Und das ist der Fehler. Du denkst ich würde keine Kritik zu lassen und das ist ebenso falsch wie die Aussage, dass sich in GoT irgendwer teleportiert.
Ich selbst fand die Höhlenszene z.B. nur eher meh. Vor allem Summers Sprung in den Tod war sinnlos und ich denke auch dass man ihn wegkürzen wollte. Aber deswegen zerpflücke ich die Szene nicht und such in jeder Ecke nach einem Fehler.
Dieses “Teleportationsgeheule” ist einfach nur hate. Mehr nicht. Ihr wisst halt nicht wo sie standen, ihr wisst nicht in welcher zeitlichen Relation die Vision stand und ihr wisst nicht wie viel Zeit zwischen Vision und Angriff lag. Ebenso wenig wisst ihr wie viel Zeit seit Langfingers Aufbruch zur Mauer und seinem Gespräch mit Sansa lag. Die Serie verläuft nicht linear und auch nicht immer zeitlich parallel, denn das wäre nicht sinnvoll und auch nicht möglich oder soll man erstmal sehen wie Bran wochenlang übt, während woanders die Post abgeht? Kritik ist gern gesehen, dann doch aber bei “sinnvollen” Sachen und nicht bei haltlosen Anschuldigungen.
Aber bevor das hier wieder in 30 Antworten hin und her ausartet, machen wir hier den Cut. Könnt ja gern glauben dass sich Leute angeblich teleportieren und noch viele andere Fehler finden. Ich finds lächerlich.
Wo genau die Armee wann stand, werden wir wohl nie erfahren
Ich glaube aber kaum, dass sie mit 100km/h hingerannt sind. Sie können in der nähe gewesen sein, die Vision in der Vergangenheit gespielt haben, oder die Zeit zwischen Vision und dem Kampf war länger als es den Anschein hatte (war ja schließlich ein Cut nachdem Bloodraven zu Bran sagte, er wolle ihm noch schnell Dinge zeigen und beibringen). Ich tippe auf letzters und ersteres.
Bin mir aber auch nicht ganz sicher ob ich das nun irgendwo gelesen hatte, oder ob Bloodraven das wirklich gesagt hat.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Visionen nur mit den Kräften der Natur (die Bäume) möglich sind.
Aber auch da bitte nicht drauf festhauen
Als Jon erstochen wurde lag er vom Finale Staffel 5 bis zum Beginn der 6. Staffel im Schnee. In dieser Zeit hat Jaime die Schifffahrt von Dorne nach King’s Landing hinter sich gebracht. Arya erblindete im Staffelfinale und in 6x01 kam es vor als ob sie schon tagelang als blinde Bettlerin auf der Straße hing. Ziemlich offensichtlich, dass die Storys zeitlich unterschiedlich verliefen.
Letzte Woche kam Sansa an und hat nun für sich und Jon eben zwei neue Kleidungsstücke geschneidert. Also scheint da ja nun auch ein wenig Zeit vergangen zu sein. Keine Ahnung, wie lange sie dafür nun braucht… und Petyr ist nun halt in Castle Black angekommen. Verstehe daher die Diskussion wegen Teleportation auch nicht.
Essen oder Trinken sieht man auch nur die wenigstens - und die Notdurft haben bisher auch nur Tywin und Arya verrichtet. Und wie haben die sich eigentlich beim Baum ernährt? Haben sie von Leafs Wurzeln gekostet?
Und anstatt auf die Idee zu kommen “Hmm…Der braucht doch bestimmt ne Weile um da hinzureisen und es ist bestimmt einiges an Zeit vergangen!” fantasiert man sich hier einen Fehler zusammen der nicht existent ist. Der 1. Link von dir greift es ja gut auf. GRRM hat von Anfang an gesagt, dass die Kapitel nicht zeitgleich ablaufen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfinden. Also nur weil die Jaime Story gerade 3 Wochen voran geschritten ist, ist das bei Sansa z.b. nicht unweigerlich auch so.
Das ist ja das, was mich hier teilweise echt stört. Anstatt zu überlegen, wie das in GoT passieren kann wird sich hier eine Teleportationsgeschichte ausm Arsch gezogen nur um wieder “PLOTHOLE” zu brüllen.
Es ist ja auch okay, wenn du das nicht machst. Aber genauso okay ist es, wenn Menschen das machen wollen.
Und dieses “ihr” kannst du dir sparen. Ich finde nämlich auch nicht, dass sich Personen in der Serie teleportieren (außer die Sand Snakes…), aber wenn andere Menschen das so sehen, dann ist das ihr gutes Recht und nicht automatisch Hate.
Ihr gutes Recht ist es. Nur wenn man sich dann in der Diskussion befindet, geht man dann auf die Argumente nicht mehr ein. Das ist dann schade. Ich kenne jetzt Martin nicht und habe die Bücher nie gelesen, aber aus den Links entnehme ich eben, dass er sich wohl so mal geäußert hat. Und meine obigen Beispiele gibt es nun auch.
Wenn es danach geht, ist die Welt dann sehr sehr klein, da Jamie von Dorne nach King’s Landing fünf Minuten benötigt.
Ne, natürlich nicht. Da ist mir doch was durchgerutscht. Fixed.
Bei den Sandsnakes hätten sie wenigstens einen Blick von Ellaria zu ihren Töchtern zeigen können, der signalisiert „ihr wisst was zu tun ist“.
Ich glaube die Macher hatten sich da damals einfach verhauen (ähnlich wie mit dem Mauersprung von Sansa un Theon). Haben sich bestimmt gedacht, „ach, das können die sich ausnahmsweise auch mal selbst zusammen reimen“
Ich fands auch komisch, aber gut, sollten die direkt auf einem Boot die Verfolgung aufgenommen haben, kann ich damit leben.
Ich bin halt überrascht wie schnell große Strecken dort scheinbar manchmal übersprungen werden. Es kann natürlich möglich sein, dass die Armee schon quasi zufällig vor der Tür stand oder zwischen dem Griff und der Ankunft 2 Tage vergangen sind aber dann möchte ich dafür ein paar Anzeichen bekommen. Ansonsten vermittelt es mir den Eindruck, dass dort oben nur läppische 4km² sind und nicht eine riesige Eiswüste. Mir nimmt es einfach viel Immersion wenn die Welt so zusammenschrumpft.
@Schlaesen
Ich glaub das würde jeder anders handeln je nachdem wie man mit Betrug umgeht. Daenerys hat seit Jorahs Betrug keinerlei Gefühle für ihn gezeigt und auch ansonsten wurde sie eher härter. Gerade mit dem Sturz der Dothraki Häuptlinge die sie mal eben alle abfackelt. In der nächsten Szene wirkt sie dann wieder wie ein kleines Mädchen. Auch da fehlte mir persönlich einfach ein bisschen mehr Weg zu der Gemütswandlung.
Ist ja ok wenn die Wut verfliegt aber ich mag es nicht wenn das von 0 auf 100 kommt. Das mit dem nachträglich sehe ich nicht unbedingt so. Wenn dein engster Vertrauter dir in den Rücken fällt ist es schwer diesem wieder zu vertrauen.
@Realbrainlessdude
Naja, “haltlose Anschuldigungen”.
Wenn man den Aspekt der Zeitreise vergisst, wirkt das eben komisch, wenn die White Walker plötzlich da sind. Vor allem wenn man argumentieren kann, dass es nicht unbedingt die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart gewesen sein kann.
Ebenso wie es etwas komisch wirkt, dass Tyrion die Priesterin aus Volantis haben will und in der nächsten Einstellung ist sie plötzlich da, obwohl eine wochenlange Reise dazwischen liegt.
Was aber nicht heißt, dass dies Fehler oder ähnliches sind. Keiner will den Weg sehen, den diese Personen zurücklegen. Wirkt nur vielleicht etwas unglücklich.
Man muss bei solchen Sachen ja nicht unbedingt immer seinen Meinungschauvinismus durchsetzen. Aber naja.
Mich würde mal interessieren, wo manche Menschen gefunden haben, dass Bran in die Zukunft reisen/blicken kann. Denn das ist meines Wissens nach nie passiert. Wenn er das könnte, dann hätte er ja auch sehen können, dass er vielleicht nicht alleine an dem Baum rumspielen sollte.
Vergangenheit und Gegenwart sind kein Problem, weil die Bäume mit Gesicht praktisch wie ein Portal sind, durch deren Augen Bran sehen kann, was passiert (ist). Aber wenn das auch für Dinge gilt, die noch passieren werden, fänd ich das ziemlich blöd.
Die Charaktere sind halt nicht eindimensional
Wird von GRRM auch immer wieder erwähnt. Es gibt kein gut oder böse. Genauso wenig gibt es Charaktere die ausnahmslos furchtlos, ängstlich oder idiotisch sind (gut, mit Ausnahme von Olly ).
Daenerys hat immer wieder ihre schwachen Momente und versucht sie immer weiter zu verstecken und im Keim zu ersticken.
Ich denke, gerade weil sie so einen riesigen Erfolg hat, ist sie nun umso trauriger. Bei Ser Baristan Selmy war es übrigens genauso . Die Frau kann mit dem Tod von nahestehenden nicht gut umgehen (außer von ihrem Bruder ).
Wie gesagt: ich bin der Meinung, das wurde bis jetzt in der Serie noch nicht erwähnt, bzw. bewusst weg gelassen. In den Büchern wird es aber anscheinend mal gesagt und so stehts ja auch in den Wikis drin.
Und ob ein Blick in die Zukunft das gleiche an Skill benötigt wie ein Blick in die Vergangenheit weiß man auch nicht. Evtl. wurde es ihm einfach noch nicht beigebracht. 3ER sagt ihm ja, dass er nicht wirklich bereit ist und praktisch ein Ronny ohne Können.
Die Distanzen, die eigentlich zwischen den verschiedenen Orten liegen, die z.B. Littlefinger bereist, wirken extrem kurz und ergeben keinen Sinn, wenn man das Ausgangsmaterial und dessen Geographie als Grundlage nimmt.
Auch die teleportierenden WW sind schnitt- und drehbuchtechnisch schlecht gelöst.
Ich bin generell auch nicht nachtragend. Aber Dany wurde für mich persönlich halt ganz anders dargestellt so dass ich diese Charakterwandlung nicht nachvollziehen kann.
Sansa hat 2 Umhänge in der Zeit gebastelt … es wird uns halt nicht jeder Tag und jede langweilige Atlltagsscene gezeigt.
Wenn Brann die WW in der Vergangenheit trifft und sie deswegen in der Gegenwart am Baum auftauchen kannst du doch garnicht von teleportation sprechen ?
Die Teleportationen sind ja ok, solang es bei Einzelpersonen bleibt, aber wenn demnächst Bran einfach an der Mauer auftaucht oder Littlefinger oder Blackfish mit jeweiliger Armee in Winterfell, dann hört es aber auf.
Ich find’s wunderbar, wie es ist und brauche keine andere Darstellung, weil man es in diesen Fällen nicht besser lösen kann.
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass Bran in den Büchern nur Kontakt zu der Vergangenheit und einmal zu Theon in der Gegenwart hat, aber nie irgendwas in der Zukunft sieht. Im „A Wiki of Ice and Fire“ steht davon auch nichts.