedingt schlechter, denn er hat gar nicht diesen Anspruch, geschweige denn das Budget, und das braucht er auch gar nicht denn wie im echten Leben geht es viel mehr um die herzerwärmenden Charaktere und Eddies großer Moment.
3,5/5 und ein riesiges
Thema: Wintersport
Film: Frozen – Eiskalter Abgrund (OT: Frozen)
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 93 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime
Hat mich gar nicht so kalt gelassen wie vermutet (haha).
Gebe @boodee was die Charaktere angeht zu 100% recht. Am Anfang hab ich mich gefragt, wie ich jemals Empathie für diese 3 Kotzbrocken entwickeln könnte. Und, naja. Zugegeben - so richtig hab ich das über den Rest des Film auch nicht.
Trotzdem hat er mich gut bei der (Slalom-) Stange gehalten und liefert einige unerwartet fiese Szenen. Die hätten natürlich auch noch heftiger sein, aber für einen eher mainstreamigen Thriller schon recht ordentlich.
Der Ausgang ist meiner Meinung nach etwas lazy. Da hätte man sich sowohl ins positive, als auch ins negative Extrem noch mehr trauen können.
Fazit: Tut auf die Laufzeit (außer den Protagonisten) keinem weh. Kann man machen.
6/10 …Angestellte dieses Ski-Ressorts gehören gefeuert!
Thema #11: 1 bis 10 im Titel
Film: Die glorreichen Sieben von John Sturges
Erscheinungsjahr: 1960
Laufzeit: 128 Minuten
Wo gesehen: Meine DVD-Sammlung
Nachdem ich heut Mittag endlich Für ein paar Dollar mehr gesehen habe, hat es nun wunderbar gepasst, einen weiteren Western von meiner Watchlist zu streichen. Dieser hier steht auf der Liste seit ich gelesen habe, es hätte Stephen King die Idee zu Wolfsmond geliefert. Ein wunderbarer Teil der Dunklen Turm Reihe. Kann ich nur empfehlen.
Sturges Film basiert dafür auf Die sieben Samurai von Kurosawa, den ich leider noch nicht gesehen habe.
Zu allererst: Gott, ist das ein Unterschied von diesem schön dreckigen, rauhen und brutalen italo-western eines Leone zum Recht glattgebügelten, prüden Amiwestern mit nem sack voll Pathos.
Ja, der Film hat durchaus Spaß gemacht, aber die Protagonisten waren zu… Clean? Lieb? Ich weiß es nicht. Der antagonist ist eher ein Depp als ein fieser Mistkerl und die „zivilisten“ sind nett lächelnde Idioten. Es gibt Schießereien, weh tun die aber nicht und wirklich cool oder realistisch sind se auch nicht. Naja. Für ein bisschen westernspaß sicher zu gebrauchen, aber vielleicht nicht, wenn man vorher einen Leone gesehen hat.
Kurz zum Inhalt: ein bauerndorf bekommt regelmäßig Besuch einer großen Gaunerbande, die die Ernte o.ä. zum Großteil einkassiert. Sie entschließen sich, Hilfe zu holen, treffen auf einen nicen Revolverheldendude der ein paar Freunde zusammentrommelt. Gemeinsam mit dem Dorf stellen sie sich nun dem Kampf.
Klang jetzt alles sehr negativ, kann man aber ganz gut machen. Mit dem King-Buch im Hinterkopf allemal eine Sichtung wert.^^
3/5
Also wirklich nur die genauen Zahlen oder? Fahrenheit 451 würde nicht zählen
Ne, ich musste dann schon noch ein bisschen eingrenzen und da gäbe es sonst zu viele Filme. (300, 2001, 12 Monkeys, 96 Hours etc. jetzt nur mal aus dem Stegreif).
Also erst einmal begrenzt.
Denke mit einstelligen Zahlen und 10 wird man schon fündig Ansonsten gibts beim nächsten Mal Filmtitel mit mindestens dreistelligen Zahlen.
Gut, gut
Ist schon okay, werd auch so was finden, ist mir nur spontan eingefallen, weil ich denn letztens schon mal schauen wollte
Gut dass ihr das gerade noch mal schreibt, das mit dem “nur 1-10” hab ich ja mal komplett überlesen . Bleibt noch genau einer meiner Vorauswahl übrig (400 Blows, 11 Harrowhouse & 28 Days Later damit erst mal aus dem Rennen). Mal schauen…
Falls noch jemand ne Entscheidungshilfe sucht, hier ne ganz gute Übersicht:
Thema: 1 bis 10 im Titel
Film: 4 Könige von Theresa von Eltz
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 99 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime Video
4 Könige zeigt vier Jugendliche, welche die Weihnachtsfeiertage zusammen mit ihrem Therapeuten und wenig anderem Pflegepersonal in einer Jugendpsychatrie verbringen. Dabei liegt der Fokus nicht so stark auf dem Therapiealltag und der Ursachenforschung für ihr Verhalten, sonder eher bei dem Gruppengefüge der Figuren und wie unterschiedlich sie mit ihrer Situation umgehen. Dies zeigt sich auch darin, wie unterschiedlich der Therapeut auf die vier Jugendlichen eingeht.
Der Film hat zwar einige humoristische Ansätze, bleibt aber meist ernst und nah an seinen Figuren und verzichtet dabei erfreulicherweise größtenteils auf klischeehafte Gefühlsduselei oder Betroffenheit. Mir hat auch gefallen, dass die vier Jugendlichen keine lange Exposition erhalten, man aber durch ihr Interagieren mit den anderen Jugendlichen, dem Therapeuten oder ihren Eltern im Verlauf des Films immer mehr über sie erfährt.
Der Therapiealltag wie auch der Kontrast zwischen dem Therapeuten und dem Pflegepersonal oder das Verhalten der Elteren mag hier etwas vereinfacht und überdramatisiert dargestellt sein, hat mich aber nicht an der Immersion gehindert, da wie schon erwähnt das sich entwickelnde Gruppengefüge der Jugendliche im Fokus des Films steht.
Getragen wird der Film dabei von den hervorragenden Darstellern der Jugendlichen, welche die Verhaltenszüge ihrer Figuren sehr nuanciert und glaubhaft verkörpern (zumindest für mich, als jemand, der persönlich keinen Bezug zu Menschen mit Psychosen oder Angststörungen hat). Besonders Paula Beer hat mich wieder sehr überzeugt, nachdem ich sie zuletzt in der starken Serie “Bad Banks” gesehen habe. Clemens Schick als Therapeuten sehe ich hingegen etwas zwiegespalten, da er einige großartige Momente abliefert, gleichzeitig aber eine etwas irritierende Ausstrahlung aufweist.
Der Film ist weitestgehend zurückhaltend inszeniert, erreicht aber durch simple gekonnt eingesetzte Schnitte und Zeitlupen eine besondere Intensität und Aussagekraft. Auch der sehr dezente Musikeinsatz in emotionalen Momenten hat mir gut gefallen.
4 Könige ist ein starkes Debüt von Theresa von Eltz und einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre.
4/5
Thema: 1 bis 10 im Titel
Film: The Hateful Eight (Quentin Tarantino)
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 167 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Die Laufzeit von fast drei Stunden hat mich bisher vor den Hateful Eight zurückschrecken lassen, obwohl ich durchaus Fan von QT-Filmen bin. Da die Gelegenheit diese Woche aber so passend war, habe ich sie genutzt und den Pile of Shame weiter abgebaut.
Ich denke, der Film ist recht bekannt und ich muss zum Inhalt nicht viel sagen. Ich denke auch, wenn ich sage, dass es in dem Film Tote gibt, spoile ich damit einen Tarantino-Film nicht. Darum nur ganz kurz die Handlung: Hasserfüllte Menschen diverser Rassen und Geschlechter bringen sich auf kleinstem Raum während eines Sturms gegenseitig um (oder möchten es zumindest).
Der Film nimmt nur sehr langsam Fahrt auf, und ich muss gestehen, mir dann sogar etwas zu langsam. Auch jetzt nach dem Ende des Films und mit dem actionreichen Finale kommt mir die erste Stunde immer noch zu lange vor. Da merkt man dem Film die lange Laufzeit an - dennoch wurde ich gut unterhalten. QT-typische Gewalt- und Blutdarstellung inbegriffen.
Die gesamte Cast ist richtig gut, und man schaut ihnen gerne zu. Besonders hervorheben möchte ich auch noch die Musik - die ist wirklich fesselnd, sowohl die Hintergrundmusik, als auch, wenn Jennifer Jason Leigh selbst zur Gitarre greift und singt.
Trotz gewisser Längen am Anfang hatte ich großen Spaß mit dem Film und kann mir gut vorstellen, ihn noch mal anzugucken.
4/5 bei Letterboxd.
Hmm fand ich im Kino nicht, weil ich die ganze Zeit versucht habe zu kombinieren, wer böse und wer gut ist. Die Auflösung war dann aber etwas enttäuschend.
Genau das. Wäre da mehr zu entdecken gewesen in den langsamen Parts (also Hinweise, meine ich), hätten mir die im Nachhinein bestimmt auch besser gefallen.
Ich fand das großartig und Hateful Eight ist einer meiner liebsten tarantinos. kanns zwar verstehen, dass er einem zu lang ist (er ist halt auch einfach lang ), aber gerade diesen trägen Aufbau fand ich hier so schön. Hab den in der ersten Woche drei mal gesehen und ich finde immer noch, dass es von Anfang an „knistert“.
Einer meiner nicht so zahlreichen 5/5er.
Ich kann mir auch echt vorstellen, dass das im Kino viel weniger “störend” ist, als bei gefühlt 40° in meiner überhitzten Wohnung
Das stimmt wohl Hatte ihn damals auch mit der gewollten Intermission gesehen. Das lockert ihn dann noch zusätzlich etwas auf.
Sieben Minuten nach Mitternacht
Thema: Film mit einer Zahl von 1 bis 10 im Titel
Regisseur: Juan Antonio Bayona
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 109 Minuten
Genre. Drama
Wo geschaut: Prime
Bei der Prime suche gefunden, Trailer geschaut und ja ich hatte Bock auf nen Kinderfantasyfilm. Nur ist es kein wirklicher Kinderfilm und auch das Fantasy findet eher am Rande statt.
Trotzdem hat mich der Film sehr begeistert, es geht um einen Jungen der damit klar kommen muss, das seine Mutter sehr Krank ist. Im englische heißt der Film A Monster Calls und das ist der 'Fanatsy’Anteil, eine Welt die als Katalysator dient, wie zb auch in Pans Labyrinth.
Und der Film erinnert tatsächlich in viele Aspekten an Guillermo del Toro, besonders seine Tragik, aber auch die mach Art.
Sicher keine leichte kost, aber eine tolle Darstellung wie man versucht mit etwas unausweichlichem klar zu kommen.
4/5
Film: Akira Kurosawa’s „Seven Samurai“ (Die Sieben Samurai)
Thema: Filme mit 1-10 Ihm Titel
Erscheinungsjahr: 1954
Laufzeit: 207 Minuten
Handlung: Ein kleines Dorf in Japan wird von einer Räuberbande bedroht und überfallen. Als diese Bande Einesstages erneut in der nähe diese Dorfes war, überlegten diese ob sie diese wieder überfallen sollten und entschließen kurz darauf das Dorf zu Überfallen wenn deren Ernte reif war.
Allerdings belauschte dieser die Bande und benachrichtigten die anderen im Dorf, diese beschlossen Samurais anzuheuern konnten allerdings Ihnen nur 3 Mahlzeiten am Tag anbieten als Bezahlung. Letztendlich würden sie im Form des alten Samurais Kambei fündig, diese stimmte nach kurzer Bedenkzeit zu Ihnen zu helfen, allerdings benötigte er 6 weitere Samurais und machte sich auf diese zu finden…
This is the nature of war: By protecting others, you save yourselves. If you only think of yourself, you’ll only destroy yourself. -Kambei Shimada-
Das wohl bekannteste Werk von Japans Star Regisseur Akira Kurosawa und einer seiner besten Werke. Trotz seines alters, schafft es der Film weiterhin zu begeistern, die Charaktere wirken Authentisch und nicht so künstlich wie bei manch anderen Hollywood produktion und jeder der Samurai’s hatte seinen eigenen besonderen Charakter( Kambei der weise, Kyuzo der stille , Kikuchiyo der sonderlinge, etc). Das OST passt perfekt zum Film und wurde sehr genau an die Szenerie angepasst. Der Film hat alles was ein guter Film benötigt: Charme, Spannung, Witz und Drama. Er besitzt natürlich aus heutiger Sicht nicht die Epischen Schlachten, die heutzutage in fast keinen Film mehr fehlen darf, allerdings wirkt dieser dafür authentisch und Realtisch was dem Film seinen eigenen Reiz gibt.
Rating: 4/5
Mich hat die Laufzeit wirklich lange abgeschreckt, aber man sagen, davon merkt man kaum etwas. Genialer Film.