Game Dev Podcast + Game Developer sagen sich "Hallo!" ༼ つ ◕_◕ ༽つ

Folge 9 ist soeben erschienen!

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Hey Bohnen,
nun nutze ich auch mal diesen Thread um mich kurz vorzustellen.

Nach dem Abi habe ich 3 Monate als Games-Redakteur gearbeitet und danach direkt mit meinem Studium in Darmstadt angefangen. Der Studiengang hieß „Digital Media - Animation & Game“ und beschäftigte sich mit (wie man sich wohl denken kann) dem Produzieren von Videospielen und Animationen. Dort habe ich jedes Semester an einem Spieleprototypen gearbeitet und war ein halbes Jahr in einer Spielefirma. Meine Skills liegen vor allem auf Gamedesign und 3D-Art.

Nach dem Studium habe ich mit einem Kommilitonen(2D-Art) und meinem Bruder(Coder) die Indie-Firma Tentakel Aerobic gegründet. Über ein Jahr später, letzten Samstag, kam nun endlich unser erstes Spiel raus :slight_smile: Es heißt Drant und ist kostenlos für Android Geräte verfügbar.

Es würde mich super freuen wenn ihr mal einen Blick drauf werfen würdet. Für Kritik bin ich offen, denn nur so kann ich besser werden :slight_smile:

Link zum Playstore: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.Tentakel_Aerobic.Drant

Fun Fact: Für Drant haben wir einen Charakter als Raketenbohne konzipiert und sogar ins Spiel eingebaut. Diesen haben wir später jedoch durch einen anderen ausgetauscht, da man die Bohne nicht ohne Weiteres in einem kommerziellen Projekt benutzen darf.

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Willkommen hier im Thread! Das Spiel sieht echt ganz witzig aus - da würde eine Raketenbohne echt gut passen :smiley:

Folge 10 ist soeben erschienen! Wie auch Episode 9 ist sie dieses mal „nur“ ein Stündchen lang.

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Hallo, ich bin auch Spielentwickler, allerdings habe ich keine bekannten Spiele entwickelt. Die meisten Spiele entwickle ich vorwiegend für mich selbst, weil ich sie spielen will, aber sie nicht existieren.

Ich hab mit Klik&Play angefangen und dann in der Schule direkt dem Computerclub beigetreten und Turbo Pascal gelernt. Dort habe ich dann ein Vorliebe für textbasierte RPGs entwickelt, da ich gleichzeitig auch JRPG Fan war, hab ich angefangen Mischungen aus JRPGs und textbasierten Spielen zu entwickeln.

Zwei davon hab ich auch im Alter von 15 fertiggestellt: https://drive.google.com/open?id=0B1VapDGffCdPMVd1ZTM1S0dZb2s
(man braucht DOSBOX damit sie auf modernen Systemen laufen)

Später hab ich auch ein paar Projekte mit verschiedenen RPG Maker gemacht, obwohl ich keine wirklich abschließen konnte. Bin zu der Zeit auch immer mehr Game Designer als Programmierer geworden und hab angefangen eher anderen Entwickler Ratschläge zu geben, vor allem was so Kampfsystem, Balancing, usw. anging.

2005 hab ich dann mit einem großen Text-JRPG-Projekt angefangen, was bis heute noch nicht fertiggestellt ist, aber eh schon so enorm groß ist, dass es sowieso keiner bis zum Ende spielt. Da ich selbst nach 100 maligem durchspielen (zu Testzwecken) auch keine wirklich Lust mehr habe, leide ich zur Zeit unter einem Motivationsproblem selbst was zu machen.

Zwischenzeitlich hatte ich auch zwei kleine Minigames (ein Coffeebreak Roguelike und ein Arcade Roguelite) entwickelt:
Rogue Planets: https://drive.google.com/open?id=0B1VapDGffCdPbEJxckI4LUYtdm8
Wesmaze: https://drive.google.com/open?id=0B1VapDGffCdPMms5d2ZhdnNCVHc

So das war’s.

Dankeschön :slight_smile: Es sieht zwar witzig aus, ist aber ziemlich hart. Wir waren zum Release 2 Tage auf ner Messe mit einem Stand und dort wurde es von manch einem als Souls-like bezeichnet :wink: Ich beziechne es eher als Mischung aus Super Meat Boy und Flappy Bird (…was auch nicht unbedingt leichter ist als ein Darksouls^^)

So sah sie aus (auch mit kleinem Feuer/Rauch-Effekt)

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Schaut interessant aus, werde es nachher mal ausprobieren :slight_smile:

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Folge 11 ist soeben erschienen! Wie auch Episode 10 ist sie dieses mal „nur“ ein Stündchen lang.

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Wie witzig. Bin erst vor ein paar Tagen auf euren Podcast gestoßen und sehe jetzt, dass es schon nen Thread im RBTV-Forum gibt :smiley: super gut

@Rya.Reisender Das klingt nach echt viel Arbeit, die du in deine Spiele gesteckt hast! Respekt. Damit es einfacher ist deine Spiele anzuschauen würde ich empfehlen kleine Videos davon zu erstellen. Exe runterladen &Dropbox starten ist im Zeitalter, wo Leuten 1 (!) Klick zuviel ist um ein Video überhaupt zu starten oder 5s warten damit der Lade-Kringel vorbei ist, ein bisschen zu viel „Arbeit“. :smiley:
Schade auf jeden Fall, dass du deine Motivation verloren hast. Das Text-RPG würde mich auf jeden Fall interessieren, da ich mit einem Freund Textadventures in Podcast-Form spiele. :smiley:

@hfb11 Ich hoffe dir gefällt der Podcast :slight_smile: Wie bist du denn darauf gestoßen?

Gestern erst die Elfte und heute schon Nummer 12? Nun, Episode XII ist eine Sonderfolge. In Englisch. Hui-ui-ui.

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Habe danach gesucht. Ich wollte gerne nen Podcast zum Thema Spieleentwicklung hören. Da gibt es auf dem deutschen Markt ja nicht all zu viele :slight_smile:

Bin Softwareentwickler in der „normalen“ Industrie (also keine Games) und verstehe deshalb nicht immer euer Art-Game-Design Fachgesimpel aber finde es trotzdem sehr interessant :smiley:

Gut zu hören, aber wenn du Fragen zu speziellen Themen hast, immer her damit! :slight_smile:

Ich bin erst bei Folge 3. Also vielleicht hattet ihr das schon.

Aber mich würde interessieren, wie das mit Quereinsteigern in der Programmierung aussieht. Also haben alle vorher Games gemacht oder gibts auch Entwickler die vorher eher im Anwendungsbereich tätig waren?

Und sehr aktuelle Frage: Macht ihr beim Beansjam mit bzw. thematisiert ihr das im Podcast?

Vom Beansjam habe Ich leider zu spät erfahren. Mal schauen, bestimmt gehen wir das nächste mal darauf ein :slight_smile:

Tatsächlich haben wir deine zweite Frage schonmal jemand anderem via Mail beantwortet. Dafür hatte ich dann extra zwei Programmierer auf CC gesetzt. Ich kopiere hier mal Auszüge daraus ohne die Namen zu nennen, weil ich nicht weiß, ob das für sie OK ist:

Frage: „Habt ihr Tipps für jemanden wie mich, der eine Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung gemacht hat und nun gerne in die Spieleentwicklung wechseln würde?“

Meine (unkompetente) Antwort (bin ja selbst kein Coder):

Meine wenig kompetente Sicht auf die Dinge, die sich mehr oder weniger durch Hören-Sagen speist, sieht so aus:

  • Studierte Informatiker bringen ein tolles Grundverständnis mit, müssen sich aber erstmal in die Prozesse und Denkweisen der Spieleentwicklung einarbeiten, weil es plötzlich von sehr theoretischer Informatik und die Praxis geht.
  • Programmierer der Games Schulen können sofort produktiv eingesetzt werden, bringen aber weniger Grundverständnis der Mathematik/Informatik mit. Ob man diese Leute z.B. an komplexe Wegfindung setzen kann, weiß ich nicht.
  • Grundsätzlich gibt es in der Branche viele Quer-Einsteiger. Wenn du also anhand von Projekte oder anderen Code-Beispielen nachweisen kannst, dass du „es drauf hast“, sollte der Einstieg sicher möglich sein.

Antwort von Programmierer 1:

Simons Standpunkt hört man häufig, die Wirklichkeit ist aber vielfältiger würde ich sagen :slight_smile:

Die Qualität von Studiengängen und auch teuren Games Schools varriert sehr, ebenso die Qualität ihrer Absolventen, je nachdem mit welchem Vorwissen man grade bei den Games Schools in das Studium reingeht.
Insofern würde ich gar nicht zustimmen, dass an der Uni die Praxis fehlen muss. Umgekehrt versuchen die Games Schools gerne mal alle Disziplinen der Spieleentwicklung in die Studenten reinzupressen, auch wenn eigentlich am Ende nur spezialisierte Leute in der Industrie gebraucht werden. Dabei kann dann eine einzelne Sache wie Programmierung gar nicht genug vertieft werden. Viele Absolventen können quasi gar nichts, während andere exzellent sind.

Es ist auch scwher zu trennen, welche konkreten Programmiererskills jetzt eigentlich Games spefizisch sind, und welche allgemein. An den Unis wird ja auch Grafikprogrammierung gelehrt, und dies ist auch nur eines von vielen Gebieten in Games, mitdem die meisten Coder gar nichts zu tun haben im Job. Vieles was du in Games brauchst wiederum ist auch Standardkram aus der Informatik, wie etwa Netzwerk, UI oder Datenbanken.

Vor allem wird halt die sichere Beherrschung von für Games wichtige Sprachen wie C++ und C# benötigt. Ob du diese Fähighkeiten im Studium erlangst hängt stark von der Uni ab und den Projekten die du da machst. Sich autodidaktisch zu vertiefen in Dingen wie Hobbyspieleprojekten, Grafikcoding, AI etc. ist natürlich wichtig und hilft. Aber nicht jeder muss DirectX können, wissen wie eine Physikengine funktioniert oder ein Animationssystem.

Wenn wir Junior Programmierer einstellen, dann achten wir neben einem guten Abschluss vor allem darauf, wie gut sie programmieren können. Konkrete Erfahrungen mit Spielen z.B. im Studium (Unis, auch normale staatliche, bieten oft ja auch coole Projekte mit Games Bezug an z.B. in Informatik) oder Hobbyprojekte sind ein Herausstellungsmerkmal. Aber ein Berufseinsteiger hat logischerweise noch keine Praxiserfahrung mit den Workflows, Tools und vielen Spezifika der Gamesbranche, z.B. Tricks zum Speichermanagement. Das ist vollkommen ok für uns, solange derjenige solide Informatikkenntnisse und Programmierskills besitzt. Letzteres ist ja wie ein Handwerk, aber das weißt du ja, da du selber ja schon Entwickler bist.

Deine Einarbeitung in Unity und das Anfertigen kleiner experimenteller Games, bei denen du mal mit allen Gebieten wie Rendering, Animation, Logik, Sound, Input etc. in Kontakt kommst ist insofern natürlich sinnvoll. Aber solche sehr konkreten Skills sind bei uns weniger Wert als zunächst einmal astreine „allgemeine“ Codingskills, auf denen man dann aufbauen kann.

Ich weiß halt nicht, wie nah deine Webdeveloper Skills an Sprachen wie C++ oder C# sind. Vermutlich ist das nochmal eine andere Welt. Mein Rat wäre entweder, ein Studium in Informatik an einer FH oder Fernuni aufzunehmen, kann ja auch einer der vielen modernen Hybridstudiengänge sein wie etwa Medieninformatik und was es da nicht alles gibt, dass vielleicht in Richtung Games, Visualisierung und so geht.

Oder du versuchst tatsächlich den berühmten Quereinstieg, dann aber vielleicht erstmal als Praktikant, weil man mit dienem Profil vermutlich schwer direkt eine Junior Position bekommt. Hast du dann deine Sporen verdient, fragt dein nächster Arbeitgeber weniger nach deiner Ausbildung, sondern eher nach deiner Projekterfahrung beim vorherigen Arbeitgeber. Der Quereinstieg als solcher hat sich aber überlebt denke ich, dazu ist die Branche doch schon professioneller geworden.

Zweitere Variante kürzt zwar ein Studium ab, scheint mir aber auch schwieriger zu sein, sowohl was die Chancen deiner Einstellung angeht als auch deine Lernkurve.

Zu guter Letzt: Wenn man nicht künstlerisch begabt ist, ist Programmierung nicht die einzige Ausweichmöglichkeit um Spiele zu machen. Du solltest es auf keinen Fall als zweite Wahl oder Notlösung betrachten, dafür ist der Bereich zu anspruchsvoll. Vielleicht ist auch ja der Bereich Game Design, UI Design, Build Engineering, Data Management, Network Admin, Producing, Controlling was für dich - im Web findest du sicher Übersichten über alle Disziplinen in der Gamesbranche.

Antwort von Programmierer 2:

meiner Meinung nach haben sowohl Simon als auch „Programmierer 2“ recht :stuck_out_tongue:

Vor 10 Jahren hätte ich einfach Simon zugestimmt, aber wenn ich mir angucke mit welchen Abschlüssen neue Kollegen heutzutage bei uns anfangen, hat sich da schon einiges geändert. Die meisten haben einen Bachelor, Master oder ein Diplom in der Tasche oder machen die Abschlussarbeit dafür gerade. Ein paar wenige haben Abschlüsse von teuren Games Schools. An dem was „Programmierer 2“ sagt ist definitiv etwas dran.

Grundsätzlich musst du halt vor anderen (studierten) Entwicklern bestehen können und zeigen, dass ein solides Fundament da ist, auf dem man aufbauen kann. Spätestens im Bewerbungsgespräch und beim Einstellungstest wirst du bei den meisten Firmen mit Fragen/Aufgaben konfrontiert, die solide Programmierskills, Kenntnisse in C++/C# und oft auch Wissen über bestimmte Design Patterns voraussetzen.

Ich kann leider nicht einschätzen, inwiefern dir da deine aktuelle Ausbildung schon weiterhilft.

Für den Quereinstieg bieten sich Praktika und der Einstieg über andere Abteilungen an. Ich hatte schon Kollegen, die in der QA als Tester angefangen haben und dann in die Programmierung gewechselt sind. Aber das ist natürlich nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.

Game Jams sind auch eine gute Möglichkeit, die Arbeit im Team zu trainieren, Kontakte zu knüpfen (oft machen dort auch professionelle Entwickler mit) und das eigene Portfolio zu erweitern.

Ob du den Einstieg ohne Studium schaffst, hängt dann auch ein bißchen von deiner Zielsetzung ab. Möchtest du unbedingt in einer großen Firma starten und an AAA-Produktionen mitarbeiten? Dann ist die Chance für deine Einstellung vermutlich weniger gut.

Kannst du dir vorstellen an kleinen Projekten bei kleinen Firmen Erfahrungen zu sammeln? Dann wirst du vermutlich etwas bessere Chancen haben. Die meisten Bewerber gibt es da, wo das nächste Assassins Creed gebaut wird. Der Entwickler des Tier-Streichel-Simulators 2018 wird weniger Bewerbungen bekommen.

Meiner Meinung nach gibt es auf die Frage, ob ein Studium ein Must-Have ist, nur eine Antwort: Jein.

Da du gerade noch erwähnt hast, dass du Ahnung vom Bereich Backend PHP, Java, Frontend JavaScript hast: Viele Firmen, die vor allem Online-Spiele betreiben, suchen auch oft Leute für die Java Backends der Spiele. Wenn das genug Spieleentwicklung für dich ist, wäre das sicherlich auch eine Einstiegsmöglichkeit.

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Wow vielen Dank! Werds mit gleich mal durchlesen :smiley:

Habe mich ehrlich gesagt nie mit Videoerstellung beschäftigt. Da ich die Spiele ja quasi für mich selbst entwickle, hatte ich nie großen Bedarf dafür Werbung zu machen. Wer sie spielen will, spielt sie halt. :stuck_out_tongue:

Viel Spaß!

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Viel Spaß!

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Ein kleines Update zu Drant, denn das gibt’s jetzt auch im Amazon Appstore :slight_smile: Drant:Amazon.de:Appstore for Android

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