Game of Thrones - Prequel-Serie: House of the Dragon [Spoiler-Talk]

Die entsprechende Szene gibt es bei Youtube. Ist eigentlich sofort das erste Ergebnis, wenn man Sophies Choice eingibt

Eher ruhiger Auftakt in die neue Staffel.
Bin sehr überrascht zu lesen, dass die Kinderszene für Buchleser auf einer Ebene wie die die Red Wedding liegen soll. Das kam beim Zuschauen überhaupt nicht rüber. Fand es sogar ziemlich schlecht gelöst, zuerst kann man sich nicht sicher sein welches Kind Halaena opfert und welches dann getötet wird aber auch vor allem weil der Rattenfinger auch noch sagt „Schau doch nach welches Kind nen Schwanz hat.“ Fand es aber auch enttäuschend, wie es jetzt durch das Versagen zweier „Bauern“ eskalieren wird. Daemon hat ja klar nach Aemonds Kopf verlangt und nicht nach einem der Kinder.

Was war sonst noch? Kurzer Ausflug zur Mauer, der graue Wurm lebt noch und Larys direkt wieder am ordentlich am manipulieren.

Das war seine erste Wahl, richtig. Als der Rattenfänger nachfragte, „what if we can’t find them“, blickt Daemon hoch und Schnitt. Dann fällt im Raum am Ende das „a son for a son“. Das ist zumindest ein Fingerzeig, dass Daemon ihnen dann noch weiter freihand gab, wenn sie Aemond nicht finden.

Wenn ich das richtig lese, ist die erste Eskalation doch auch schon ein wenig umgeschrieben worden. Als Aemond den Lucerys Velaryon tötet, hat man es hier doch für uns so aussehen lassen, dass er die Kontrolle über Vhagar verliert und dieser den anderen Drachen angreift. Im Buch soll es eine gezielte Aktion von ihm gewesen sein aus Rache.

Am Ende sind es für mich beides Situationen, wo man den Zuschauer halt nicht komplett auf eine Seite zieht. Bei dem Drachentod kann man sagen, ein Unfall, es ist blöd gelaufen. Bei dem Tod des Thronerben kann man auch sagen, eigentlich sollte Aemond ermordet werden und der Überfall lief schief und sie mussten den Notfallplan umsetzen, um bezahlt zu werden. Beide riskieren halt auch ihr Leben.

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In der Vorlage ist tatsächlich auch überhaupt nicht klar, ob Daemon überhaupt den Auftrag gegeben hat.

Kannst dir die Buchversion bei CBS im Recap, im Kapitel Blood and Cheese anhören.

Ja, es hätte sowas wie die Red Wedding werden können ist aber leider nicht wirklich ran gekemnen. Da stimme ich dir zu.

Also ich meine es wäre ja auch durch den Mord an dem Bruder des Königs eskaliert worden.

Für alle, die noch etwas Alufolie zuhause haben, werfe ich da noch Preston Jacobs „Overanalyzing House of the Dragon“ Serie in den Raum. Wir gehen den gesamten Text von Fire and Blood durch, Wort für Wort und analysieren die geschriebenen Worte eines Maesters, der alles auch nur aus zweiter oder dritter Hand erfahren hat.
Leider ist die Serie etwas langsamer geworden und hält sich derzeit mit dem „Green Council“, dem Tod von Beesbury und der Krönung von Aegon auf.

Der Vergleich mit der Roten Hochzeit ist meiner Meinung nach etwas übertrieben. Wir haben Aegons Sohn zwei Minuten mit der Kugel von Lynel Lannister spielen sehen und sollen uns plötzlich für ihn interessieren? Halaena war auch ein eher bleicher Charakter.

Ich sehe in der Serie immer noch nicht, dass die Szenen auch nur annährend den Impact der Red Wedding gehabt hätte. Vom Sinn her im Buch mag das sein. Aus Sicht des Serienzuschauers kommt die Szene zu früh.

The Rains of Castamere war in der 3. Staffel die 29. Folge der Serie. Alle Charaktere, Motivationen und Vorgeschichte war klar und hatte mit diesen Aufbau, einen großen Payoff und man wusste um die Konsequenz.

A Son for a Son ist die elfte Folge und knüpft halt direkt an das große tragische Ereignis aus dem Staffelfinale ohne durchzuatmen oder die Konsequenzen noch ein wenig Zeit zu geben. Auch die Charaktere der Tod von Lucerys ist traurig, so sehr war die Bindung als Zuschauer für mich nie da mit Nachwuchs auf schwarzer und grüner Seite. Den Schmerz von Rhaenyra im Staffelfinale und jetzt ist für mich das höchste der Gefühle, was auch an D’Arcy lag.

Mit dem Tod von Jaehaerys, das nimmt micht halt auch wenig mit und auch das Helaena in der Situation mit war und alles mitbekommt. Jaehaerys zeigt man in der Folge einmal am Council, damit man weiß, da ist der Sohn. Wäre Alicent mit Raum gewesen, hätte das wohl auch nur einen minimalen Unterschied gemacht. Olivia Cooke ist auch gut, ja, nur verkörpert sie die Rolle auch nur in 5 Folgen.

Für mich hat das aufgrund der kürzeren Vorlage und wie die Erzählung erfolgt weniger emotionalen Impact als die Red Wedding in der Serie. Als in den Wiki-Artikel über Blood & Cheese damals gelesen hatte, ist das Verständnis zumindest da, dass es halt ein brutales Ereignis in der Timeline ist.

Die Macher wollen anscheinend wirklich so neutral wie möglich bleiben und den Zuschauern die Wahl lassen. Sieht man ja auch an den eigenen Trailern für jede Seite.
Daher hat mich Alicents Szene mit den Kerzen doch überrascht

Die erste Eskalationstufe war natürlich der Tod von Lucerys im Staffelfinale aber durch die Aktion jetzt gibt es halt überhaupt kein zurück mehr. Hätte es Aemond erwischt wäre der Ball zwar auch wieder auf der anderen Seite aber da hätte man ja wirklich noch mit Sohn für Sohn argumentieren können.

Geht glaube ich bei dem Vergleich mit der Red Wedding auch eher um den Shock Value. Ich glaube Beesbury wird in der Serie nicht wirklich vorkommen. Cole the Lord of many Toungs ist auch ganz anders als im Buch wo er ja The King Maker war.

Also ich hab eher das Gefühl, dass die Macher pro Red Rheaynira sind, weil sie neben den ganzen Grausamkeiten wenigstens eine liebende Mutter ist wärend Alicent die ganze Zeit ihre Kinder dissed.

Sehe das aber auch nicht als Nachteil von Alicent, da wenn man beide Söhne sieht, Contra besser ist als einfach nur Zuspruch und abnicken.

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Den Tod von Beesbury haben wir Live gesehen, als Cole seinen Kopf auf sein Kugelding gedrückt hat.
Und Coles Rolle als Kingmaker ist zwar so überliefert, aber auch eher fragwürdig, wenn man genau die Geschichte von Gyldaen durchliest.

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Das habe ich gemacht und muss leider sagen ohne Vorwissen aus den Büchern fand ich auch den Buchpart schwach. Also klar inhaltlich ist das natürlich eine emotional heftige Situation, aber so kurz und knapp wie das beschrieben ist hat mich das nun nicht gefangen und da fand ich sogar die Serien-Szene packender, wobei auch die oberflächlich hart, aber mangels Beziehung zu dem getöteten Kind dann auch nicht so krass nachwirkt.

Ja, du musst halt berücksichtigen, dass das Buch wie ein Geschichtsbuch geschrieben ist. Ich meine man hätte auch einfach die Version vom Buch spannender machen können… Aber man sollte heutzutage nicht zuviel von Serien Autoren erwarten.

Was mir halt persönlich fehlt ist, das die Königin ein Kind wählt und das andere dann umgebracht wird. Woran dann die Königin am Ende zerbricht.

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Na ja, wenn du danach gehst sind viele Sachen fragwürdig. Die Serie bedient sich ja zu großen Teilen bei Mushrooms Erzählungen, die ja eh nicht den glaubwürdigsten Ruf haben.

Das finde ich nun eine verallgemeinernde Aussage. Wenn man überlegt, wie viele gute Serien, Staffeln und Episoden es heutzutage gibt. Man muss nicht immer alles so eng sehen, nur weil ein Autor mal seine Lieblingsserie verhauen hat.

Bisher machen die HotD-Autoren einen guten Job. Wie du schon sagst, so ein dröges Geschichtsbuch (ja, so eine Chronik beinhaltet halt keine Spannung wie die GoT-Bücher) mit mehreren Sichtweisen, haben sie gut und kompakt in eine Staffel unterbekommen. Sie haben es mit den Zeitsprung sogar geschafft Buchunwissende in die Familiengeschichte zu führen und zu verstehen gegeben, wo das Problem in dem Konflikt ist. Das hätte alles auch viel schlechter und unverständlicher sein können.

Was die besagte Situation nun mit allen Beteiligten macht, wird man dann auch noch sehen.

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Du schreibst so, als wäre die Staffel/Serie mit dieser Folge schon vorbei

Ja, dass war sie und sie bildet meinen generellen Frust mit Serien im Moment auf überspitzte weise dar. Hot D finde ich trotzdem noch mit das beste, auch wenn sie Blood & Cheese etwas versaut haben.

Zum großen Teil ja. Cole haben sie wie oben geschrieben für mich auch etwas gegen die Wand gefahren. Ich hatte The Lord of many Tongues nach den Buch nicht als krassen Incel vorgestellt. The White Worm könnte man auch diskutieren.

Ja, aber generell ist das schon Lichtjahre besser, als z.B. The Acolyte usw…

Na ja, ich denke sie wird zerbrechen, aber ist halt nicht so krass wie ich gedacht hätte. Hat sicher auch etwas mit meiner Erwartungenshaltung zu tun, die sich aufgebaut hat seit dem ich das Buch gelesen habe. Ich habe etwas total verstörendes erwartet und etwas mit mäßigen impact bekommen.

Ist mir klar, trotzdem wirkt das, was ich da bei CSB gehört habe, inhaltlich heftig, aber von der Ausführung dann doch schon fast unspektakulär. Das hat man umgesetzt, vielleicht, oder sogar bestimmt, nicht optimal aber wir wissen ja noch gar nicht wie es in der Serie weitergeht, da würde ich mal abwarten.

Zu sehen wie deinem Kind der Kopf abgesebelt wird und dann total verstört zu deiner vögelden Schwiegermutter ins Zimmer ohne Reaktion und in semi Embriohaltung in der Ecke kauern is ja so ne mittelmäßige Reaktion :cluelesseddy:

Was hätte es den sein sollen ?

Sich selbst die Augen auskratzen, dann blind und nackt mit blutverschmierten Händen durch den Rotenbergfried tanzen während Sie ein Lied schmettert ? :fuerdaswasesseinwill:

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