GAME FIGHTS - 09.05. [Sammelthread]

Empfand die ersten 2 Diskussionen eigentlich als sehr gut und hatte wirklich meinen Spaß. Irgendwie nahms dann aber komische Züge an und alle Argumente wurden nur noch laut und wirr durch die Gegend geschmissen.
Bin ein bisschen hin und hergerissen, denn im Prinzip hat Tim verdient gewonnen. Er hatte (zumindest bei den ersten 2 Runden) meist die besten Argumente und war klar souveräner als die beiden, auch wenn es in Runde 3 und 4 eindeutig übertrieben wurde von ihm. Hoffe, dass er sich die Kritik zu Herzen nimmt und ab und an einen Gang runterschaltet.
Trant hatte mich dann schon etwas enttäuscht. Ich glaube, es ist einfach das falsche Format für ihn.
Andy war ne sehr positive Überraschung. Ich hätte niemals erwartet, dass er in Game Fights so gut funktioniert. Würde mir wünschen, dass er auch beim nächsten mal dabei ist und er dann mal etwas mehr Zeit hat um sich vorzubereiten.

Vorallem wärs schön, wenn man nach der Pause mal klar definiert, wie denn die Regeln sind. Von mir aus auch stark verändert zu Movie bzw. Film Fights. Vielleicht den Faktenchecker direkt als Unterstützung für den Judge, der auch Mitspracherecht hat. Und/oder als Moderator, der aufpasst, dass jeder angemessem diskutiert und auch den ruhigeren Gästen die Möglichkeit gibt zu Wort zu kommen.

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Ich fand die Sendung auch unterhaltsam. Nachdem ich nun alle Folgen (Film Fights und Game Fights) gesehen habe, hier „etwas“ konstruktive Kritik am Format am Beispiel der heutigen Folge.

Ein Kritikpunkt, der hier öfters genannt wurde und sich etwas herauskristallisiert, ist der Redezeitanteil. Ich weiß leider auch nicht genau, wie man das perfekt lösen kann, aber aktuell gewinnt z.B. in dieser Folge Tim sehr viele Punkte, weil er (von Natur aus schätze ich) eine sehr starke Präsenz hat und diese durchzusetzen weiß und daher immer die meisten Argumente vorbringen kann (er bereitet sich auch sehr gut vor). Seine Stärke ist, dass er sich die Redezeit einfach nimmt (keine Kritik an Tim, er macht es - so wie dieses Format gebaut ist - genau richtig). Trant und Andy sind da etwas zu nett und lassen ihn da gewähren. Gerade Trant scheint ein ruhiger Typ zu sein, der sich nicht die Redezeit einfach so nehmen kann (wie z.B. Tim), was ein von Natur gegebener Nachteil ist.

So wie man es höflich macht, lassen Trant und Andy, Tim ausreden. Da man aber sehr wenig Zeit hat für seine Argumente, scheint dies die falsche Strategie zu sein und das finde ich etwas schade (Stichwort: Diskussionskultur). Wenn ich das nun aber mit 3 Leuten mache, die das auch so können wie Tim, sagen wir Simon, Eddy und Tim, wird es so im Chaos enden und da sehe ich ein großes Problem im Format selbst.

Z.B. scheint es, dass der ruhige Typ bei der Sendung sehr viel schlechter funktioniert. Dadurch wird dann weniger die Diskussion in den Vordergrund gerückt, und mehr das Spiel: „wer kann sich am besten bei der Redezeit durchsetzen“. Die Sendung müsste, um die Diskussion und spannende und interessante Antworten und Argumente weiter zu stärken, etwas einbauen, was dem entgegen wirkt. Andy hat teilweise sehr interessante Ideen gehabt, aber sich oft zu wenig Zeit erstritten, sie weiter auszuführen, so auch bei Trant. Das ist aus meiner Sicht etwas das Problem der Sendung. Tim fährt mit der „Maschinengewehr Taktik“ und haut ständig gute und auch schlechte Argumente und auch direkte Antworten auf seine Kontrahenten raus und gewinnt dann damit (wie gesagt, im aktuellen Format scheint das auch die taktisch klügste Vorgehensweise zu sein, kein Vorwurf an Tim).

Entweder man lädt nur Leute in die selbe Sendung ein, die vom Typ ähnlich sind (fände ich sehr schade, weil potentiell geringere Diversität) oder man verteilt feste Redezeiten (fände ich auch sehr schade, weil das den Fluss der Diskussion erstickt) oder der Judge (oder ein zweiter Redezeit-Judge) muss das stärker moderieren (vielleicht noch die beste Lösung?).

In der Schnell-Antwort Runde am Ende, gibt es aus meiner Sicht auch ein Problem. Eben der, der spontan sehr viele gute und schlechte Argumente („Maschinengewehr Taktik“) raus hauen kann, gewinnt. Das liegt natürlich nicht jedem Mitspieler, was in einigen Konstellation die Endrunden (auch bei Filmfights) sehr einseitig macht. Die Aufgabe ist manchmal einfach nicht auf die Fähigkeit der Kandidaten zugeschnitten.

Vielleicht solltet ihr vor der Schnell-Antwort Runde noch eine Pause machen und den Spielern schonmal die Fragen zukommen lassen, so dass sie ein paar Minuten zur Vorbereitung haben, da ich gute und kreative Antworten + Argumente spannender finde, als die angesprochene „Maschinengewehr Taktik“. Etwas Vorbereitungszeit könnte ausgleichen.

Es wäre vielleicht auch interessant ein zusätzliches alternatives Finalrunden Format anzubieten und durch eine Community-Abstimmung in der Pause (plus z.B. der ausscheidende Spieler bekommt einen Stimmanteil oder so etwas, um Zünglein an der Waage zu sein) wird bestimmt welches Format gespielt wird. Man könnte das auch noch anders oder geschickter mit der Sendung verzahnen, so dass man evtl. eine Art taktische Komponente bekommt. Die eingesendeten Fragen könnten ja dann so ausgewählt werden, dass sie für beide Formate funktionieren, so dass man noch etwas Vorbereitungszeit für die Spieler hat.

Bei der Kritik an der Eindeutigkeit der Fragen bin ich zwiegespalten. Die teilweise recht offene/schwammige Formulierung finde ich spannend und sie erlaubt oft kreative Antworten. Andererseits ist zu wenig Zeit vorhanden, eine dann notwendige Definitionsdiskussion zu führen. Evtl. sollte man eine Art Struktur einführen. Die Spieler können dann bei Bedarf zu Beginn der Runde verlangen eine zusätzliche z.B. 2 minütige Definitionsdiskussion zu führen, die nur die Frage klärt wie man den Frage versteht. Argumente für die Antwort dürfen in dieser Zeit nicht gegeben werden oder zählen dann nicht. Die Spieler sollten sich dann am Ende einigen oder der Judge zieht dann am Ende ein kurzes Definitionsfazit, an das sich alle halten müssen. Die Spieler sollten sich vielleicht auch darauf einigen können das Verständnis der Frage doch offen lassen zu können, wodurch es aber nicht mehr als Argument gebracht werden kann.

Das wirkt sich dann vielleicht etwas auf die eh schon recht hohe Sendezeit aus, aber 5-10 Minuten mehr oder weniger machen den Braten dann auch nicht fett.

Am Ende möchte ich noch Tim etwas in Schutz nehmen, denn er gibt dem ganzen eine Farbe oder eine Würze, die eine Sendung erst interessant macht (so lange sich das natürlich in einem gewissen Rahmen bewegt). Z.B. Eddy und Simon ecken auch oft an (und sind auch oft Kontraste zu andern Charakteren von RBTV in anderen Sendungen), aber genau solche Leute braucht man halt in manchen Formaten. Ein Problem, dass für mich z.B. Reboot zu haben scheint (ich mag dort alle beteiligten, aber der Sendung fehlt etwas, aber das ist ein anderes Thema).

Wie auch immer, Tim spielt dieses Format (in seiner aktuellen Form) sehr gut und gewinnt deshalb auch (ich fand auch er hat sich heute etwas zurückgenommen). Für eine Verbesserung sollte sich nicht zwingend Tim ändern, sondern das Format - zumindest etwas.

Trotzdem finde ich das Format auch in aktueller Form sehr sehenswert. Solltet ihr in Zukunft noch an ein paar kleinen Stellschrauben drehen, könnte es sogar noch besser werden.

PS und etwas off-topic: mehr Wolf braucht das Bohnenland :smiley: Fand ihn damals als Spieler und Judge sehr gut.

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Das problem des redeanteils, denn darauf lässt sich alles herunter brechen lässt sich ganz einfach lösen. Der judge muss die diskussion leiten.

Wenn man sich das original anschaut sieht man sehr oft dass der judge die diskutanten unterbricht wenn sie einem anderen dazwischen reden, sich wiederholen oder zu sehr abschweifen. Zu unterhaltungszwecken lässt man sie auch mal streiten, aber meist werden sie geführt. Das hat andy signore sehr sehr gut gemacht, aber auch die anderen können es.

Schon mal Danke für die vielen Antworten! Ich lese hier tatsächlich sehr interessiert und aufmerksam mit :ok_hand:
VG, Colin

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Ich versuche mich hier auch mal konstruktiv einzubringen. Zunächst einmal möchte ich meinen Dank an Alle richten, die dieses geile Format ermöglichen.

Der Judge hats nicht gerade leicht, vielleicht kann man ihn entlasten indem man den Chad mit abstimmen lässt, bzw diese Kompetenz versuchsweiße auch mal ganz an das Live Publikum abgibt. Dadurch erhöht sich die Interaktivität und der Judge kann sich mehr darum kümmern die Diskussion zu moderieren bzw anschließend zu resümieren.
Auch wenns jeder gern hat wenn emotional diskutiert wird sollte der Grundtenor immer respektvoll sein. In der Hitze des Gefechts kann es schon mal passieren, dass man in einer Diskussion leicht überreagiert. Da muss halt der Judge kurz besänftigend einschreiten und gut is.

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Darf man Vergewaltigungen bei YT hochladen? Das war zum Ende hin echt fies zum zuschauen.

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Hab bisher alle Folgen gesehen und fand sie recht gut. Im Vergleich zu Film Fights wirkt es aber irgendwie ein kleines bisschen oberflächlicher, ich weiß aber nicht woran es liegt. Vielleicht an der manchmal schwammigen Fragenstellung oder der Tiefe der Antworten. War jetzt schon zwei mal der Fall das ein Kontrahent gar nichts auf eine Antwort entgegenzusetzen hatte (bester shooter und jetzt das mit dem perma death)
Freue mich trotzdem auf weitere Folgen, viel Streit und Spaß :grin:

Mich würde interessieren ob alle Kandidaten die Fragen zur selben Zeit bekommen haben und die gleiche Vorbereitungszeit haben. Hatte das Gefühl, dass Trant und Andy kurzfristig reinkamen und Tim, als fester Bestandteil, mehr Zeit für die Vorbereitung hatte. Wenn das so ist, sollte das in Zukunft vielleicht anders laufen. 1-2 Wochen Vorbereitung sollte schon gegeben werden um auch gute Argumente zu finden die man auch verteidigen kann.

Ansonsten sollte der Judge in Zukunft auch die Diskussionskultur im Auge behalten und darauf achten, dass es sachlich bleibt und nicht unnötig beleidigend wird.

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Ich hoffe sehr, dass man dieses an sich tolle Format jetzt nicht großartig ändert.
Die ganze Kritik dreht sich eigentlich um einen Fixpunkt. Sowohl hier im Forum, in den YouTube-Kommentaren und im Chat war es ebenfalls so.

Fernab dieses Punktes scheinen alle sehr zufrieden zu sein.

Bei Film Fights funktioniert es ja auch, das zeigt mir, dass am Format generell nicht viel geändert werden muss.

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Es wurde doch glaube gesagt das zwei Gäste abgesagt haben bzw hier geschrieben

Nein, nein, nein und nein. Der Judge hat eine schwierige Aufgabe, ohne Frage, aber er ist weit weniger beeinflussbar als ein mitlaufender Livechat. Der Judge ist „Judge“ und nicht „Moderator“.

Die letzte Folge war…naja. Leider sind ja anscheinend zwei Kandidaten kurzfristig ausgefallen, es war aber doch teilweise witzlos, da die Picks mitunter wirklich schwach waren (insbesondere Andy, der wahrscheinlich mit Gaming auch nicht viel am Hut hat?) und Tim die beiden so überrollt hat, dass es schon fast Mitleid erzeugt hat. Vielleicht um ihn nach der vorletzten Folge zu besänftigen? :wink:

Das Konzept funktioniert fast wunderbar, der „Faktenchecker“ ist allerdings reichlich überflüssig - in der Diskussion bringt er rein gar nichts, da das Nachschauen + Informieren so lange dauert, dass die Diskussion längst vorüber oder an einem ganz anderen Punkt ist. Das schwierige ist eben eine Balance der Teilnehmer zu finden und wenn dann Konstellationen wie in der letzten Folge auftauchen ist das natürlich wenig spannend.

Du hast das V-Wort gesagt, wo ist Social Justice Timo wenn man ihn braucht? :smiley:

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Vernsehsender, Vanatismus, Vilm? :thinking:

Jetzt noch eine Folge mit Tim als Kandidat und Gregor als Judge bitte. Ich finde Game Fights ist eines der besten Formate derzeit.

Tim, Étienne und Colin als Kandidaten.

DO IT.

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Ich weiß nicht ob Tim sich trauen würde wenn Gregor Judge ist.

„Guter Pitch, leider kein JRPG. Du bist raus“

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Tim war als Judge auch nicht fair zu Gregor :man_shrugging:

Tim war nun oft genug Kandidat. Der Vorteil würde immer größer werden.:wink:

Mich würde es echt freuen, wenn man anderen Kandidaten auch mal eine Chance lässt. Tim ist einfach zu gut. :kappa: