Wäre eine dramatische Sache gewesen ja, aber nachdem ich darüber nachgedacht habe, fände ich das reichlich klischeehaft und dumm. Wieso nicht versuchen zu überleben so lange die Chance besteht? Nur damit die eine Hälfte der GoT Fans ihren Dramapoint hat, den die Serienmacher so gar nicht wollten an dieser Stelle? Man kann jede Szene von zwei Seiten betrachten.
Der „Mann“ redet halt nicht. Man hat in S7 ja eh einen Rückblick gehabt, dass wir überhaupt wissen woher der Typ kommt, aber für mich hätte es das nicht gebraucht.
Die Serie (und die Bücher ) drehen sich immer darum dass es eigentlich nichts ultimativ Böses gibt. Alle haben ihre Beweggründe und jede Grausamkeit fußt in der Menschlichen Psyche.
Der Night King aber ist einfach nur böse. Er will alles vernichten (dafür wurde er ja kreiert) und hat keine Hintergedanken oder Twists. Das gefällt mir. Damit ist er ein schöner Kontrast zu Cersei, Joffrey, Ramsay und Co.
Das ist für mich auch das größte Problem an der Sache… das ganze wurde i wie so Aufgezogen als gäbe es da noch irgendwas das wir nicht wissen… etwas wie die Motivation des NK bzw. was dazu geführt hat das sie nicht mehr nur ihrem origniären purpose nachkommen.
Sollte da jetzt in den nächsten Folgen nichts mehr zu kommen wären diese Rückblickszenen und der ganze Children of the Forrest kram nachträglich komplett hinfällig. Und da Bran 2 1/2 semi-Erklärungssätze dazu hatte in dieser Staffle, gehe ich leider davon aus.
Stimme daher zu, hätte ich auch nicht gebraucht, wenn sowieso nicht genutzt.
Ja? Die Situation schien ja ausweglos und wäre demnach so oder so im Tod geendet. Zumal man mit der Waffe aus Dragonglass dies auch verhindern hätte können.
Was sind sie denn für Charaktere? Die, die man über die letzten Staffeln hinweg begleiten durfte oder die, als die sie uns die Schreiber nun in der letzten Staffel verkaufen möchten?
Freilich hätte man dann erstmal davon absehen müssen, dass die zig Wights ein paar Einbuchtungen und Durchgänge aus Gutmütigkeit übersehen und sich damit eine wirkliche vermeintliche Ausweglosigkeit ergibt.
Dass die Serienmacher kein wirkliches Drama wollten, wurde klar, ja.
Ich hab das so verstanden, dass der Nightking einfach nur eine Massenvernichtungswaffe ist.
Die Kinder des Waldes haben keinen Ausweg mehr gewusst und haben einfach das fieseste und böseste erschaffen was es gibt. Später haben sie es eh selber bereut und mit Bran the Builder die Mauer gebaut.
Der Nightking ist in der Serie ja auch nur ein random Dude oder? In den Büchern wird da mehr angedeutet.
Im Rolling Stone Magazin hatte Martin ja letztens noch ein Interview, wo er darüber spricht, dass es Schade ist, dass es die letzte Staffel ist, er es aber verstehen kann das eine TV-Show mit Showrunnern und Schauspielern ein Ablaufdatum hat.
Er selbst, kennt auch nicht die letzte Staffel und auch nicht die Skripts. Ich bin später dann mal gespannt, wenn es ein Buchende gibt, inwieweit es sich ähnelt.
But have you read the final scripts for the season, or have you detached yourself?
No, I haven’t read the scripts, although I’ve had meetings with David and Dan where we’ve discussed stuff.
So you’re gonna be somewhat surprised by their ending then, perhaps…
Well, to a degree. I mean, I think … the major points of the ending will be things that I told them, you know, five or six years ago. But there may also be changes, and there’ll be a lot added.
Ja schien. Aber zu 100% ausweglos war sie also nicht. Endet demnach nicht so oder so mit dem Tod.
Komisch, ich finde die Sansa zu Beginn von GoT und jetzt sind in wesentlichen Dingen unterschiedliche Personen. Dasselbe bei Tyrion. Sehe da nichts mit “verkaufen”. Aber wenn man alles schlecht reden möchte, findet man da natürlich immer Ansatzpunkte.
Tyrion ist seit 3 Staffeln absolut ineffektiv was den “knowing things” Teil seiner Aufgabenbeschreibung angeht. In Mereen muss Danny im richtigen Moment einfliegen, um die Stadt zu retten, die “Zombie entführen und Cersei zeigen” Aktion ist ein komplettes Desaster und in dieser Staffel wiederholt er nut 1000 mal das er von Cersei getäuscht wurde.
Sansas Charakterentwicklung ähnelt hingegen eher Ping-Pong. Mal hat sie das Spiel verstanden (Ende Staffel 4) dann lässt sie sich Ramsay ausliefern, dann ist sie wieder der Kopf hinter Jons Kampf im Norden, dann lässt sie sich von Littlefinger verarschen bis Bran ihr sagt, was wirklich gelaufen ist, dann kümmert sie sich als einzige um Logistik, versteht aber nicht, dass ein Heiratspakt zwischen Danny und Jon das beste ist, was dem Norden passieren kann.
Ob sie sich jetzt umbringen sollten? Ich glaube nicht, aber das sie konsequent geschrieben sind, kann man nun auch nicht behaupten.
Konsequent verstehe ich hier als, dass beide irgendwann klug, wissend und fehlerfrei agieren sollten? Das ist doch keine realistische Charakterentwicklung. Jedenfalls nicht für mich. Insgesamt haben sich beide für mich in eine gewisse, erkennbare Richtung entwickelt, und dabei immer wieder falsche Entscheidungen getroffen, die Konsequenzen hatten. Was da so negativ sein soll, erschließt sich mir leider nicht. Aber danke für deine Ausführungen. Hoffe ich habe dich nicht falsch verstanden!
Wenn sie mich jetzt noch abholen wollen, muss schon noch ein richtiger plot twist kommen.
Und ich meine jetzt keinen Streit zwischen Daenerys und Jon, sondern was richtiges.
Dieser verkackte Thron interessiert mich null.
Sorry, aber ich werde nun nicht erneut die hiesigen Diskussionen um diese Charaktere seit Staffel 4 in angemessener Länge wiederholen. Im Thread lässt sich sicher viel dazu finden.
Aber so intelligent oder gar heroisch, wie sie nun eben sein sollen (bei Tyrion kam nun immerhin Danny mal auf den Trichter), sind sie angesichts ihrer Entscheidungen in der (jüngeren) Serienhistorie einfach nicht. Im Gegenteil, ein Großteil ihrer vermeintlichen Überlebenskünste bestand daraus, nach recht dummen Entscheidungen durch andere Charaktere gerettet zu werden. Diese Fehlerbehaftung ist, in gewissem Maße, freilich absolut legitim, stößt sich dann aber an ihrem Status der jetzigen Staffel.
Also ich war ja noch nie dieser riesige GoT Fan.
Gucke es eig nur damit man mitreden kann und es einem eig ganz gut unterhält.
Deshalb hat mir diese Folge warscheinlich auch so gut gefallen.
Großartig inszeniert und sicher das momentane Benchmark was Action im TV angeht.
Musik war auch fantastisch ausgesucht. Vorallem die leisen Töne haben mir da sehr gefallen.
3-4 richtige Starke Shots noch oben drauf u.a. Jon/Danearys auf dem Hügel als sie angreifen oder die Drachen im Himmel bei Mondschein
Insgesamt fande ich es aber auch ab und an etwas inkonsequent was Tode von Charakteren angeht. Da hätte man auch den ein oder anderen mehr abkratzen lassen können.
Danke da vor allem an Jamie und Brienne.
Größter Kritikpunkt war die Dunkelheit. Es war meist schon echt sehr schwer zu erkennen wo gerade was mit wem passiert. Aber ich denke mal im hellen wäre das ganze nicht so wirklich rübergekommen. Hat sicherlich auch budgetere Gründe.
Hab mich echt sehr unterhalten gefühlt. Die Kritikpunkte am Drehbuch oder so kann ich jetzt nicht wirklich verstehen. Das GoT was das angeht nicht mit den Top Serien mithalten kann ist eig seit Staffel 1 klar.
Hast du eine andere Serie gesehen als ich? Gerade die beiden agieren doch eben nicht immer / sogar eher selten intelligent und heroisch. Die sitzen beide unten in der Krypta und tragen recht wenig zum Gemetzel oben bei. Woher da deine Aussage kommt, die beiden sollen heroisch sein, kann ich leider nicht nachvollziehen. Da kommen wir einfach nicht zusammen, muss aber auch nicht. Danke aber für deine Antwort!
Frischer ersteindruck: Episode hat eigentlich durchwegig Spaß gemacht, fesselnder teils epischer Anfang, hammer spannende Mitte aber das Ende, falls das jetzt wirklich alles zur lore des NK war. Super unbefriedigend, wer soll jetzt alle offenen fragen bzgl der langen Nacht und des NK bitte beantworten. Man teased doch nicht über Jahre eine Bedrohung um sie dann einfach so aufzulösen …