Hosh-Pak folgt dem Zwerg.
Robradur
Robradur hatte sich lange mit den beiden Jugendlichen im Wartezimmer des Doktors unterhalten. Irgendwann bei der dritten Kanne Tee meint er, ihm vertraute Stimmen im Nebenzimmer zu hören, doch als die alte Schildkröte endlich nachschaut, entdeckt sie nur den Arzt, der an einer Patientin operiert, und füllt dessen Tasse wieder mit Tee.
„Herr Doktor, ich habe die beiden jungen Männer soeben zu Kibos“ - Kibos Freunde hatten Robradur oft über den Namen des Jünglings korrigiert - „Familie geschickt. Ich denke, sie haben ihre Lektion gelernt. Ich denke auch, dass Kibos Mutter bald um ihrem Spross besorgt eintreffen wird.“
Er schaut sich grübelnd um. „Meine Kumpanen haben das Gold noch immer nicht gebracht? Ich hoffe, ich habe mich nicht in ihnen getäuscht, sonst muss ich Euch noch den Teevorrat leer trinken.“ Ein freundliches Schmunzeln wird in Richtung Doktor geworfen, der aber weiterhin mit dem Rücken zu Robradur über die Patientin gebeugt ist.
„Kann ich mich denn anderswie nützlich machen?“
„Ah, Herr Robradur, vielen Dank für den Tee. Eure Freunde waren vorhin kurz da, um das Geld zu bringen. Da auch euer Freund leider nicht genug Geld hatte, haben sie sich angeboten, mir bei meinen Aufträgen zu helfen. Ich hoffe nur, der kleine Perian macht ihnen nicht zu viele Probleme“, murmelt er vor sich hin.
Er wickelt einen Verband mehrfach um den Arm seiner Patientin, dann gibt er ihr einen Klaps auf den Rücken.
„So, das sollte es gewesen sein. Und denk daran, den Arm mindestens 3 Wochen nicht zu benutzen. Wenn dein Vater deswegen Ärger macht, schick ihn zu mir, ich werde es ihm gerne noch mal erklären.“
Die Patientin nickt und verlässt das Zimmer.
„Herr Robradur, können Sie mir vielleicht helfen, den nächsten Patienten zu holen, wenn Sie schon so freundlich fragen.“
Robradur
Robradur antwortet: „Aber natürlich. Von wo muss er denn geholt werden? Ihr meint sicher nicht vom Wartezimmer, da hab ich keinen mehr gesehen.“
Robradur geht mit dem Arzt mit wenn er mich nicht allein losschickt.
Tresk würde dann durch die Tür auf die Straße treten und auf seine Kumpanen warten. Der Echsenmann will jetzt wieder was gutes tun mit seiner Kampfkraft und so ein paar Ratten auszuheben klingt gut, er muss nur aufpassen sie nicht zu töten bevor sie plaudern können, wie der Zwerg gesagt hat.
Zusammen mit der Echse und den Ork, eine scheinbar sehr einschüchternde Gruppe, geht in Richtung des Armensviertels, zumindest das was wie der Armenviertel aussieht. Es stinkt, die Häuser wirken eher Zerfallen als Häuslich, bruchbuden feinster Art und die Menschen sehen eher wie Lebende Tote aus. Der Zwerg greift sich indes die nächst beste Person und drückt mit seiner Hand fest an die Person die er gerade Festhält.
„Hey, Wir haben ein zwei Fragen, ich hab gehört das du gerne drüber Plaudern willst.“ Er wartet kurz auf ein Zeichen von dem gegenüber. „Also… Wo und wie finde ich die Person die sich als Ratte bezeichnet. Ich hoffe du kannst uns Helfen.“ Dann nickt er in Richtung des Orks kurz. „Der da, ist ziemlich ungeduldig und Allergisch gegen Lügen.“ Dann nickt er in Richtung der Echse. „Und der da, hat schon ein Jungen heute das Genick gebrochen.“ Dann kramt er ein kleines Stück Gold raus. „Also, mach dich nicht Unglücklich.“ Er zeigt ihm kurz das Gold und steckt es aber sofort wieder ein. „Helf dir und ich helf dir, Lüg uns an und du kommst aus diesen Rattenloch hier raus.“ Dann rückt er etwas näher an ihm. „Nachdem… wir…jedes…einzelne…Körperteil…entfernt…haben…“ Flüstert der Zwerg die Person ins Ohr. „Also? Ich freue mich um deine Gesprächbereitschaft.“ Sagte dann anschließend der Zwerg mit einen Lächeln.
Hosh-Pak knackt zur Untermalung der Worte des Zwergs mit seinen Halswirbeln.
Im Laden begrüßt Inga ein noch recht junger Mann mit dicker Hornbrille.
„Guten Tag, die Dame, wie kann ich Ihnen helfen? Improvawurzel, Nimmersehblatt und Baldrian, sagen Sie? Einen Moment, ich werde sehen, ob wir alles noch vorrätig haben!“
Er verschwindet durch einen Vorhang in einen angrenzenden Raum und kommt nach wenigen Minuten wieder.
„Improva und Baldrian hätten wir noch vorrätig. Kosten lägen bei 1/2 pro Wurzel und 1/8 für ein kleines Fläschchen Baldrian.“
Baltrock hält einen alten Mann am Kragen, der seine besten Tage schon eindeutig hinter sich hat. Seine Haut ist mit Warzen übersät und als er den Mund öffnet, offenbaren sich den Dreien mehr Lücken als Zähne. Er ist sichtlich schockiert ob der groben Behandlung.
„Hey, was soll das! Wenn ihr was mit Ratte klären wollt, dann macht das mit ihm aus. Ich habe mit dem Dreckskerl nichts am Hut. Woher soll ich wissen, wo der sich rumtreibt!“
Baltrock lässt los und geht ein paar Schritte zurück. „Schade, ich hab gehofft das wir uns gegenseitig Helfen können. Aber du möchtest uns nicht helfen?“ Sagt er mit einer Seicht Traurigen Stimmlage. „…Ich meine, du könntest uns doch bestimmt verraten wie wir Ihn finden können.“ Er holt nochmal die eine Goldmünze raus und schaut sie sich an. „Kumpel, ich glaub er will mit uns nicht helfen. Was sagst du dazu? Wenn er ein Kopf kürzer ist? Kriegen wir dann Aufmerksamkeit von der Ratte?“ Dann wendet er sich zum alten Mann wieder. „Oder was meinst du was wir tun könnten? Du kannst uns doch Sicherlich weiterhelfen.“ Dabei schnippt er kurz die Goldmünze hoch und fängt sie wieder auf. Dann legt er die Hand auf die Schulter des alten Mannes und sagt mit beruhigenden Grummeln zu ihm. „Wir sind doch… alle freunde oder etwa nicht?“
Inga:
Schade, hätte gerne die Wirkung vom Nimmersehblatt gesehen… und die Improvawurzel ist mir etwas zu teuer.
„Hmm, haben Sie zufällig auch etwas Giftiges auf Lager, guter Mann?“ frage ich den Verkäufer. „Hab nämlich mit einer Rattenplage zu kämpfen, die ich ausmerzen muss.“
„Ey, Mann, ich weiß nix. Wenn ihr zu Ratte wollt, dann solltet ihr versuchen, einen seiner Unterhändler zu finden. Wenn ihr lieb fragt, bringen die euch vielleicht zu ihm.
Aber wenn ich euch nen Tipp geben darf: Lasst Ratte lieber in Frieden. Ich weiß schon, warum ich mich all die Jahre von ihm fern gehalten hab.“
@BigDen
„Etwas giftiges, sagen Sie. Für eine Rattenplage? Da könnte ich Ihnen gepresste Schwarzlilie empfehlen. Ein paar Tropfen ins Futter und schon sind Sie die Ratten los. Sie sollten natürlich vorsichtig damit sein und selber nichts davon in den Magen bekommen, sonst sitzen Sie die nächsten drei Tage auf dem Pott. Wenn Sie wollen, nur 1/4 Gold pro Fläschchen.“
Der Zwerg lässt den Mann in Ruhe. „Wir bedanken uns bei deiner Hilfe.“ Dann klopft er auf die Schulter. „Keine Sorge, wir sind Kammerjäger und wollen nur unsere Dienste anbieten“. Dann knackst er mit den Fingern und hat einen grinsen aufgesetzt. „Dann lasst uns mal einen Unterhändler finden.“ Sagt er zu den anderen beiden und deutet auf die Echse @R4id3nz. „Wie sieht es denn mit deinen Jagdinstinkten aus, ich vertraue dir das du bestimmt die richtige Person triffst. Ich hab doch gehört das du ein Exzellenter Jäger bist. Dein Gespür wird das doch hinkriegen.“
Inga:
„Vielen Dank, das sollte helfen“ antworte ich und lege ein halbes Goldstück auf die Theke. „Ich nehme dann ein Fläschchen von der gepressten Schwarzlilie und zwei Fläschchen Baldrian.“
Tresk blickt den Zwerg etwas fragend an „Ich großer Jäger ja. Aber eher von Tieren als Menschen. Und in Natur nicht in Stadt. Aber vielleicht ich kann Falle bauen, wie bei Tier jagd“
Tresk blickt sich um ob es hier Material für eine Falle gibt, Köder wäre Gold und das hat man ja schon. „Vermutlich aber schneller einfach durchfragen…“ meinte Tresk dann noch leise zum Zwerg.
Der Arzt verschwindet wieder kurz im Nebenzimmer und kommt mit 3 Fläschchen zurück.
„Aber gerne doch, die Dame. Immer wieder erfreut, mit Ihnen Geschäfte zu machen.“
Inga:
Wenn mich dieser dreckige Dieb eines gelehrt hat denke ich und begutachte den Inhalt der drei Fläschchen dann, dass ich viel misstrauischer sein sollte. Besonders wenn jemand ohne Grund so übertrieben freundlich ist.
Es handelt sich um etwa faustgroße Glasfläschchen, 2 davon sind mit „Baldrian“ beschriftet, das dritte mit „Schwarzlilie“.
Inga öffnet die drei Fläschchen, besieht den Inhalt und schnuppert mal daran.+
Probe Wissen
@discobot würfeln 1d100
68
In den Baldrian-Fläschchen befindet sich eine klare Flüssigkeit, die im mit „Schwarzlilie“ beschrifteten eine dunkle Flüssigkeit, die streng riecht.
Hosh-Pak hat eine Idee. Er stapft eine Weile weiter bis er weit genug vom alten Mann weg ist. Dann schnappt er sich ebenfalls den nächstbesten Mann und brüllt ihn an. So laut das es in der Umgebung gut zu hören ist. Vielleicht sogar von einem Agent der Ratte.
„Ey! Kennzte die Ratte? Maine Kumplz un ich werdn hia zain Gezchäft übanehm! Richtezt ihm daz gefälligzt aus!“
Er kramt eine Goldmünze aus seinem Beutel und hält sie ihm der Person unter die Nase.