Die gibts schon ein wenig länger, ist für mich aber sehr weit hergeholt.
Die Fans an sich sind ja immer sehr schnell dabei, dass irgendwelche wilden Theorien entworfen werden, weil sie ihnen gerade so in den Kram passen. Am Ende ist dann irgendwer sauer, das es doch nicht so kommt.
Unter anderem geistert gerade auch irgendwie ne Theorie rum, dass der Night-King ja eigentlich ein Targaryen sein könnte, weil das Symbol vom Night King ist ja so ein rundes Ding und das Targaryen-Symbol mit den 3 Drachen formt ja auch irgendwie einen Kreis
Theorien gibt’s viele, aber die mit Jaime find ich durchaus schlüssig.
Er hat den heutigen Bran “erschaffen”, Bran nennt ihn sogar “Freund”, er besitzt ein Schwert aus valyrischem Stahl (dass auch noch aus einem Schwert namens Ice erschaffen wurde) und sein Beiname ist auch noch Kingslayer. Wer würde besser passen, den Night King zu erledigen?
Jon oder Dany wäre einfach zu simpel für ASoIF.
Dass “Hand of Gold” auf valyrisch fast ähnlich geschrieben wird wie “Lord of Light” halt ich auch nicht für Zufall.
Und Azor Ahai tötet in der Legende einen Löwen und seine Geliebte um sein Schwert zu schmieden. Welcher “Löwe”/Geliebte hat als Kind nochmal ne Prophezeiung bekommen, dass der jüngere Bruder sie umbringen wird?
Eine schöne Auftakfolge, bei der man nicht viel meckern kann. Der erste Stein ist gelegt, alles führt zusammen und alle Charaktere sammeln sich. Kulissen und Musik nach wie vor klasse!
Drachenszene fand ich ehrlich gesagt nicht so schlimm / zu lange, nur das Ende war wieder erzwungen komisch. Das störte. Schade, dass die “Arya ist lange tot und Jacquen sieht aus wie sie” Theorie wohl jetzt vollkommen hinfällig ist und der ganze Plot in Bravas damit strunzdumm bleibt.
Insgesamt aber eine gute Folge, es hat wirklich Spaß gemacht alle wiederzusehen. Zeitsprünge hin oder her, das fiel mir nicht wirklich groß auf. Innere Logik war aber schon lange eine Schwäche der Serie.
Irgendwie hatte ich nicht großartig das Gefühl bei vielen Figuren noch mitzufiebern. Vielleicht kommt das Gefühl noch wieder, aber so war das nur ein netter Auftakt.
Halb White Walker, halb Mensch. Er hat doch auch einen Dragonglass Splitter im herzen, was die Verwandlung “unterbrochen” hat, oder? Oder Wraith Dings halt
Also sich weigern und “sorry, bin einfach nicht dazu gekommen weil das und das” ist ja an sich noch ein Unterschied. Ich würd auch erstmal abwarten und ggf eine Ausrede erfinden.
Stimmt in der Serie sagt er das selbst hab’s grade noch mal angesehen. Komisch, dass er keine blauen Augen hat. Hoffentlich bekommt er in den Büchern ein besseres Ende.
Das sind mir mittlerweile einfach zu viele Oneliner. Dass die Serie ab Staffel 6 mainstreamiger wurde, konnte ich verkraften. Aber jetzt versuchen sie wirklich an jeden Dialog noch einen lustigen Spruch zu hängen.
Beispiel: Tyrion zu Sansa: “Die Hochzeit von Joffrey war echt schlimm” . Sansa: “Joahr, hatte aber so seine Momente”. Nachdem, was die durchgemacht hat und in der jetzigen Situation so einen Spruch? Das ist mir zu out of charakter.
Die Serie hat sich immer ernst genommen, aber jetzt ist sie am Rand es nicht mehr zu tun.
Auch die “Cersei will Elefanten” - Szene ist doch nur da, damit es Memes gibt. Die Serie ist sich ihrer selbst zu bewusst.
Das Drachenfliegen kann man episch finden, ich fand es übelst kitschig. Die Lovestory zwischen Dany und Jon ist so unnötig wie unglaubwürdig.
Bronn soll Tyrion umbringen für Geld. Der Söldner, der bisher alles für Geld gemacht hat bekommt seinen Charaktertest. Etwas plump.
Highlight war für mich das Ende. Seit zig Staffeln geben sie Bran endlich mal einen interessanten Konflikt.
Und natürlich funktioniert das trotzdem alles, wenn man die Charaktere, die man so lange begleitet wiedersieht und sie mit der Last, die sie alle angehäuft haben, aufeinander
treffen . Das gibt Gänsehaut. Aber Writing und Story sind mittlerweile wirklich auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Und ich war in Staffel 7 noch einer von denen, der die Serie verteidigt hat.
Das ist meckern auf hohem Niveau. Und ich bin trotzdem weiter investiert.
Ich bin mir ja sicher, dass Jon Snow sich in den nächsten Folgen entweder für die Starks oder Targaryen entscheiden muss.
Auf der einen Seite Arya die Jon daran erinnert, dass er ein Teil der Stark Familie ist und auf der anderen Seite Daenarys die sagt, dass Sansa akzeptieren muss, dass Sie die Königin ist.
Gut auch die Szene, als Arya Jon fragt, wie er den Messterstoß ins Herz überlebte, er mit „I didn’t.“ antwortet und joa dann nimmt man das wohl so hin, so als wäre das inzwischen allseits bekanntes Grundwissen in Westeros und darüber hinaus.
Bei Sansa will ich gar nicht anfangen, einfach mies geschrieben wie sie jede Person, egal wie nah sie ihr eigentlich stehen müsste oder wie sehr sie ihr hilft, ankackt und dabei soll sie nun gar als übermäßig smarte, gerissene Person gelten, ne, wirklich nicht. Sind auch noch die Nachwehen dieses fürchterlichen „Abhärtung durch Vergewaltigung“-Plots.
