Game of Thrones [Serientalk] | [Keine Script/Leak-Spoiler!]

Man erwartet ja sogar, dass da was schief geht. Wer bei der Red Wedding da saß und gedacht hat, dass wird jetzt ein freundliches fest unter Freunden, der glaubt auch noch an den Osterhasen.
Das Überraschende ist also nicht, dass etwas passiert, sondern die unbarmherzige Konsequenz und Brutalität ist es, die die Szene so unvergesslich macht. Dadurch wird es beim wiederholten Ansehen sogar noch schlimmer, weil im Gegensatz zum ersten mal nun jeglicher Hoffnung die Kehle durchschnitten wurde.

Gut ehm ich dachte schon an ein fröhliches Fest. Also mir waren die Freys am Anfang wirklich egal ich dachte das wären halt Kinderficker oder sowas… Aber man sah ja auch so schon, dass Robb sich hart verfahren hat und eigentlich nur schwer an sein Ziel kommen wird. Halt genau das was sie sind und womit sie die Starks auch abgestraft haben. Da war die rote Hochzeit einfach perfekt das Ende herbeizuführen.

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Tut mir Leid, dass ich dir das mit dem Osterhasen… ähm das war nicht so gemeint :ugly:

Ja das erste Mal schauen war auch echt schwer soviele Namen und Orte aufeinmal, ich musste kurz vor der Red Wedding nochmal von vorne anfangen, dann gings aber gut und ich bekam alles mit und dann sah ich die Red Wedding :smiley:

Hasi ? Osterhasi ? DU hast Hasi getötet !!!

Hör ja schon auf damit :wink:

Wie gesagt. Inspirationen sind gut und wurde hier sehr schlampig kopiert. Aber wie sich manche aufregen, finde ich einfach nett.
Auch zum Rest muss ich dir zustimmen, nur hätte bin ich an dem Punkt, wo ich jetzt keine Szene mehr mit dem NK will, sondern wie das Spiel um den Thron ausgeht. Irgendwie haben die Macher vor lauter Intrigenspiel um den Thron (was super zum Zuschauen war) sich zu viel Zeit gelassen, das ganze ordentlich in Gang zu setzen (zB bei HdR wird ja schon in den Minen von Moria angedeutet, welche Rolle Gollum spielen wird, die Verführung durch den Ring durch Bilbos Verhalten angedeutet und und und), und nun ist es einfach zu spät, die Sache um den WK in drei Folgen ordentlich aufgebaut hätten und zu Ende zu erzählen. Insofern verstehe ich auch, warum Martin gerne 10 Staffeln gehabt hätte. Ich möchte nicht wissen, wie sie es in sieben Staffeln erzählt hätten (stell mir das gerade vor, als wäre Die Zwei Türme und Die Rückkehr des Königs in einen Zweistunden-Film verpackt worden).

Finde aber auch, dass das nunmehrige Ende, dass am Ende alles nur ein Spiel um den Thron ist, nicht gegen die Serie geht, weil das war das Thema der Serie: Egal was wer wann wie aus welchen Gründen macht - alles am Ende zählt ist, wer am Thron sitzt. Das ist halt hier die Aussage. Es ist der Gesellschaft egal, was du für sie machst. Am Ende zählt, wer die Macht dann hat.

Bin immer noch der Meinung das die John = Tagaryen Thematik nicht so von Martin geplant war und eher durch die Serie jetzt noch in die Bücher eingebaut wird. Ja im nachhinein gibts versteckte Punkte die es „Andeuten“ aber es gibt auch genung solcher die doch ihn als Neds Sohn aufzeigen. Der Lord von Weißwasser, welcher von Ned und der Tochter dieses Insellords redet. Selbiger erzählt im aktuell letzten Buch wie Ned nach dem Krieg wieder auf besagte Insel ging ohne Baby und mit im Hafen an land ging. Buch 1 oder 2 wo Catelyn sich über seine Ähnlichkeit zu Ned ärgert (John sieht wie Ned in Jung aus samt Augen und Haarfarbe ihre Kinder haben alle ihr Rotbraunes Tully Haar und ihre Augen). Johns Kindheitsträume über seine Mutter mit warmen dunklen (also braun oder dunkles grün) Augen (Lyanna hatte wie alle Stark ihrer Generation graue Augen).

Also ist Martin entweder der Inkonsequnteste Autor der sich für alles ne Hintertür offen lässt den es je gab oder er hat sich bei allem einfach nix gedacht und seine Bücher später durch Fan Theorien umgekrämpelt. Zweiteres würde auch erklären warum er nicht wirklich weiter kommt mit dem schreiben :grin:

Das sind doch einfach die Sagen, die sich das Volk erzählt, weil sie es nicht besser wissen. Soweit ich weiß haben die Bauern auf den drei Schwestern aber nur gesehen wie Ned bei einer Fischerstochter mit dem er übergesetzt ist und deren Vater dabei drauf ging, die Nacht dort verbrachte und ihr einen Sack Silber als Ausgleich für deren Verluste hinterließ. Das mit dem Sohn kann gar nicht sein, denn er muss sie ja erst schwängern und neun Monate brüten. Das KInd soll er dann nach Roberts Rebellion abgeholt haben. Aber das ist halt nur erfunden, als er aufeinmal im Norden mit Kind auftauchte. Und dass Catelyn sich über Jons Ähnlichkeit aufregt, ist halt Zufall der Gene Lyanna ist ja seine Schwester und es ist halt ein gutgeschrieber Zufall dass das Catelyn halt so auf den Sack geht.

In Deep Geek fasst Roberts Rebellion gut zusammen und spricht das auch an :slight_smile:

Haha, musste lachen über einige Kommentare.

Is there anything stronger than Valeryian steel? Plot armor. :joy:

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Ich wusste von der Red Wedding bevor ich angefangen habe GoT zu schauen. Ich wusste zwar nicht wann sie passiert und wer stirbt, aber alleine der Begriff und dass einem spätestens bei Neds Tod klar war dass niemand sicher ist hat mir schon ziemlich genau klar gemacht worum es dabei geht.

Es hat für mich die Staffel in der sie passiert ist sogar besser gemacht. In den Folgen vor der Red Wedding kündigen sich ja glaube ich drei Hochzeiten gleichzeitig an. Da war mir klar “Ok, bald wird es passieren.” Ich wusste nur nicht um welche Hochzeit es gehen wird. Ab da hab ich bei jeder Gelegenheit damit gerechnet dass dies die Red Wedding sein wird. Plötzlich war alles spannend. “Oh Gott, gleich werden alle sterben!”

Das war ein bisschen wie bei einem Free Fall Tower. Man weiß genau was gleich passiert. Man ist permanent angespannt und wenn man dann fällt ist man trotzdem überrascht.

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Afaik hat Martin dem Verlag die Serie als Geschichte von Jon, des Bastard, der eigentlich der wahre Thronerbe (inklusive seines Background) gepitcht und gibt es von diesem Pitch Fotos. Finde dies auch einige der wenigen Sachen, welche konsequent von Anfang an geteast wurden, und einfach nur Sinn ergeben.

So hätte ich die Story auch gepitcht, weil es halt auch darum geht :smiley:

Lustig aber Nein,

  1. Der Ring ist nur ein Teil Saurons mit semi eigenen Willen und macht ihn nich geheimnisvoller oder irgendwie anders als das ab Bruchtal beschrieben “große Böse”

  2. Die Nazgul, nicht der, sollen halt den Ring holen da Ring = Macht = Böser siegt

  3. Durch Gandalf+Aragorn und kurze Zeit später in Bruchtal wird klar er is einfach Böse und will die Macht (er will herrschen und nich einfach alles nur töten was bei drei nich übers Meer gesegelt is:)

  4. Welche OP Armee der guten ??? Die sind dauerhaft in der unterzahl gegen die zig Orks/Menschen/Trolle und was nicht noch alles unter Saurons herrschaft. Die brauchten Plot Device wie ne Untoten Armee + nen Lebenden Wald um nicht zuverlieren nich umgekehrt.

  5. An Sauron war nix an potential verschwendet aber am Hexenkönig mMn schon

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Ja, da lesen wir halt die Serie wirklich ein bisschen unterschiedlich, denn ich fand nicht, dass es in der ganzen Serie bisher darum ging.

Ja, im Moment sieht es wirklich so aus.
Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Martins ursprüngliche Idee gewesen war. Und wenn nicht, dann verstehe ich nicht, wie es möglich war, so weit von seiner eigentlichen Idee abzuschweifen…

Aber bei einem kann ich dir sicher zustimmen:
Nein, JETZT noch irgend einen Plot mit dem NK reinzubringen oder so, das geht auf jeden Fall nicht. Und ich denke auch nicht, dass da noch etwas kommen wird. Vor dieser Folge hatte ich noch die vage Hoffnung, aber inzwischen sehe ich das als unmöglich.
Ich finde es einfach schade. Denn mir ist es ziemlich egal, wer schlussendlich auf dem Stuhl sitzt. Sogar falls es Cersei sein wird… na und? Immerhin gibt es noch eine Menschheit, die Gefahr DAFÜR, für die Existenz der Menschheit, die ist ja jetzt vorbei.

Ach, echt…
Fällt mir wirklich schwer mich noch gross um die Politik zu kümmern :sweat_smile:
Du kannst für mich einfach nicht von einem Armagedon-Szenario zurück zur Menschen-Politik wechseln! Das sitzt bei mir einfach falsch.

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Wenn das stimmt ist er ein deutlich schlechterer Autor als gedacht und seh echt schwarz für die letzten zwei Bücher.

Die 5 Stufen der Trauer, ich dränge es auch noch ein wenig vor mir her, dass Bran zB in den Mad King schlüpft und ihn zu Burn them all treibt, sowas hatt doch seit Hodor einfach gefehlt…

Junge, das war doch nur der Pitch mit dem man seine Kohle einsammelt. Man schreibt auch keine Anträge für Dinge die man wirklich machen will sondern iwelche Dinge die man eig schon hat :smiley: Wie will man sonst die Geschichte in 2-3 Sätzen zusammenfassen, mehr darf ein einfacher Pitch doch nicht lang sein… Das sagt doch lange nicht über das Ende aus, nur damit die Leute bei den Verlagen sich iwas vorstellen können und wie man sich von den anderen abheben kann… Wenn man da mit White Walkern und SIeben kÖnigslanden und Drachen und den Targaryens anfäng thört dir niemand mehr zu.

Und lies doch einfach meinen Beitrag, das mit der Fischertochter wird doch alles ganz gut erklärt… Vllt war Ned auch so schlau und hat die Geschichte selbt in die Welt gesetzt als er wieder über die Schwestern nach White Harbor gereist ist, damit niemand auf die Idee kommen könnte dass Jon Rhaegars Sohn ist…

Nun. Man könnte jetzt zu jeder der letzten Folgen dieselbe Debatte führen.

Es gibt ein gewisses Klientel, für die hat die Serie einfach verloren. Sie ist ein Witz. Wie Lost. Nur noch da um sich darüber lautstark aufzuregen oder lustige Memes hervorzubringen.

Dass der Serie jetzt sogar schon Filmfehler vorgeworfen werden (der Starbucksbecher) zeigt, dass mittlerweile nach Fehlern gesucht wird.

Nur zur Info: Ich habe den Audiokommentar der ersten Staffel gehört. In der ersten Folge zählen D&D, die diese Folge kommentieren, alleine 3 Anschlussfehler auf. Das ist kein neueres Problem.
Es war hier schon Thema, aber: Filmfehler gibt es ÜBERALL, selbst in den besten und teuersten Produktionen.

Auf der andren Seite des Spektrums befinden sich die Leute, die man - nicht abfällig gemeint - als die “Casuals” bezeichnet. Die sehen sich die Serie an, erfreuen sich daran und nach dem Schauen wird darüber nicht weiter überlegt. Wir hier sind in einer Filterblase und bekommen fast nicht mit, dass das die mit ABSTAND größte Gruppe ist.
Ja, auf IMDB gibt sehr viele sehr böse Kritiken zur neuen Folge, aber sie hat trotzdem eine 7,3.
Und bei Game Revealed auf Youtube gibt es zwar eine Menge Dislikes, aber es ist immer noch eine deutliche Minderheit.

Und dann gibt es da eben Leute wie mich: Ich sehe die Schwächen aus filmischer Sicht, aber - wie ich hier schon öfter geschrieben habe - bin ich so investiert in Charaktere und Welt, dass ich trotzdem meinen Spaß habe.
So auch wieder in dieser Episode: Sie war etwas besser geschrieben als die letzte Episode (man kommt tatsächlich auf die Idee einer Blockade gegen King´s Landing, die realistischste Kriegstaktik seit einigen Staffeln), aber das Pacing war ziemlich daneben.
Jamie´s Charakter macht wieder einen Haken: Pisst viele an, ich fand es nachvollziehbar.
Das mit Ghost fand ich auch etwas herzlos und man merkte, wie sehr man händeringend versucht jetzt Handlungsstränge abzuschließen, indem Leute einfach gehen. Auch das mit Bronn war etwas faul geschrieben.
Dass wieder einmal Leute enttäuscht sind, dass keiner von den wichtigen Charakteren gestorben ist… nun, ich sage es noch einmal: Das hat für mich nie GoT ausgemacht. Die Red Wedding war ein geiler Moment, vielleicht der Beste der Seriengeschichte; auf lange Sicht hat er der Serie mehr geschadet als alles andere, weil sie spätestens ab dann auf das “Jeder kann gehen” reduziert wurde.
Wobei gerade in dieser Folge seit etlichen Folgen nach alter Manier ein glücklicher Moment zerstört wurde (der Drache, ihr wisst schon). Kam für mich überraschend.
Die Zerrissenheit zwischen Varys und Tyrion fand ich hingegen wirklich klasse. Ihr Dialog - der natürlich in einem Thronraum stattfindet (Vary und Littlefinger Staffel 1) fand ich fast auf altem Niveau, was das Writing angeht.
Ich kann jetzt wieder jede Szene durchgehen, aber am Ende steht für mich immer: Natürlich darf man nicht lange nachdenken, aber ich liebe es in dieser Welt zu sein.

(Kleiner Exkurs: Mir geht es bei Filmen auch nicht anders, jeder Kritiker und Fan sagt beispielsweise ich müsste Jurassic Park2 und 3 hassen, aber ich bin halt gerne in der Welt, obwohl ich die filmischen Schwächen sehe. )

Ich werde in Zukunft jedenfalls bei solchen Serien-Events mein Verhalten noch weiter ändern und werde an dem ganzen Drumherum nicht mehr teilnehmen. Zu GoT habe ich noch in Foren diskutiert und Recaps geschaut und sogar in den ersten Staffeln noch ein paar Theorien gelesen. Das werde ich in Zukunft - falls es noch einmal sowas wie GoT geben wird - nicht mehr machen.

Meiner Meinung nach zerstören wir uns Serien heutzutage nur noch.

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Das Ganze war auch als Dreiteiler gedacht und sollte damit enden, das Jaime am Ende alle niedermetzelt, die zwischen ihm und dem Thron stehen :sweat_smile: (gut Jaime hat sich etwas anders entwickelt als im Pitch beschrieben, aber dass soll bei solchen Serien vorkommen).

@Truchsess
Wenn ich Showrunner gewesen wäre - ich hätte die NK-Story als Highlight von Staffel 7 beendet (den ganzen Mist um „We’re taking the Walker to King’s Landing“ ausgespart, nicht viel mehr erklärt, weil eh schon zu spät) und mich nun sechs Folgen um den Thron gekümmert. Der große Fehler war, beide Stränge unbedingt in die letzte Staffel zu schaffen und mehr zu erzählen, als interessant war.

Aber es bringt nichts, um vergossene Milch zu schimpfen, da feier ich lieber die Szenen, die sie wirklich gut machten.
:vulcan_salute:

Ja, auch das: So eine der typischen Ideen, welche schon lange rumschwirrten, und wirklich viel Sinn machte!
DAS ist etwas, das sich wirklich so anfühlte, als haben die Autoren sich das als genialen Twist gedacht, und dann den Stecker gezogen, als sie merkten, dass der Twist bereits erraten wurde!

Weiss natürlich wirklich nicht, ob es so gewesen war, vermutlich nicht… aber es fühlt sich so an.

Aber falls jetzt wirklich nichts mehr mit Bran kommen wird, dann muss ich mich zum Schluss halt echt fragen:
Für WAS genau hat man etabliert, dass er die Vergangenheit beeinflussen kann? Das mit Hodor war ein cooler Moment, aber er war nicht sooooo plotrelevant. Ja, er half ihnen zu entkommen, aber das hätte man im Skript auch anders lösen können.
Und darum wirkte dieser Moment wirklich wie ein Set-Up für irgend einen Twist, der noch kommen müsste.
Aber im Moment sieht es tatsächlich so aus, als habe die Vergangenheits-Beeinflussung rein gar keine Relevanz mehr. Ein RIESIGES magisches Element, und trotzdem nur ein Red Herring? Wirklich?

Das wäre durchaus auch eine Möglichkeit gewesen.
Es würde für mich persönlich die meisten Probleme die ich habe nicht lösen, aber immerhin hätte ich mich dann in der Pause zwischen den Staffeln damit abfinden können.
Aber das hätte auch nach hinten losgehen können, denn der NK wurde von vielen als DER Antagonist gesehen, und wenn du den wegnimmst dann wird es schwierig den Hype wieder aufzubauen.