Nach dem Ende: Wären die beiden letzten Folgen (und ein paar Handlungsstränge der letzten Staffeln) besser gewesen, gefiel mir die Folge sogar.
Dany’s Wahnsinn war verständlich (die Rede an ihre Truppen, die ja auf Staffel 1-3 zurückging, ihr Gespräch mit Jon), aber da wurde einfach letzte Folge ein Schalter umgekippt, ohne den Verfall deutlicher zu machen.
Das Jon wieder zur Mauer muss, insbesondere dass es nicht seine Entscheidung war, sondern ein Kompromiss, fand ich auch gut.
Arya will Entdeckerin werden? Habe damit eigentlich keine Probleme, wenn diese Sehnsucht die letzten Folgen irgendwann präsenter gewesen wäre. Sie war ja schon immer eine Rebellin und passt mir diese Entscheidung, aber halt wie bei Dany: wir legen einen Schalter um.
Queen Sansa war eigentlich logisch. Sogar eine der wenigen Handlungsstränge, die so, wie sie gezeigt wurden, funktionierten. Auch ihr Dialog mit Tyrion war sehr schön gemacht. (Warum sich nach ihrer Unabhängigkeitserklärung nicht auch Dorne unabhängig erklärten, weiß so genau keiner).
Bran auf dem Thron. Ja, sicher. Dabei war die Wahlszene gar nicht so schlecht, aber Bran the Broken als König?
Dass Bronn am Ende Highgarden bekam, war ein netter Fanservice (a Lannister always pays his debts), fand auch seine Armbrust-Szene nicht so bedrohlich, weil er am Ende doch eine Art Freund der Brüder war. Und wenn die alten alle tot sind, kann der König ja jeden einsetzen (soll auch im Mittelalter vorgekommen sein).
tl,dr: Viel Fanservice, viele schöne Szenen - wenig Sinn, je länger man darüber nachdenkt.