Mich würde interessieren ob alle Kandidaten die Fragen zur selben Zeit bekommen haben und die gleiche Vorbereitungszeit haben. Hatte das Gefühl, dass Trant und Andy kurzfristig reinkamen und Tim, als fester Bestandteil, mehr Zeit für die Vorbereitung hatte. Wenn das so ist, sollte das in Zukunft vielleicht anders laufen. 1-2 Wochen Vorbereitung sollte schon gegeben werden um auch gute Argumente zu finden die man auch verteidigen kann.
Ansonsten sollte der Judge in Zukunft auch die Diskussionskultur im Auge behalten und darauf achten, dass es sachlich bleibt und nicht unnötig beleidigend wird.
Ich hoffe sehr, dass man dieses an sich tolle Format jetzt nicht großartig ändert.
Die ganze Kritik dreht sich eigentlich um einen Fixpunkt. Sowohl hier im Forum, in den YouTube-Kommentaren und im Chat war es ebenfalls so.
Fernab dieses Punktes scheinen alle sehr zufrieden zu sein.
Nein, nein, nein und nein. Der Judge hat eine schwierige Aufgabe, ohne Frage, aber er ist weit weniger beeinflussbar als ein mitlaufender Livechat. Der Judge ist „Judge“ und nicht „Moderator“.
Die letzte Folge war…naja. Leider sind ja anscheinend zwei Kandidaten kurzfristig ausgefallen, es war aber doch teilweise witzlos, da die Picks mitunter wirklich schwach waren (insbesondere Andy, der wahrscheinlich mit Gaming auch nicht viel am Hut hat?) und Tim die beiden so überrollt hat, dass es schon fast Mitleid erzeugt hat. Vielleicht um ihn nach der vorletzten Folge zu besänftigen?
Das Konzept funktioniert fast wunderbar, der „Faktenchecker“ ist allerdings reichlich überflüssig - in der Diskussion bringt er rein gar nichts, da das Nachschauen + Informieren so lange dauert, dass die Diskussion längst vorüber oder an einem ganz anderen Punkt ist. Das schwierige ist eben eine Balance der Teilnehmer zu finden und wenn dann Konstellationen wie in der letzten Folge auftauchen ist das natürlich wenig spannend.
Du hast das V-Wort gesagt, wo ist Social Justice Timo wenn man ihn braucht?
Ohne gegen Tim wettern zu wollen, aber dauernd im Ausmaß diesen Grades dazwischenzureden ist wirklich übertrieben, auch wenn ein gewisser Auseinandersetzungscharakter - Game “Fights” - erwünscht ist. Auch finde ich, dass es Colins Pflicht gewesen wäre, da ab und zu einzugreifen. Nichtsdestotrotz … schöne Folge Jungs <3
Da Tim in den Kommentaren hier durch sein Argumentationsverhalten negativ bewertet wird und Trant durch Passivität und Zurückhaltung unterging, ist mir ein Gedanke gekommen, wie dies etwas vertauscht oder mehr ausgeglichen sein könnte: Trant als von sich selbst überzeugter Sega-Nerd und Tim als Lauchboy ohne Selbstbewusstsein. Man könnte eine (Spezial)folge in Kostümen machen, in denen die Teilnehmer der Rolle entsprechend argumentieren und passend antworten. Fiktive Charaktere aus dem RBTV-Universum, die sich auch mit Spielen auskennen, gäbe es sicher einige. Mir persönlich ist eine derartige Chat-Duell-Folge im Gedächtnis geblieben. Ich stelle mir das sehr unterhlatsam vor.
Jedoch müsste man dabei wohl auch einige Dinge beachten und überlegen, ob das sinnvoll ist:
Game Fights ist ein eher seriöses Format, kein Klamauk
Können die Teilnehmer für so lange Zeit in der Rolle bleiben und spontan reagieren? Das ist sicherlich keine einfache Aufgabe und auch belastend
Ich fand die Episode echt unterhaltsam und war vorallem von Tims Herzblut in der Vorbereitung beeindruckt. Bin erst im Nachhinein durch die Yt-Kommentare und dem Thread hier darauf gekommen, dass Tim irgendwie nervig gewesen sein soll. Ist mir beim Zuschauen einfach 0 aufgefallen. Ich fand ihn größtenteils sogar am Besten im Vorgang seiner Argumentationen.
Ich habe mir die Folge nochmal an gesehen und Andy Strauß macht, dass Format so viel besser. Er ist mein Highlight und er hat mehr den Punkt in der zweiten Runde mehr verdient.
Ich bin auch der Meinung, dass man sich am „großen Bruder“ Filmfights orientieren sollte, der sich mittlerweile (auch hier nach anfänglichen Unstimmigkeiten wie was bewertet wird, judge, redete etc.) sehr gut eingespielt hat.
Großes Problem ist wirklich momentan noch die schon viel angesprochene Diskussionskultur. Ich muss auch leider sagen, dass mir die letzte Folge wirklich auch keinen Spaß mehr beim zuschauen gemacht hat. Der Judge hat in diesem Format wirklich eine sehr schwierige aber eben sehr sehr wichtige Aufgabe. Er muss das ganze schon lenken und darauf achten, dass eine gute Diskussion zu Stande kommt, da nicht alle Teilnehmer auf dem gleichen Diskussionsniveau/Erfahrung/Stil whatever sind und ja vermutlich keine mitglieder im Debattierclub waren.
Bei Filmfights funktioniert das mMn mittlerweile sehr gut, wie bei forebrain(edit: wow autocorrect…Florentin!) letztes mal und auch eddy hatte das sehr gut gemacht. Einfach mit den Kollegen abquatschen wie die das so machen. Die mussten sich ja auch schon ellenlange threads mit Kritik durchlesen da kann man sicherlich von profitieren.
Ich bin leider erst heute dazu gekommen die Folge zu schauen, habe mich aber wie immer gut unterhalten gefühlt. Von daher schon mal danke an alle Beteiligten!
Die teils doch recht harsche Kritik an Tim teile ich persönlich nicht, auch wenn ich verstehen kann woher sie kommt. Ich finde es eigentlich unterhaltsam dass hier jemand mit harten Bandagen kämpft und sich gleichzeitig viel Mühe in der Vorbereitung gibt. Klar, das ist nicht immer ganz sauber oder argumentativ einwandfrei, aber dann liegt es eben an den Mitspielern da dagegenzuhalten und das hat in dieser Folge leider nicht stattgefunden. Viel schlimmer als die manchmal etwas zu forsche Argumentationsweise von Tim finde ich es, wenn vorschnell aufgegeben wird anstatt bis zum Schluss um einen Punkt zu fighten.
Allerdings sehe ich es auch so dass ein etwas stärkeres Eingreifen des Judges der Diskussion gut getan hätte. Dass Colin sich im Bezug auf die Argumentation soweit wie möglich raushalten will ist absolut nachvollziehbar und es ist auch richtig dass er „falsche“ Argumente durchgehen lässt, wenn sie nicht von einem der Teilnehmer „gechallenged“ werden. Wenn es um das Thema Gesprächsführung geht darf der Judge aber ruhig etwas mehr eingreifen, um z.B. dafür zu sorgen dass der Gegenüber nicht ständig das unterbrochen wird oder wenn ein Teilnehmer seine Kontrahenten kaum noch zu Wort kommen lässt. Wie gesagt, ich finde Tim’s aggressiven und mutigen Stil sehr unterhaltsam, trotzdem ist es Aufgabe des Judges da an gewissen Punkten mal die Grenzen aufzuzeigen.
Ach ja und zu guter letzt: Das Speedrunden-Format ist immer noch Mist
