was zur Hölle hab ich da am Ende gesehen?
hat Arya da Eponas Lied gespielt oder was is los?
wir sind jetzt wohl endgültig bei D&D’s Märchenstunde angelangt.
was zur Hölle hab ich da am Ende gesehen?
hat Arya da Eponas Lied gespielt oder was is los?
wir sind jetzt wohl endgültig bei D&D’s Märchenstunde angelangt.
Das traurigste an der aktuellen Episode bzw. dem Inside the Episode ist, dass sie wirklich versuchen die unglaublich gute erste Staffel zu entwerten.
Sie behaupten allen ernstes, dass Daenerys, wenn sie über ihren Bruder sagt „he was no dragon“ sagt, das erste Zeichen der „mad queen“ waren.
Fuck nein. Das ist ein Zeichen dafür, dass aus dem schüchternen, verängstigten Mädchen vom Beginn der Staffel eine selbstbewusste Frau geworden ist, die kein Mitleid mit dem Mann hat, der sie seit sie denken kann misshandelt und klein gehalten hat.
Wird Sansa jetzt eigentlich auch zu einer Mad Lady of Winterfell weil sie Ramsay qualvoll hingerichtet hat?
D&D wollen echt alles machen wie JJ Abrahams - Serie mit einem schlechten Ende ruinieren, Lensflare, Star Wars ruinieren.
Ist eigentlich ein guter Vergleich…
Bei Anakin wird es auch oft verteidigt, weil man ja sieht “wie er immer mehr abrutscht”… was in meinen Augen aber kein bisschen erklärt oder etabliert, dass er plötzlich, mir nichts dir nichts, bereit ist Kinder abzumetzeln, nur weil er geholfen hatte Mace Windu zu töten (aus Notwehr aus seiner Sicht) und ihm Palpatin danach den Befehl gibt.
Gleiches mit Daenerys.
Ja, es wurde gezeigt, dass sie immer wütender wurde und eine Tendenz zur Grausamkeit hat, wenn es um “Bestrafung” oder Rache geht.
Was in meinen Augen trotzdem nicht erklärt oder etabliert, dass sie sich plötzlich entscheidet einfach eine ganze Stadt niederzubrennen, ohne darin ein bestimmtes Ziel ihrer Rache zu sehen.
Ne, sie hat ja keine Ocarina. Sie hat einfach zweimal L3 gedrückt und Plötze ist gespawnt.
Es gibt hier übrigens einen Thread für etwaige Leakbesprechungen zur nächsten Folge:
Nur mal so als Tipp für einige hier…
Mit dem Punkt haben sie grundsätzlich recht. Das Problem ist halt, dass ich mit Arya nicht mehr mitfühle. Und mit sonst einem Charakter eigentlich auch nicht. Die ganzen Szenen von verbrennenden Menschen hatten für mich praktisch null emotionalen Eindruck, weil ich die ganzen Charakterentwicklungen einfach nicht mehr glauben kann und mir inzwischen auch recht egal sind. Und daran krankt halt die ganze Folge, die ansonsten theoretisch gar nicht so schlecht sein könnte.
Das “Mad Queen”-Ende ist grundsätzlich keine schlechte Idee, ja auch mehrmals angeteast und eine gute Möglichkeit dem generischen “gütige Herrscherin sitzt am Ende auf dem Thron”-Ende entgegenzuwirken. Aber anteasen reicht halt nicht. Die Entwicklung muss glaubhaft sein. Und in dem Moment ist es für mich einfach null glaubhaft, dass Dany sich entschließt die ganze Stadt zu rösten nachdem sie gerade gewonnen hat und jetzt direkt zu Cersei fliegen könnte.
Wieso Arya sich plötzlich gegen die Rache entscheidet, ist für mich auch null ersichtlich. Jaimes Arc wurde auch komplett in die Tonne geworfen (er musste sich nochmal auf irgend eine Weise mit ihr auseinandersetzen, aber die Art wie es geschehen ist war einfach lächerlich).
Varys ist plötzlich der größte Vollhonk und seine Idee einer Verschwörung besteht darin, Jon einfach so zu fragen ob er Bock auf den Thron hätte.
Und mit all diesen Punkten kann ich sowas halt einfach nicht genießen. Ich hab nichts gegen die groben Plotentwicklungen, aber die Art wie sie umgesetzt wurden war grauenhaft.
Sonstige Punkte:
Dein Beitrag bereitet mir irgendwie Lust auf eine neue Staffel Royal Beef. Hast die jeweiligen Schwachstellen der Folge aber gut auf den Punkt gebracht. Am ernüchtertsten ist und bleibt wohl, wie mehr oder minder belanglos der ganze Wahnsinn auf einen wirkt.
Möchte nicht sagen, dass die Serie letztlich an den Maßstäben gescheitert ist, welche sie selbst erst aufgestellt hat, doch dieser Eindruck beschleicht sich Folge für Folge zunehmends.
Was soll’s. Zumindest Schattenfells kleiner Cameo-Auftritt gegen Ende war ja ganz nett
Danys Entwicklung ist die einzige die mich nicht wirklich stört. Ich fand ab Staffel 2 wurden schon die Weichen für die Mad Queen gelegt. Hätte es nur besser gefunden wenn ihr Zweites Kind hier in der Schlacht stirbt und es bei ihr Klick macht statt *oh das Haus meiner Familie… MAIM! KILL! BURN! MAIM! KILL! BURN! FÜR KHORNE!
Oder vielleicht Jon?
Wie in dieser Folge etabliert wurde: „Being mad“ oder „not being mad“ ist ein binärer Status, den man mit dem Umlegen eines Schalters einnehmen kann. Könnte wohl alle treffen.
Sehe ich nicht. Wie Melisandre sagt - death by fire is the purest death. Dany nutzt die Verbrennen als ihre Methode der Hinrichtung seit Staffel 1. Wenn diese Methode als besonders grausam gelten soll - wofür man sicher Argumente finden kann, hätten alle Charaktere die mit ihr in Kontakt gekommen sind entsprechend reagieren müssen.
JA! Ich ja auch!
Ich habe nie verstanden, warum die Fans sie als diesen klaren, coolen Charakter sahen! Ich sah sie immer schon als fragwürdig, und die Tatsache, DASS sie irgendwann kippt ist nicht das Problem!
Es ist WIE sie kippt! Dieses plötzliche: „Och, jetzt ist alles egal, verbrennen wir einfach mal ein Paar Leute, egal wer da unten auf den Strassen ist“… das hat doch nichts mehr mit dem komplexen Charakter zu tun, der von Staffel 1 an aufgebaut wurde!
Sie schliesst zwei Personen in einem Tressor ein, um dort elentlich zu Grunde zu gehen…
Sie exekutiert Leute, weil sie nicht das Knie vor ihr beugen wollen, indem sie sie bei lebendigem Leibe verbrennt.
Ich sage nicht, dass es keinen Sinn macht oder sie keine Gründe hat… aber sie IST Grausam, und diese Grausamkeit kommt dann hervor, wenn sie sich rächen will oder Leute bestrafen will.
Ja die Folge hat ihre dummen D&D Momente, aber die haben mich insgesamt kaum gestört.
Danys Entwicklung zur Mad Queen war jetzt etwas schnell, aber ich sehe die schon lange und als alter Dany-Hasser freut es mich sie zu sehen wo sie hingehört.
Ich fand die Episode auch sehr überraschend, da viele Momente anders gekommen sind, als ich sie erwartet hätte.
Nach der etwas drögen Episode 4 war es definitiv eine Verbesserung.
Ich bin jetzt wirklich gespannt wie sie das Ganze beenden wollen.
Eddard Stark exekutiert in der ersten Folge einen verängstigten jungen Erwachsenen indem er ihm den Kopf abhackt.
Ist Eddard grausam? Nein, die Serie etabliert, dass dieses Verhalten sogar besonders ehrenhaft ist. Genau so hat sie etabliert, dass Dany bis mindestens Mitte Season 7 nicht besonders grausam ist.
Hab auch keine Probleme mit der Mad Queen und wie das ganze grob ablief.
Aber wir sind halt wieder beim Hauptproblem: Writing.
Man hätte halt sich 5min Zeit nehmen müssen und sich was überlegen, was dem Zuschauer vermittelt, warum sie gerade im Moment des Triumphs durchdreht.
Hätte sie schon vor der Aufgabe der Truppen angefangen alles niederzubrennen, hätte man zumindest denken können „Ja, sie ist jetzt voll im Gewaltrausch“ oder „Sie hört wegen der ganzen Explosionen die Glocken nicht“ oder „Die Glocken wurden von Drogon schon zerstört“.
Aber nicht „Hey, alle geben auf, erstmal Pause. Och wie langweilig, jetzt sitzt ich schon 5 Minuten, weiter geht’s“
Naja, sie war in fast jeder Staffel mindestens einmal schon unverhältnismäßig grausam.
Ned Stark war ja praktisch gezwungen den Watcher töten, weil es einfach geltendes Gesetz war.
Ein schneller, schmerzloser Tod.
Wo er darauf besteht, dass ER die Exekution durchführen muss.
Und kein Anzeichen darauf, dass er es machen will. Und auch nicht, wegen SEINEN Regeln, sondern wegen fest etablierten, wichtigen Gesetzen.
Nicht das gleiche mit Daenerys.
Wie gesagt, sie schliesst Leute zum versticken in Tressoren ein.
Sie gibt Menschen einen sehr schmerzlichen Tod.
Sie entscheidet, wer zu sterben hat und wer nicht, basierend auf IHREM gutdünken, nicht basierend auf irgendwelchen klar etablierten Regeln.
Sie scheint das Bestrafen zu lieben. Schau dir alle „Exekutionen“ an, wo sie einer Person gegenüber steht, welche sie jetzt killen kann, und die sie auch persönlich nicht mag. Da ist keine Reue dabei, da ist kein Gewissenskonflikt vorhanden. Nichts.
Ned Starks ausführen einer schnellen, schmerzlosen (wenn sauber durchgeführt) Exekution damit zu vergleichen, was wir von Daenerys über all die Staffeln gesehen haben…
Nein, sorry. Da haben wir definitiv zwei unterschiedliche Serien gesehen.
Aber ehrlich:
Wenn du richtig liegst, dass Daenerys bisher keine Anzeichen zur Grausamkeit gezeigt hat, dann ist diese Episode ja noch viel schlimmer! Dann kommt der Wandel ja noch viel mehr aus dem nichts!
Wenn weder Deny noch Jon den Thron wollen ist dann nicht Gendry nächster in der Rangfolge?
Ich finde nicht, dass die erste Staffel dadurch entwertet wird. Das fand ich schon plausibel. Danny ist nie zimperlich mit ihren Feinden umgegangen. Es gibt Reviews, die haben die Mad Queen schon in ihr gesehen, als sie das Kallasar verbrannt hat.
Ich hab alles rund um Euron überhaupt nicht verstanden. Warum kann der plötzlich nicht mehr schießen? Warum schießt der Rest der Flotte gar nicht? Warum will er Jaime töten?
Ich hab ja in der letzten Folge noch abgekauft dass die Skorpione schnell schießen können und relativ einfach auszurichten sind, aber jetzt zeigt man einfach das genaue Gegenteil? Auf einmal sind sie zu langsam um überhaupt die Skorpione auszurichten? Nachladen dauert plötzlich ewig? Die Dinger sind innerhalb einer Woche auf einmal komplett nutzlos geworden. Dany hätte sich den ganzen Scheiß mit den Dothraki und den Unsullied und all den Kämpfen einfach komplett sparen können weil der eine Drache alleine komplett die Schlacht entschieden hat. Im Prinzip ist alles was passiert ist unerheblich für den Ausgang der Schlacht.
Und Euron. Dass er gefühlt ne halbe Stunde nachdem sein Schiff zerstört wird erst angespült wird, na gut. Dass er dann zufällig genau zu der Zeit an dem Ort auftaucht wo gerade Jaime ist, von mir aus. Aber warum zum Teufel will er ihn töten? Hab ich da irgendwas verpasst? Sollte Euron nicht ein Interesse daran haben dass Cersei gerettet wird?
Arya hätte ich übrigens durch Drachenfeuer in der Stadt sterben lassen. Das wär zumindest mal wieder Konsequent gewesen anstatt dieses ständige “Sie ist tot! Nein doch nicht! Jetzt aber! Doch nicht!” Und das Ende mit dem Pferd war ja wohl mehr als albern. Sowas erwarte ich von nem Fantasyfilm aus den 80ern, aber hier?
Schön fand ich allerdings die Montage wie sie durch die Stadt läuft und gleichzeitig die Cleganes kämpfen. Da haben sie es tatsächlich mal geschafft coole Bilder zu erzeugen ohne dafür irgendwas komplett bescheuertes zu machen.
Wo wir gerade bei coolen Bildern und bescheuerten Sachen sind: Kann mir irgendwer erklären warum in der ganzen Stadt einfach auf jedem dritten Dachboden Wildfire gelagert wird? Ist das inzwischen Zeug das einfach jeder Bauer zu Hause hat für den nächsten Grillabend oder so?
Qyburns Tod fand ich wieder gut. Kein Bullshit, einfach vom Mountain in die Ecke geklatscht und fertig.
Insgesamt war ich auch gut unterhalten, richtig gestört haben mich echt nur die Skorpione, aber daran hab ich dann im weiteren Verlauf nicht mehr gedacht. Mal sehen wie es jetzt ausgeht. 0815-Ende wäre halt dass Jon erkennt was Dany für ne Wahnsinnige ist und sie tötet und am Ende selbst auf dem Thron sitzt.