Game of Thrones [Serientalk] | [Keine Script/Leak-Spoiler!]

Es geht mir eher um dieses vermischen von Hinweisen und Andeutungen bis ein Brei an Möglichkeiten entsteht die bisher in der Serie so aufgelöst wurden das entweder,

A) die billigste aller Antworten genommen wird.

B) oder der vermeindlich größte „Twist“

Martin hat einfach so viele Storystränge in den Bücher begonnen das es für mich einfach unpassend is John zu nem Tagaryen zu machen. Das ers wird und wohl auch mehr oder weniger geplant war is mir schon klar aber mit dem vermeindlich 3 Tagaryen + den Tagaryen Bastarden der GC wirds etwas viel mMn.

PS: Jetzt muss ich aber mal wirklich schlafen gehn bevor um 8 die Uni ruft :grin::sleeping:

Sie wollten aber unbedingt nen Eisdrachen haben… Das hat man in Staffel 7 einfach gemerkt und als ich davor von Eisdrachen in einer von GRRM Werken las war mir fast klar, dass die Serie in die Richtung gehen will. Einfach weils ein geiles Element ist.

Amen Bruder.

Wobei, ich mag es einfach, Theorien und Hintergrundgedanken herum zu debattieren, und hat und macht die Serie noch immer zu viel richtig, als sie einfach so den „Hatern“ zu übergeben. Andererseits zeigen hier auch viele gute Punkte auf, die man hätte besser machen können und macht das quatschen darüber Spaß, weil man erkennt, dass wir am Ende doch Fans sind.

Es ging aber gerade noch um das schlechte Storytelling von GRRM und das alle so zu verschleiern und dass es natürlich Geschwätz im Volk gibt ist doch klar und einfach natürlich geschrieben. Das ist nicht einfach nur Brei damit niemand mehr durchblickt, sondern halt so wie Mittelalter funktioniert.

Welche 3 vmdl Targaryen meinst du denn ? Jon, Tyrion und ? :smiley:

Erinnere mich nicht daran, ich war richtig angepisst, als sich den Eisdrachen vorstellten. Nicht nur waren die Drachen bis dahin unzerstörbar (und war das größere Problem: wie einsetzen, ohne zu viele Zivilisten mitzunehmen = Analogie einer Atombombe), aber die ganze Idee, dass der NK einen Drachen tötet und wiederaufstehen lässt, um die Mauer einreißen zu können, da gab es so viel bessere Theorien …

Edit: und eine der schönsten Fantheorien fand ich immer, dass Tyrion eigentlich ein Sohn den Mad King ist. Drei Drachenreiter - es hätte so schön gepasst. Aber auch das mussten sie dem Eisdrachen opfern.

Und wozu ? damit man ein wenig blaues Feuer gegen den Steinbalken in WF spucken kann und von Jon angeschrien zu werden… Ja der ganze Arc ist für die Katz :slight_smile:

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Und jetzt fallen Drachen von Himmel wie faule Äpfel :smiley: Einfach keine Ideen wie man denen Herr werden kann außer ein paar blöde Ballistenpfeile… Wo ist Eurons fucking Horn :smiley: Bitte :smiley:
Ewigkeiten diese lamen Drachenshots jede zweite Folge wie OP Drachen sind und wie alle beeindruckt sind, aber fliegen schnell zu Boden als kleine Spatzen :smiley: Da waren die vor 300 Jahren bei Aegon einfach zu dumm. Haben wohl versucht den Drachen umzupusten oder so…

Nun. Ich mache den Punkt, dass gerade Fantheorien zu Hate führen. Das wurde schon oft und breit diskutiert: Die Fans bauen sich Theorien, die vollkommen abgefahren sind. Sie können so abgefahren sein, weil keiner am Ende die Verantwortung hat sie wirklich umzusetzen. Die Leute werden Fans der Theorien und ab da können die wirklichen Macher nur noch verlieren: Erfüllen sie die Fantheorie, hat es jeder ja schon gewusst. Tun sie es nicht, sind die Fans der Theorien sauer.

Wenn Bran jetzt der Nightking gewesen wäre - vielleicht die berühmteste Theorie - glaubst Du es hätte dann keinen Shitstorm gegeben? Oder die Leute hätten gejubelt? Nö, weil jeder diese verdammte Theorie kennt und sich dann sagt: “Hab ich ja schon gewusst”.

Unser Forum mag in der Hinsicht wirklich harmlos sein, aber auch hier erkennt man einen wachsenden Zynismus.

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Bevor ich den PC ausmache noch kurz: die Anzahl 3 ist vermeindlich da in den Bücher bisher nur Danny safe ne T is und John nur zu 99% bis des Buch drausen is :wink: + dem jungen Greifen der ja der erste Aegon sein soll.

achso die meinst du ich dachte die vermeintlichen nicht bei denen wir es wissen, Dany ist ja klar, Jon und Aegon kenn ich auch :smiley:

Jetzt ab ins Bett ! Nachti :slight_smile:

Stell dir mal die Schlacht um Winterfell vor, wenn Dany noch alle drei Drachen gehabt hätte - die am Ende aber nutzlos gegen den Winterking (+ vielleicht seine Generäle) sind. Und der Winterking kann trotzdem die Toten wiederaufstehen lassen (können nicht schnell genug verbrannt werden oder so), sodass seine Verluste durch die Drachen bedeutungslos sind. Und spätestens, wenn sie Winterfell erreichen sind die Drachen nutzlos, weil sie die eigenen Kämpfer mitnehmen würden.

PS: Sollte mal auch gesagt werden, einer der entscheidenden Momente von Folge 3 war ja, dass ihre Drachen nicht alles lösen. Sie dachte, sie hätte den WK besiegt, der lächelte aber nur. Ging aber irgendwie zu sehr unter.

Ach Quatsch :smiley: Also ich würde mich freuen wenn ich ne Theorie habe, die sie wirklich umsetzen und würde es mit jedem Shot genießen und es würde mich, richtig umgesetzt, einfach auch so fesseln. Andersherum kann auch alles was ich denke Bullshit sein, auch wenn ich denke meine Fantheorien sind schon sehr nahe an dem was die Serie machen würde, dann ist niemand böse wenn sie ne ähnlich oder vllt sogar noch viel passendere Theorie parat hätten. Das Fantheorien alles kaputt machen kann man heutzutage leicht sagen, aber für mich gehört es einfach dazu sich selbst Gedanken zu machen und GoT hat das ja immer befeuert. Wenn am Ende ne ordentliche kohärente Geschichte steht, bin ich alles andere als enttäuscht. Aber leider gehts hier darum, dass hier halt immer die einfachste Ausfahrt genommen wurde gewisse Plotpoints zu verbinden, und dass sich manche Fans in 10 Minuten mehr Gedanken gemacht haben als die Showrunner und die Schreiberlinge :slight_smile:

Ich liebe das Medium und sich selbst gedanken machen und nicht nur blind konsumieren gehört einfach dazu und man lernt daraus halt selbst schreiben und umsetzen zu lernen. Man sollte nicht direkt alles verteufeln.

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Fantheorien sind Fantheorien: Manchmal stimmen sie - manchmal eben nicht. Hab bei einigen Serien das Ende vorhersehen können (was ich gefeiert habe), bei anderen nicht (was ich auch gefeiert habe). Aber ja, es ist in letzter Zeit leider etwas Überhand genommen, dass alles nur noch schlecht bewertet wird: entweder habe ich es kommen gesehen (boring) oder eben nicht (you did it wrong). Jeder möchte nur mehr Recht haben, anstatt, dass er anderes akzeptiert. Aber deswegen sich dem Disput widerziehen? Eben nicht.

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Ja da fehlte iwie die menschliche Verzweiflung das Dilemma. Alle saßen mir zuviel da, statt einfach daran zugrunde zugehen einfach diese Belastung hier geht, gerade die ganze Menschheit drauf mit erleben zu müssen. Ebenso Dany die halt nen harten Schlag abbekommt und sich in ihrer Allmachtsfantasie mal wieder fängt, aber die haben die Schlacht um Leben und Tod halt schneller vergessen als das was sie zum Frühstück hatten.

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Ich würde sogar komplett abstreiten dass das stimmt. Eine Fantheorie kann gar nichts kaputt machen da es eben nur eine Theorie ist. Die Auflösung bleibt ja dann genauso spannend weil man eben nicht weiß ob das was man sich ausgedacht hat dann auch stimmt. Kaputtmachen kann es einem dann nur wenn den Autoren nichts schlüssigeres einfällt als jede noch so dämliche Theorie die es gab. Das wäre dann aber auch ohne die Theorien einfach schlecht.

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Und am Ende bleibt noch immer die Fantheorie, und die kann man dann nutzen um es besser zu schreiben (wie GRRM). Oder als PnP-Strang zu benutzen (mache ich sehr gerne).

Genau ich meine wieviele haben the Red Wedding entgegengefiebert obwohl sie wussten, dass es kommt. Bei Fantheorien bleibt das ja alles unklar bis zum letzten Moment. Und wenn man schnell merkt, ne die gehen gar nicht in die Richtung, dann lässt man sie halt wieder fallen. :smiley:
Ich bin nicht hier und schaue GoT um überrascht zu werden, sondern einfach weil es eine fantastische Welt in die ich gerne immer tiefer eintauchen würde und es einfach tolle Geschichten gab. Obs nun Tote, Desaster oder sonst was gab. Es gab so viele kleine filigrane Dinge zu erleben, das war schön.

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Genau. Das war es auch was Lost für mich so großartig gemacht hat. Nach jeder Folge bin ich ins Forum gegangen und hab mir Theorien und Hintergründe durchgelesen, selbst Gedanken gemacht und so weiter. So lange bis die nächste Folge kam und man dann neue Informationen hatte die man entweder in die Theorien integriert oder seine Theorie so anpasst dass sie mit den neuen Informationen passt.

Wieviele Filme sind durch ein einfaches : Boy meets Girl beschrieben, können aber trotzdem so mannigfaltig verschieden sein und es wird niemand in den Bildschirm rufen, langweilig. Denn menschliche Tragödien und so sind einfach immer wieder erzählenswert :smiley:

Ob Bran nun der NK ist, von mir aus, wäre halt ne Möglichkeit gewesen zu erklären, warum die beiden soviel gemein haben, und der NK hinter Bran her ist und so. Aber wenn man halt den NK als Mastermind aufbaut, dass die Zukunft sieht und ne Persönlichkeit hat, das aber alles wieder, wenns ernst wird, fallen lässt und sagt: ne ist eig nur ein Zombie :smiley: dann ist das halt einfach mies und enttäuschend. Entweder man sagt: Ne da gibts nichts und dann ist das alles klar oder man bringt ne halbwegs plausible Erklärung. Aber dieses Hühott zu Lasten der Fans, die sich gefühlt den Arsch gezeigt fühlen ist halt mies…

Wenn uns GoT egal wäre dann würden wir uns auch nicht hier in einer Therapiesitzung behandeln uns von diesem Freund verabschieden zu können. Einwenig Frust und Witz gehört dann halt auch dazu :smiley: Vllt sehen wir es iwann auch anders, wenn man mit Abstand das ganze nochmal mit anderen Augen und weniger investiert anschaut. Aber hey, wenn man nur Casuals abfrühstücken will, um Kohle zu sammeln, dann hat man auch kein Herz und Freude an dem Job :smiley:

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Sich nicht an Fantheorien beteiligen zu wollen und diese schädlich zu finden bedeutet NICHT, dass man „blind“ konsumiert. Ich könnte Dir auch die ganzen Fehler der Episoden aufzählen, aber wie ich öfter geschrieben habe, habe ich eine andere Gewichtung, wie schlimm ich etwas finde.
Und natürlich habe ich meine eigenen Theorien und mache mir Gedanken darüber. Es ist vollkommen natürlich, dass man sich beim Konsum einer Geschichte fragt, wie diese wohl ausgehen könnte.
Eine Fantheorie geht aber darüber hinaus. Hier wird nicht gerätselt, sondern man maßt sich an die Geschichte besser zu Ende schreiben zu können, als der/die AutorIn selbst. Und wie wie ich bereits andeutete: Es werden unnötig Lager gebildet. Fans werden mehr Anhänger dieser Theorien als Fans der eigentlichen Quelle.

Das mag dich ehren, aber so, wie momentan über die Serie gesprochen wird, scheinst Du mit dieser Ansicht unter den HC-Fans - diejenigen, die sich über den reinen Konsum hinus mit der Serie (z.B. eben durch Fantheorien) beschäftigen - ziemlich alleine zu sein.

Das lässt sich leicht daher sagen und es freut mich, wenn auch Du so empfindest. Aber man sollte nie von sich auf andere schließen.
So wie spätestens seit Staffel 6 über die Serie diskutiert wird, bist du - wie schon angesprochen - anscheinend in der Minderheit.

Mir ist das als erstes aufgefallen bei Arya in Bravoos. Es gab die verrücktesten Ideen, was das mit ihr und Jaquen alls zu bedeuten hatte. Am Ende wurde es solide aufgelöst und es gab einen riesen Shitstorm, weil es alle „zu einfach“ fanden. Das wäre ohne die Theorien nicht passiert.
War jemand von R+L=J (der vielleicht größte und zentralste Twist der ganzen Story) überascht? Nope! Es ist nur etwas wahr geworden, was jeder schon im Internet gelesen hat.
Bran ist nicht der Nightking = große Teile regen sich über ein antklimaktisches Finale auf, obwohl alles in der Story begründet wurde (Dragonglass + White Walker = Peng).

Das finde ich eben die fehlende Demut von „uns“ Fans. GRRM ist nicht umsonst so berühmt und ich und DU nicht. Auch die Writer der Show hat man nicht einfach irgendwo aufgegabelt. Wenn ein Fantheorien-Schreiber so gut wäre, wie GRRM oder einer dieser Writer, hätte er seinen eigenen Fantasy-Epos oder würde eben auch bei HBO arbeiten.

Zu behaupten, man habe eine Geschichte besser geschrieben als der Erfinder oder eben als Leute, die sich seit Jahren hauptberuflich mit dem Quellenmaterial beschäftigen UND zusätzlich noch Zugriff auf den Erfinder selbst haben, ist nicht glaubwürdig und deswegen sind für mich diese Fantheorien nutzlos und bringen nur Unmut. Sie sind es nicht wert, dass man davon Fan wird.
Am Ende werden den Machern Dinge vorgeworfen, die sie nie erfüllen wollten.

Also wie ich bereits gesagt habe: Ich werde zukünftige Serien-Events á la GoT nur noch für mich gucken.

Ich will Lost nicht verteidigen. Da hat man deutlich gesehen, dass die Macher wussten, wie man ein Mysterium aufbaut, aber keine Ahnung hatten es aufzulösen.
Aber auch hier ist der Grund, dass Lost als enttäuschendstes Ende der Seriengeschichte gilt zum Hauptteil darin begründet, dass sich Fans über Jahre die tollsten Luftschlösser ausgemalt haben.

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