Ich bin erst später dazu gekommen!
Lasst mich auch noch mitmachen…
Naja, ich kann vielleicht auch schon mal mitteilen, dass am 3. Juni das GoT-Charakterturnier beginnt. Freut euch auf 145 mehr oder weniger wichtige Charaktere, von denen man einige schon wieder vergessen hat!
Dieser “Fehler” ist aber in irgendwie jedem Film und Serie.
Das gleiche doch mit dem Riesen in Folge 3. Warum stoßt er die kleine Mormont nur weg und zerdrückt sie nicht? warum nimmt er sie? Aber sowas stört mich dann nicht so wirklich.
Kann ja beides sein. Ab Minute 4 (deine YT-Verlinkung) hast du fast nur noch die POV das NK bzw. Shot auf den NK als Etablierung der POV. Es gibt noch einen Cut rüber zu Jon, dann die wehenden Haar und dann wieder Shot auf NK und den anschwellen Schrei von Arya. Für mich ist das eine NK-POV, auch weil er beim anschwellen des Schreis reagiert.
Muss man nicht so sehen, ich finde es aber schlüssig.
Von Klein auf kämpft sie lieber, als eine Lady zu sein. Sie kann bereits in jungen Jahren recht gut mit Schwert (schlägt Joffrey) und Bogen umgehen (trifft die Zielscheibe perfekt). Sie wurde von den besten Leuten in Winterfell, sowie ihrer Familie geschult
Sie bekommt in Kings Landing einen der besten Schwertmeister der Welt zum Mentor, Syrio Forel. Sie lernt ihren zierlichen Körper zum Vorteil zu nutzen. Sie lernt schnell, leise und beweglich zu sein
Auf der Flucht aus Kings Landing lernt sie von Tywin in Harrenhall und teilweise auch von der Nights Watch und der Bruderschaft
Sie reist lange mit dem Hound und lernt nicht nur zu kämpfen, sondern auch eiskalt zu sein
In Braavos lernt sie eine Assassine zu werden und mit all ihren Sinnen zu kämpfen.
Ihre Lehrmeister waren die Starks, Tywin Lannister, der Hound, Syrio Forel und Jaqen h’gar/Faceless Men. Sie hat ihr leben lang nichts anderes gemacht, als zu lernen wie man kämpft und hat tag und nacht geübt.
Arya ist ausgebildet im Kampf/Konflikt mit Menschen. Ein Großteil ihrer Ausbildung bezieht sich auf Informationsbeschaffung, Psychologie und Taktik. Alle diese Fähigkeiten sind im Kampf gegen einen übernatürlichen Feind nutzlos.
Es wäre glaubhafter zu sagen, dass Arya in Wirklichkeit in den Kanälen von Braavos neu geboren wurde und der Champion mehrer Götter ist (Kraken weil im Wasser neu geboren, Old Gods weil Stark, Rhollor weil Beric usw.) und deswegen als ihr Avatar die Schlacht gewonnen hat.
Ist natürlich auch dumm und wird von der Serie nicht unterstützt, aber ergibt genau soviel Sinn wie die “7 Jahre Kampftraining” Theorie, die keinerlei Früchte getragen hat, bis sie vom Waife scheinbar tödlich verwundet wurde.
Ich habe oft in den letzten Tagen gehört/gelesen, dass sich viele gewünscht hätten, der Night King hätte irgendeine Motivation außer „alle Menschen töten“.
Jetzt mal abgesehen von den vielen Problemen der Folge oder der letzten Staffeln.
Was genau wünscht man sich bitte für eine logische Motivation, von einer Armee der Toten, die eben genau dafür (Menschen töten) geschaffen wurde ?
Egal wie lange ich nachdenke, es gibt einfach nichts was am Ende nicht lächerlich wirken würde. Ich meine, es sind halt Tote
Auch ich bin verärgert über einige Entwicklungen der Serie, aber mit der ganzen Night King / White Walker Sache bin ich absolut zufrieden.
Ich kann ja nur für mich sprechen. Aber so wie der NK aufgebaut wurde, mit den Flashbacks, seiner Erschaffung, dem Auftauchen seines Symbols in verschiedenen Folgen etc. hatte ich mir halt etwas mehr erhofft, als einen stummen Antagonisten, der stur auf Bran einprügeln will.
Ich glaube, wenn es mehr Hintergrund dafür gegeben hätte, wäre ich mit dem Ziel „er will alle Menschen töten Hurr, Durr“ auch zufrieden gewesen.
So fühlt es sich ein bisschen an wie das Ende von Lost. Zig coole Brotkrumen vorgeworfen zu bekommen und am Ende das lameste Ende von allen zu präsentieren, wo sehr viele der Brotkrumen ganz offensichtlich egal waren und nur der Inszenierung dienten.
ich muss aber auch zugeben, ich hatte bis zu Bells Intervention vergessen, das der NK ein reines Seriengeschöpf war.
Wir wissen, dass wir nicht alles über die Motivation der White Walker wissen. Zum einen aus der Prequel Ankündigung und zum anderen weil GRRM wiederholt gesagt hat, dass es für ihn der größte Fehler Tolkiens war, dass Sauron zu eindimensional böse ist.
Die Frage ist eigentlich nur, ob das Prequel mit den Inhalten kommt, weil D&D sie nicht in GoT aufgreifen wollten, oder ob sie nicht aufgegriffen werden, weil man sie fürs Prequel behalten möchte.
Aber wenn das alles wäre, wäre er doch sehr eindimensional. Fände ich halt trotzdem irgendwie öde. Aber wenn die Serienmacher sich unbedingt die einfachste Form eines Antagonisten ausdenken wollten, dann ist es so.
Durch das ganze Greenseeing, diese Opfer von Craster, die Andeutung der Zeichen etc. müsste da eigentlich mehr hinterstecken.
Entweder er ist ne “programmierte” Killermaschine. Dann müsste er Craster aber auch direkt töten und keinen “Deal” mit ihm eingehen.
Oder er ist ein denkendes Wesen mit eigenen Zielen, dann fänd ich es wieder schade, wie schlecht das am Ende alles aufgeklärt / inszeniert wurde.
Da gab es die Erklärung (außerhalb der Serie), dass er das nur aus Gründen des Lächerlichmachen der Kinder des Waldes, also seiner Schöpfer, mache. Weswegen es durchaus Anzeichen einer eigenen Motivation gibt. Er wurde geschaffen, um die Menschen zu vernichten, wendete sich aber (vielleicht aus Rache?) dann zusätzlich auch gegen seine Schöpfer und will nun nicht nur die Menschen, wie von den Kindern des Waldes intendiert, sondern alles Leben zerstören.
Das Greenseeing ist ja dazu da die Weichen zum Überleben der Lebenden zu stellen. Und Craster brauchte er um sich seine Armee zu schaffen, zum Schluss wäre der vermutlich auch getötet worden.
Wäre meine Vermutung, wobei ich mir vorstellen könnte, dass man darauf in dem Prequel noch eingehen wird.
Wo das denn? Erklärungen außerhalb des Mediums (insbesondere bei zentralen Figuren) finde ich ja eher bescheiden.
Da wäre doch ein „Warum“ cool gewesen
Ist halt insgesamt sehr viel Konjunktiv, der dem großen Antagonisten einer Serie eben nicht besonders gut steht. Ich hätte mir mehr gewünscht, dabei bleib ich^^
Meine wahrscheinlichste Erklärung ist, dass D&D sich keine komplexe Hintergrundgeschichte ausdenken wollten. That’s it.
Denn diese Geschichte gibt es im Buch nicht, dementsprechend kann „The Long Night“ als Prequel quasi auch nur noch minimal auf den eigentlichen Geschehnissen aus asoiaf basieren, weil sie ja zwnagsläufig die Entstehung des NK und den Krieg gegen ihn thematisieren werden (Sollte das wirklich das Prequel werden).
War doch aber auch nicht nötig, weil der Night King einfach zu ihnen gekommen ist. Sehr komisches Argument, warum dann die ganze Idee nutzlos sein sollte.
Das ist doch damit ein typischer Fall für eine Selffulfilling Prophecy. Sie ging mit dem Tod des Nightkings in Erfüllung, weil Rhaegar von ihr wusste. Dadurch wurden sämtliche Steine ins Rollen gebracht, die es Arya dann ermöglichten ihn zu töten.
@anon41483
Der ganze Part mit Arya und Tywin in Harrenhal kam ja auch von D&D, schreiben können sie also. Macht das Ganze aber nur trauriger.