Game of Thrones [Serientalk] | [Keine Script/Leak-Spoiler!]

Ich hätte den einem Drachen dann erst in der Schlacht um KL gekillt.

Zwei Drachen zerlegen so gut wie jede Baliste und KL leutet die Glocken und ergibt sich. Und plötzlich schießt noch ein einzelner Soldat dem verletzten Drachen in den Rücken woraufhin Dany komplett abdreht…

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Es könnte so einfach sein :smiley:

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Dann aber von Euron, damit er „I penetrated a Dragon!“ sagen kann. :beanjoy:

An alle, die das Treffen des Drachen von Euron schlecht finden: den verrückten, beinahe Wahnsinnigen Piraten in den Büchern würde ich es sofort zutrauen, einen Glücksttreffer zu landen. Falls wer die Bücher nicht kennt:

According to Euron’s nephew, Theon Greyjoy, the patch conceals a “black eye shining with malice”.[7] His right eye is as blue as summer sky and is regarded as his “smiling eye”. In addition, his lips are a pale blue, due to his propensity to drink shade of the evening.

Euron is a wildly unpredictable man, known for his delight in playing vicious mind games and waging psychological warfare on anyone around him. He is hated by his brothers for this reason. A skilled warrior and manipulator, Euron is cunning, shrewd and ruthless.

Despite his dangerous and mercurial nature Euron has little trouble in drawing men to his service, especially freaks and fools.[8] While most ironborn captains keep the lion’s share of plunder, Euron takes almost nothing for himself.[9]

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Ein interessanter Gedanke. Derartige Storyplots gab es ja schon in einigen anderen Werken, zum Beispiel König Ödipus: Er bekommt vom Orakel gesagt, das er seinen Vater töten und eine Inzest-Beziehung mit seiner Mutter haben wird. Um dem Schicksal zu entkommen haut er von Zuhause ab, ohne zu wissen, dass er adoptiert war und erst durch das Weglaufen trifft er seinen richtigen Vater usw.
Das könnte sowohl für die Asche/Schnee-Vision von Dany gelten, als auch für die Brudermord-Prophezeiung von Cersei: Wenn sie ihr Leben lang dachte Tyrion sei der böse und sich in Jamies Arme flüchtet, aber genau dieser sie umbringt, entweder bewusst oder fahrlässig (in dem er sie wie in dieser Folge während alles einstürzt in ein Tunnelsystem mitnimmt).

Euron in der Serie ist doch auch ein Witz im Vergleich zum Buch.
Dort ist er viel interessanter und gefährlicher.
Schade drum. Aber Asbaek ist ein nicer Dude, deshalb funktioniert der Charakter auch irgendwo.

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Inwiefern ist es schlechtes Writing, wenn man die Leichen nicht sieht… Die ganze Szene wurde doch schon so schmalzig zelebriert, dass Bruder und Schwester Arm in Arm sterben werden.

Im Übrigen wurden Sandor und the Mountain auch nicht mehr gezeigt. Vielleicht hat Sandor auch den Sturz überlebt und ist immun gegen Feuer. :man_shrugging:

Vielleicht lebt sogar Euron noch, weil eine Magierin oder Notfallmedizinerin vorbei kam und die Wunde versorgte.

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GENAU!
Das würde so viele Probleme lösen!
Es würde Daenerys Affekthandlung besser erklären (auch wenn ich immer noch finde, dass man sie nicht die ganze Stadt zerstören lassen sollte, sondern nur die Red Keep), es würde die Ballisten nicht zu einem solchen Logikloch machen, da man nie gesehen hat, wie effektiv sie sein können wenn es das Drehbuch verlangt, es würde trotzdem einen der Drachen aus dem Spiel nehmen…
Himmel, anstatt ein “random Soldat”, mach dass es Euron ist! Der ist ein Trophäenjäger, dem traue ich auch zu, dass er immer noch einen Schuss abgeben würde, auch wenn Cersei selber schon aufgegeben hätte…
Dann hätte er auch noch etwas plotrelevantes gemacht, und dann kannst du ihn töten, indem ER das erste Ziel von Daenerys Wutausbruch wird!

Es löst nicht alle Probleme der letzten Folgen, aber es ist immer frustrierend, wenn du die vorhandenen Elemente einfach nur ein bisschen neu anordnen müsstest um mehr Sinn aus einer Story zu holen…
Und dann musst man sich wirklich fragen, warum die professionellen Autoren das nicht realisiert haben.

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She-can-do-this-all-day

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Ich hab mir den Euron im Buch immer wie einen Smarten, bösen Luffy vorgestellt :grin:

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Ja, wer diesen plumpen Umsprung zur größten Massenvernichterin des Westeros der jüngeren Zeit schlecht erzählt fand, ist einfach nur Danny-Fanboy. Weil sie hat ja schon mal Verräter und Sklaventreiber abgefackelt!!

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Auch Ned Stark und Jon haben Leute hingerichtet.
Aber die waren nie besonders grausam und hatten dabei auch alles andere als Spaß.
Dany verbrennt einfach gerne Leute. Das hat sich auch Stück für Stück aufgebaut und gipfelt nun in ihrem Killing-Spree. Sie schützt auch nur Leute die sie “lieben”.
Alle anderen sind Feuerholz…

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Das hat sich nun wirklich nicht aufgebaut und die Hinrichtung durch Drachenfeuer statt Hängen, Kopf-ab, Vergiften eines ganzen Hauses oder Hunde ist kein galanter Hinweis auf die bewusste Vernichtung zigtausender Zivilisten.

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Wie gesagt in der Serie ist das Ganze etwas subtiler, weil Dany generell mehr als “Heldin” etabliert wurde, aber in Buch sowie Serie steuert sie auf diesen Punkt zu.

Aus meiner Perspektive hat sich die Entwicklung von Danny schon logisch aufgebaut. Sie benutzt seit Season 3 Feuer um ihre Gegner zu besiegen und wer einmal ihr Feind ist, wird gnadenlos vernichtet.

Auf Essos hat sie dabei immer die Sklaven beschützt und wurde dafür geliebt. Aber in Westeros liebt sie keiner. Sie ist gerade an dem Ort wo ihre ganzen Qualen im Leben anfingen und hat noch einmal hier alle Leute verloren die sie liebt, außer Drogon. Selbst die Menschen werden sie nicht lieben als Befreierin.

Sie hat eigentlich nichts mehr zu verlieren und ist einfach nur wütend, traurig und voller Hass. Es muss sich doch so anfühlen, dass ihre ganze Reise, die ganzen Opfer, nichts gebracht haben.

Für sie gibt es in dieser Stadt keine Unschuldigen mehr und sie geht halt einfach steil und kennt keine Gande mehr.

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Subtil ist gut, es zeichnet sich einfach nicht ansatzweise in diesem Umfang ab, weil man im Writing lange sehr gütig mit einem beliebten Charakter umging und nun für den maximal schockierendsten Twist eine zu harte, plötzliche Wandlung vornahm.
Dass das Buch das eleganter löst und lösen wird ist mir schon klar, ist halt in GoT leider bei vielen Aspekten nicht der Fall.

Hier wiederholen sich aber auch nur die Diskussionen von unten.

Subtil können D&D einfach nicht. Für mich ist das aber auch nix Neues. Um es mit Tims Worten zu sagen, mich hat GOT schon in Season 4 “gebrochen”. Bis dahin habe ich mich über die genaue Umsetzung der Vorlage gefreut, aber mit S04 kamen immer mehr neue Storys dazu.

Die 2. Expedition jenseits der Mauer, die nach der Meuterei bei der Nachtwache kam, war für mich der Breaking Point. Da hab ich mich damit abgefunden dass die Serie die Serie ist und die Bücher sind die Bücher.
Und seitdem wurden diese eigenen Storys immer mehr, bis sie die Buchvorlage endgültig verdrängt haben bzw. es gar keine Vorlage mehr gab.

Aber das ist nicht schlimm. Für mich ist die Serie mit S07 sogar wieder entscheidend besser geworden. Man hat irgendwo bemerkt, dass die GOT-Writer nicht an GRRM ran kommen und setzt eher auf schnellen Progress und gigantische Schauwerte.

Ich bin also unterm Strich eher bei Nils. Natürlich fallen mir die dummen Sachen auf, aber im Moment ist das egal, weil es einfach nur geil ist.

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Gibt finde ich eine ganze gute “Einsicht” in unterschiedliche Ansätze zum Schreiben.

Mir missfällt immer dieses “können sie nicht”. In ihrem Kontext macht das “plotten” vermutlich einfach viel mehr Sinn, als das “pantsen”.

Und ganz ehrlich GRRM ist das beste Beispiel dafür, wieso “pantsen” auch mal in die Hose gehen kann (Badumm Tss)

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Die Writer haben halt (maximal!) ein Jahr Zeit. Wahrscheinlich sogar weniger, damit man die verschiedenen Skripts auch noch anpassen und zusammenfügen kann.
GRRM nimmt sich so viel Zeit wie er braucht. Außerdem funktionieren die Bücher ganz anders als die Serie. Dadurch dass die Bücher immer in POV Kapiteln daher kommt ergibt sich eine ganz andere Dramaturgie als im TV.
Ich finde die Writer haben einen guten Job geleistet. Nicht hervorragend aber gut.

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Also auch in der Serie hat sich das mit Dany lange angedeutet. Sie hat schonnvor Ewigkeiten gesagt sie holt es sich mit Feuer und Blut.

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