Ich sehe oftmals das Problem, dass wir halt englische Namen cooler finden und eben klingen.
Ich kenne nun die Synchro von den anderen Serien nicht. Aber wenn Turtle bei Entourange Schildkröte genannt wird, wäre das Geschrei groß. Sollte sich Jesse in Breaking Bad mit dem dünnen Pete und Dachs treffen… Ja, sind alles Spitznamen. Nur Schildkröte ist halt uncool.
Bei Stranger Things gab es auch Diskussionen bezüglich Eleven und Elf. Es macht halt vom Sinn her kein Unterschied.
Natürlich darf man darüber diskutieren, ob man solche Namen eindeutschen muss. Oder welche Namen man überhaupt übersetzen sollte.
Mir geht das ganze gemeckere irgendwie auf die Nerven Könnt ihr euch nicht mal entspannen und einfach die Serie genießen ? Klar, gibt es hier und da ein paar kleine Schwächen und vielleicht gehört „Heiße Pastete“ dazu, aber hey who cares, warum triggerd euch das so und verschwendet auch noch Zeit und Energie damit, euch darüber in Foren auszulassen ? Und klar es ist schon ein wenig komisch warum Euron auf einfach auf der anderen Seite der Karte auftaucht, aber im Kontext der Serie wäre es auch schon nervig, wenn er bis zum Ende der Staffel nur mit Segeln beschäftigt wäre. Natürlich ist es unlogisch, aber wenn die Schreiber alles zeitgenau machen müssten, dann hätte die GoT 20 Staffeln (überspitzt dargestellt)
Ich finde es ja schön, dass man sich damit auseinander setzt und das macht ja auch Spaß, aber lasst doch mal fünfe gerade sein und genießt einfach diese geile Serie !
Bei GoT finde ich das gar nicht so kompliziert. Wirkliche Eigennamen wie Tyrell, Lannister, Stark usw. bleiben natürlich gleich. Namen, die explizit englisch sind (Hot Pie oder Bastardnamen) werden auch übersetzt, weil ein plötzliches „Hey Hot Pie“ keinen Sinn machen würde und auch einfach falsch wäre. Wir sind hier nicht in in einer kulturell vermischten Welt in der alle was anderes sprechen - es gibt in Westeros (fast) nur die Gemeine Zunge. Und die muss für alle Synchros angepasst werden. Hab das Problem bis jetzt noch nicht verstanden, oder will man nur edgy sein, weil „Jon Snow“ so mega kuhl klingt?
Weil das ja eigentlich der Sinn und Zweck dieses Thread ist? Ich genieße auch jede Folge der Serie, aber dann nur ins Forum zu schreiben: „Is geil, alter!“ wäre mir dann doch zu wenig. Bei GoT ist doch gerade das schöne, dass nur jede Woche eine neue Folge kommt und man sich zwischendurch kaputtdiskutieren und theorisieren kann. Endlosdiskussionen wie Synchro oder die Zeitstränge sind natürlich trotzdem ärgerlich, aber nach denen kann man ja mittlerweile die Uhr stellen.
Stimme dir voll zu ! Man kann über konkrete Inhalte (und genau das ist ja der Spaß und auch der Grund , warum ich die ganze Woche in Foren unterwegs bin) diskutieren z.B. warum Varys so mit Melisandre umgegangen ist. Meine Theorie hierzu ist, dass er einfach Angst vor ihr hat, er weiß ja das sie eine gewisse Macht besitzt, die er nicht einordnen und einschätzen kann. Aus diesem Grund sagt er ihr sie soll weg, damit die Gefahr, die seiner Meinung nach von ihr ausgeht, einfach nicht mehr in seiner Nähe ist.
Aber sowas wie Reisezeiten etc. sind einfach Punkte, die man in der Serie aufgrund von begrenzten Folgen etc. nicht anderes darstellen kann, als die Schreiber es jetzt tun. Zu zeigen wie Euron 4 Folgen lang rumschippert ist einfach keine Option und selbst wenn sie es so machen würden, gibt es Leute die sich beschweren, dass nichts passiert und alles langweilig ist
irgendwie schnallst du nicht das man die serie geniessen kann und trotzdem kritisch drüber diskutieren. ich hab eher das gefühl das leute getriggert werden weil man allen ernstes wagt ihr geliebtes baby zu kritisieren. über die kontroversen sachen lässt sich halt besser diskutieren wie wenn alle nur nen circle jerk machen wie toll doch alles ist und das got die besteste serie aller universen ist. es nähert sich dem ende, das heisst der raum zum spekulieren und philosophieren wird immer enger während die serie immer mehr gelegenheit gibt die stirn zu runzeln, logisch wird darüber dann natürlich AUCH gesprochen.
aber hey gratuliere, selbst schröck traut sich nicht mehr offen zu sagen was er denkt und erzählt jetzt lieber die folgen nach die seine zuschauer eh schon gesehen haben das leute wie du sich ja nicht angegriffen fühlen… anstatt einfach mal fünfe grade sein zu lassen und die serie zu geniesen
Also, beruhig dich erstmal ! Ich fühle mich nicht angegriffen ! Ich denke mir doch auf wtf, wie kann der so schnell da sein ! Die Reisezeiten sind absoluten quatsch, ich bin doch voll auf eurer Seite. ABER wie soll man es denn anders darstellen, damit die Zeiten richtig wären ? Und man muss sich doch nicht bei jeder Szene, wo etwas mit den Zeiten nich stimmt darüber aufregen. Es ist doch seit Season 2 schon so, dass die Reisezeiten nicht mal mehr im Ansatz stimmen. Das ist doch nichts neues.
Das ist so nicht richtig - die hyperrealistische Darstellung der Fantasywelt war gerade das Alleinstellungsmerkmal der ersten Staffeln, in denen die Logistik der Heere auch eine deutlich größere Rolle gespielt hat und die Bewegungen der Armeen waren nachvollziehbar.
Natürlich erkauft man sich eine solche Darstellung mit Einschränkungen der kreativen Freiheit, wodurch es komplizierter wird eine gute Geschichte zu schreiben, aber es ist definitiv möglich. Zum Beispiel hätte Euron die Sand Snakes direkt nachdem er sie gefangen nimmt foltern können, wodurch er die information über die Unsullied bekommt, und dann einen Teil seiner Flotte, am besten den besonders schnellen, den Unsullied hinterher schicken können, während er selber nach Kings Landing zieht um sich feiern zu lassen. Genauso hätte Jaime schon deutlich früher Richtung High Garden aufbrechen können.
Was hätte man dadurch verloren? Den Dialog zwischen Euron und Jaime bezüglich Cerseis analer Vorlieben.
Nope. In Season 2 braucht Stannis 4 Episoden um von Storm’s End nach King’s Landing zu schippern, Robb ist die gesamte Season zwischen Riverrun, Oxcross und (am Anfang von Season 3) Harrenhall unterwegs, Distanzen die absolut realistisch sind.
Dany war Anfangs neben John Schnee (zwinker an alle Synchro-Debattierer) meine Lieblingsfigur. Gequält, misshandelt, aber immer für das Gute kämpfend. Aber wie viele andere auch, finde ich, dass sie die letzte Zeit einfach nur abnervt… Deshalb hoffe ich, dass Dany mal wieder geerdet wird. Ihre hochnäsige, arrogante und selbstverliebte Art ist echt unerträglich. Finde es gut, dass John ihr so Kontra gibt und nicht einfach in der ersten Sekunde auf die Knie geht und ihr die Treue schwört.
P.S. Einem Beraterteam bestehend aus Ser Davos, Tyrion und Ser Jorah, würde ich als Herrscher in Westeros ja blind vertrauen
P.P.S. Finde die ganzen Zeitsprünge, über die sich hier so mancher echauffiert, echt nicht schlimm. Es ist ein Unterhaltungsmedium, welches eben genau das tun soll: Unterhalten. Und um das zu tun, muss eben was passieren… und nur weil zwischen Handlungen vielleicht nur ein oder zwei Cuts liegen, heißt es ja nicht, dass diese zeitlich auch nur fünf Minuten auseinander liegen. (Die Reisegeschwindigkeit von Euron ist dennoch beeindruckend. Da könnten sich die ein oder anderen Versandhandel mal eine Scheibe von abschneiden
ja hast ja recht, ich bin halt inzwischen auch generft weil überall wo got inzwischen zurecht kritisiert wird kommentare wie deiner auftauchen. es ist halt wie mit einer actionszene, du kannst in ne actionszene so viele schnitte machen das die eigentliche handlung so verstümmlet wird das man es kaum noch nachvollziehen kann (übrigens wurde diese methide einfach erfunden um schauspieler die es körperlich nicht so drauf haben kompetenter erscheinen zu lassen) oder du kannst eine actionszene gut machen das sie mitreissend und spannend ist weil das was passiert nachvollziehbar ist. das selbe gilt für den erzählstil den got im moment an den tag legt.
vieles könnte abgeschwächt werden indem die aneinanderreihung was passiert etwas cleverer gemacht würde, anderes durch kleine erklärungen in nebensätzen. ich empfehle dir zb anzuhören was saz cripple zb zu tyrion und dem entwerfen der kanalisation von casterly rock zu sagen haben oder zur spontanen heilung von greyscale. solche völlig unnötigen sachen kommen dann halt zu den sachen noch dazu die schwer zu erzählen sind. und nein man kann auch komplexe sachen erzählerisch vermitteln ohne auf jede logik zu scheissen. vieles ist geschuldet das sie meinten das ganze jetzt wo so viel passiert auch noch in verkürzte staffeln pressen zu müssen (wo ich bis jetzt immernoch kein grund sehe warum das nötig gewesen sein soll denn mehr oder aufwendiger wie bisherige wars nicht wirklich bis jetzt) was glaube ich kein fan positiv gefunden hat.
Wie Schröck schon meinte. Am Anfang hat die Serie ja extrem Wert auf solche kleinen Dinge gelegt und dass sie jetzt mehr oder minder drauf scheißt, macht den Unterschied eben noch viel deutlicher. Schon kleine Nebensätze mit ganz banalen Erklärungen, würden hier viel helfen. Man wüsste das die Macher sich Gedanken gemacht haben und auch wenn sie es nicht zeigen, alles der inneren Logik der Serie folgt. Aber man muss sich wohl damit abfinden, dass der Fokus nun woanders liegt.
Das mit Tyrion hat mich wärend des schauens zuest nur ein wenig gestört, nach der Besprechung von Wolf und Kim finde ich die Szene im Nachinein richtig mies. Warum ändert man eine perfekt logische Erklärung zu einer dramatischeren, die aber an sich überhaupt keinen Sinn macht.
Weil Kim und Wolf nicht richtig zugehört haben. Tyrion sagt “He (Tywin) built Casterly Rock as we know it”. Er hat sie also nicht selbst gebaut, aber zu der mächtigen und prächtigen Burg gemacht, wie man sie heute kennt. Dass das Haus Lannister vor Tywin ziemlich am Boden lag, deckt sich auch in den Büchern.
Haus Lannister lag am Boden weil es seine Macht nicht nutzte bzw. Tytos seine Bannermen nicht im Griff hatte. Casterly Rock hat Tywin nicht von Grund neu aufgebaut oder auch nur stark ausgebaut, sonst hieße es mit Sicherheit nicht Casterly Rock sondern Lannister Rock, Tywin Castle oder Lion Rock.
Weil man Tyrion als coolen Dude darstellen wollte, der seinem tyrannischem Vater zum trotz Huren in die Burg geschmuggelt hat und dafür sogar ihre Sicherheit kompromittiert hat. Die Zuschauer lieben Tyrion, also muss er, wenn die Chance besteht, so cool wie möglich dargestellt werden - Fanfiction 101.
Hm, glaube ich nicht. Ich glaube eher, dass die Namen nicht geändert werden, weil sie so geschichtsträchtig sind. Highgarden heißt ja auch noch Highgarden obwohl seit hunderten von Jahren kein Gärtner mehr drin wohnt. Fand das schon plausibel, dass Tywin die Stadt/ Burg so ausgebaut hat, wie man es heute kennt.
Ich weiß ja nicht wie es euch dabei geht, könnt es ja gern mal ausführlich hier in den Thread posten, aber wie findet ihr es dass „Hot Pie“ im dt. mit „Heiße Pastete“ übersetzt wurde? Würde mich wirklich brennend interessieren
Also so weit ich es aus den Büchern noch weiß und wie ich es auch in der Serie verstanden hab, hat Tyrion die Kanalisation nur optimiert und nicht komplett neu entworfen.
Zur Übersetzung: Find es auch kacke, wie die Gebrüder Grimm Snow White in Schneewittchen übersetzt haben. Oder King Trushbeard zu König Drosselbart. Geht ganz schlecht von der Zunge.
Auch in den Büchern wird sowohl diese Sache mit der Kanalisation und Tyrion als auch Tyrions Umgang mit Huren sehr oft erwähnt und früh etabliert, so dass ich mir sicher bin, dass GRRM hier einen ähnlichen Kniff einbauen wird. Ob er die Kanalisation jetzt ausgebaut, renoviert oder gewartet hat ist eigentlich komplett egal. Es gab deutlich gravierendere Abweichungen von Buch und Serie. Und überall hätte er die Möglichkeit so einen kleinen Geheimgang einbauen zu lassen.
Highgarden heißt Highgarden weil Garth the Gardener weiterhin eine prestigeträchtige Figur ist und sich die Tyrell’s als legitime Erben sehen und Wert darauf legen, dass sie seine Nachkommen sind - darüber hinaus gibt es keinen Hinweis darauf, dass Highgarden in den letzten 300 Jahren, also unter House Tyrell, stärker umgebaut wurde.
Die Casterlys hingegen sind bereits seit der Andal Invasion ausgestorben ohne Bedeutung und die Geschichte wie Lann the Clever ihnen die Festung abgenommen hat, wird von Lannisters gerne und häufig erzählt. Hätte Tywin die Festung also neu aufgebaut, gibt es keinen Grund für ihn den Namen nicht zu ändern.
Ein nicht gesicherter Eingang zu einer Festung, der in Stein geschlagen werden muss, ist nichts was man einfach einbauen lassen kann, ohne größere Aufmerksamkeit zu erregen, insbesondere dann, wenn seine eigentliche Aufgabe ist die Drains and Cisterns sauber zu halten, wie es im Buch dargestellt wird und auch zu der Charakterisierung als “lowest Task” passen würde.
Achja, in den Büchern ist Tyrion übrigens streng monogam.
das problem ist ja eher das er sich nen super coolen schmuggeltunnel für huren bauen hat lassen und somit die ganze sicherheit der burg aufs spiel gesetzt hat damit er bumsen kann. tyrion, der wo die ganze zeit versucht wird als super smart dargestellt zu werden. da das abwasser ja irgendwo hinfliessen muss hätte es auch völlig gereicht das er von dieser schlecht abgesicherten schwachstelle weiss, das hätte auch perfekt zu seinem in buch beschriebenen aufgaben gepasst
aber auch das beispiel von @ClassifyLP ist ein super beispiel wie man erzählerich das ganze hätte besser durchstrukturieren können
das meine ich mit das vieles mit kleinigkeiten in der erzählung entschärft werden könnte wenn man sich überhaupt mal gedanken über den zeitlichen ablauf gemacht hätte und nicht einfach annimmt das es der zuschauer schon fressen wird.
man stelle sich vor das als euron wieder zu cersai kommt mit den sandsnakes und sie ihn einfach fragt „ist alles vorbereitet?“ und er sagt „die flotte ist auf dem weg“ (oder auch nur ein teil davon). verdammt, mit so ner kleinigkeit hätte man das ganze logischer machen können und dem zuschauer nen happen hinwerfen über den er nachdenken und gespannt sein kann.
darum hoffe ich auch so das es einen verräter bei danni gibt denn das würde wenigstens einiges wieder plausibel machen