Das wir das gleiche GoT bekommen wie in Staffel 1-4. Jeder wichtige Charakter hat eine ausgefeilte Storyline, bis zum Schluss usw.
Habe es schon mehrfach geschrieben, jeder von uns hat damit gerechnet das in der Schlacht nun einige sterben, einfach weil GoT dies schon immer gemacht hat. Damit haben sie halt gespielt und es kam GoT-Typisch doch anders als man denkt. Denn am Ende ist es eben nicht die Geschichte der Menschen gegen die WhiteWalker, sondern das Game of Thrones.
Wie gesagt, ich kann einfach nicht nachvollziehen wie man nach den letzten 3 Staffeln, solch ein GoT wie in Staffel 1-4 erwarten kann für das Ende.
Der Zombie-Drache konnte ja, wie man später sieht vollkommen ohne den NK auf seinem Rücken kämpfen. Und die Toten hätte wohl auch die 12 anderen White Walker reanimieren können.
So wie ich das entsteht dadurch das sich der NK selbst in Getümmel gestürzt hat keinerlei Mehrwert.
Der Hauptbösewicht ist klar der NK und nicht Cersei, ganz einfach wegen Ihren Zielen. Sollte Cersei gewinnen wäre das nämlich nicht das Ende der Welt, sondern nur ein temporäres Problem.
Was heißt plötzlich. Wenn wir die “Battle for the Dawn” gesehen haben, ist es logisch, dass der Night King stirbt. Sie hätten mehr als genug Zeit in der 7. und 8. Staffel gehabt, auf dieses Ereignis mit einer durchdachten Mythologie und einem guten Schlachtplan hinzuarbeiten - bekommen haben wir die Aktion, in der ein Walker gekidnapped wurde, eine Höhlen Date, zwei Folgen “Fallhöhe” aufbauen und die aktuelle Folge.
Das hat Lord of the Rings besser hinbekommen.
Ich sehe aber in der absoluten Vorhersehbarkeit keine Unterhaltung. Ich sehe in absoluter Konsequenzlosigkeit keine Unterhaltung. Ich sehe in absoluter Klischeehaftigkeit keine Unterhaltung. Ich sehe in unzähligen Logiklücken keine Unterhaltung. Mich unterhalten Serien, die bekannte Geschichten oder Stereotype anders interpretieren oder gar dekonstruieren und ihre Welt ernsthaft und konsequent aus leben. Ich brauche kein 08/15 Fantasy-Film, der auf 8 Staffel gestreckt wird.
Ich unterhält es einfach nicht, wenn man eine Szene hat, wo Feuerschwerttypi von Zombies fast zerfetzt wird, weil er sie aufhält, damit Arya und der Hund entkommen können. Aber genau einen Schnitt später er wieder bei ihnen ist. Weil ich ja jetzt weiß, dass bei einer vergleichbaren Szene in Zukunft, ich keine Angst um die Figur haben muss, weil kann ja immer noch sein, dass er sich irgendwie rettet. Und weiß du was, ich hätte es super gefunden, wenn der Night King einfach zu Bran geflogen wäre und ihn geröstet hätte. Weil es verdammt spannend gewesen wäre, wie sie ihn danach noch hätten aufhalten wollen. Weil es eine Geschichte gewesen wäre, die ich noch nicht gesehen hätte.
Denn was hier einige vergessen zu scheinen ist, dass die Tode in Game of Thrones anfangs nie Selbstzweck waren, sondern die treibende Kraft hinter der Geschichte. Der erste Mord an der Hand vom König, der von Ned Stark, der von Rob Stark und so weiter, alles diente dazu die Geschichte voranzutreiben oder in eine neue Richtung zu stoßen. Und jetzt haben alle wichtigen Figuren überlebt und die Handlung bleibt so wie erwartet. Das ist langweilig und alles andere als spannend.
Und dass der Night King stirbt ist ja okay, nur hat seine ganze Existenz eigentlich null Relevanz für die Geschichte. Wozu braucht es denn diesen nahezu übermächtigen, magischen Gegner? Man hätte genauso eine riesige Wildlingarmee nehmen können. Es hätte den selben Zweck erfüllt. Und da ist es nicht gut, dass unsere Erwartungen unterlaufen wurden, sondern eigentlich ziemlich traurig, dass die Serie Stunden mit diesem Thema verschwendet hat, nur um uns dann zu sagen: „haha, verarscht. War doch gar nicht so ein krasser Gegner.“
Wisst ihr was ich spannend gefunden hätte? Wenn alle Personen in Winterfell gestorben wären. Meinetwegen auch mit dem Tod vom Night King. Weil wenn das passiert wäre, dann hätte ich mich seit langer Zeit mal wieder gefragt, wie die Serie jetzt weitergehen wird und welche neuen Konflikte sich entwickeln.
Ich fand die Folge einfach nur geil. Die Action, die Emotionen alles hat gepasst.
Natürlich hätte man die Dothraki nicht so verheizen müssen, aber Pferde sind teuer. Die Producer wollten einfach mehr Budget für den Rest aufsparen.
Und wie geil war das Ende. Ich saß nägelkauend da und hab schon mit dem schlimmsten gerechnet und dann kommt Arya und rettet den Tag.
Ich weiß nicht was manche hier erwartet haben, aber ich fand das Ende passend und gut.
Dass so “viele” überlebt haben finde ich auch nicht schlimm, es kommen ja noch drei Folgen.
Und da gibt es noch den Konflikt mit Cersei und die Sache zwischen Dany und Jon.
Da bleibt noch genug sterbepotential.
10/10
Ich find’s auch gut wenn der große Oberbösewicht der total dominiert was total dummes tut nur damit die guten gewinnen. Warum musste der Nachtkönig Bran nochmal persönlich töten?
Das ist doch egal. Das dumme war ja dass diese ganzen Charaktere in Situationen gesteckt wurden die fast der sicherere Tod sind und dann doch überleben.
Genau das sehe ich auch so. Alle haben erwartet das sie in der großen Schlacht sterben, pustekuchen die gehen anders drauf.
Weswegen für mich dann schließlich auch diese gefühlt ewige Sequenz mit Musik und Slow Mo, bei der der NK auf Bran zuläuft bzw. die beiden sich blöd angucken, welche ja Dramatik und ein “Jetzt ist alles aus” suggerieren sollte, null funktioniert hat. Ob nun aufgrund der Tatsache, dass es ja noch drei Folgen gibt, oder halt weil man ja merkte, dass diese alle ohnehin übermäßig viel überlebten, was bei einer letztendlichen Niederlage unsinnig gewesen wäre, und noch irgendein “Trick” kommen musste.
Dass ich diesen dann auch noch recht plump fand, ist da nur die Spitze des Eisbergs.
Nö, ich habe nicht damit gerechnet, dass groß viele Leute sterben, eben weil ich weiß, dass das nicht mehr das Game of Thrones von den ersten Vier Staffel ist. Deswegen fand ich die Theorien vorher, wer alles sterben wird auch ziemlich amüsant. Und Deswegen fand ich die Folge auch langweilig, weil halt wie erwartet, nichts von ernsthafter Konsequenz passiert ist.
Gut, wenn die extremen Erwartungen wirklich letztlich darin bestanden, mehr als absolutes zu erwarten, dann gab es sicherlich bei den meisten eine extreme Erwartungshaltung. Glaube aber nicht, dass diese Einstufung sinnvoll ist.
Meine Erwartungen waren eigentlich schon ziemlich gering, aber das Kunststück, diese gar noch zu unterbieten, wurde geschafft.
Es geht nicht darum, dass der Death Counter möglichst hoch ist, sondern das Geschichten und Charaktere konsequent geschrieben werden.
Wenn Jamie und Brienne in der ersten Reihe stehen müssen, dann werden sie normal die Schlacht nicht überleben und wenn man meint, dass die Crypt so sicher ist und dann die Zombies austehen, sollte es Konsequenzen für die Charaktere da unten haben.
Warum musste der Nachtkönig Bran nochmal persönlich töten?
Der Nachtkönig wollte Bran persönlich töten. Das warum ist für mich herzlich egal.
Nur weil du die Folge nicht mochtest, heißt das ja nicht dass ich keinen Spaß daran haben kann.
Es gab wieder genug “dumme” Hollywood Momente, wo Charaktere die scheinbar ausweglos umzingelt waren, auf einmal wieder auftauchen, aber das macht die Serie auch schon lange.
Im hier so oft gelobten Battle of the Bastards fand ich den plötzlichen Leichenwall auch doof, das hat mir aber nicht den Spaß an der Episode genommen.
Der Nachtkönig wollte Bran persönlich töten. Das warum ist für mich herzlich egal.
Das warum ist damit Arya ihn töten kann. Ist doch logisch.
Nur weil du die Folge nicht mochtest, heißt das ja nicht dass ich keinen Spaß daran haben kann.
Wow bist du sofort defensiv. Hab ich irgendwo gesagt du darfst keinen Spaß haben? Wenn du bei jeder kleinen Kritik an GoT gleich so reagierst…
Es gab wieder genug “dumme” Hollywood Momente, wo Charaktere die scheinbar ausweglos umzingelt waren, auf einmal wieder auftauchen, aber das macht die Serie auch schon lange.
Und das wird auch schon genauso lange kritisiert. „Das war halt schon immer so.“ Ist keine Begründung.
Der Nachtkönig wollte Bran persönlich töten. Das warum ist für mich herzlich egal.
Gegeben der Tatsache, dass dieses Faktum erst in dieser Staffel eingeführt wurde (bei der Hodor Schlacht war ihm das noch ziemlich egal) und es direkt zum Tod des NK geführt hat, sollte man die Motivation vielleicht doch besser rausarbeiten als zu sagen „ist halt so“.
Soll ich lieber sagen “es stört mich nicht”. Das große ganze wiegt für mich mehr.
dass die Crypt so sicher ist und dann die Zombies austehen, sollte es Konsequenzen für die Charaktere da unten haben.
Hier hat jemand den Vorschlag gemacht, dass Sansa sich nach der Szene mit Tyron angesichts der Ausweglosigkeit der Situation selbst hätte töten können. Mit sowas in der Richtung hätte man imo sehr gut das propagierte Bitterböse in diesen „Sieg“ bringen können.
Aber hey, so kann sie jetzt immerhin wieder Daenerys unhöflich um die Regentschaft über die Trümmer Winterfells und des Nordens beten. (ja sorry, das verzeihe ich den ersten beiden Folgen nie!!)
selbst hätte töten können
Dann wären sie ja auch Wights geworden. Das haben alle gewusst: Tod = Teil der Armee der Toten.
Gegeben der Tatsache, dass dieses Faktum erst in dieser Staffel eingeführt wurde (bei der Hodor Schlacht war ihm das noch ziemlich egal) und es direkt zum Tod des NK geführt hat, sollte man die Motivation vielleicht doch besser rausarbeiten als zu sagen “ist halt so”.
Hm. Der Night King hatte doch den Three-Eyed-Raven getötet, dann war auf einmal Bran der Three-Eyed-Raven und man hatte ihn weiterverfolgt.