Ja, hab ich gesehen. Aber das war mir noch nicht genug ins Gesicht. Das war ja noch das normale Symbol der Targaryens in rot auf schwarz. Um Full Nazi zu gehen muss man schon ein rotes Banner mit weißem Kreis und schwarzem Symbol machen.
(Wenn man da mal drauf achtet sieht man das übrigens extrem oft. Hab das sogar mal in nem Spiel auf der Wii gesehen, weiß leider nicht mehr welches, aber das war eher an Kinder gerichtet und selbst da haben die Gegner solche Banner.)
Abseits des Memes:
Ich finde diese Wendung eigentlich fantastisch. Es wurde schon beim Night King gezeigt, dass Jon nicht der einzig wahre strahlende Held ist, auf den die Welt gewartet hat. Am Ende ist er es, der Dany töten muss. Und er bekommt dafür keine Belohnung, sondern muss sein Leben in Westeros aufgeben.
Hätte man das alles nur stimmiger und länger vorbereitet, wäre ich mit dem Ende super zufrieden. Nichts wäre schlimmer gewesen, als Jon „She’s my Queen!“ Snow auf dem Thron.
btw. das sich Jon dann auch noch einmal bei Bran entschuldigte, nicht dagewesen zu sein, fand ich auch ganz nett gemacht.
Welches Leben?
Im Grund war der Charakter nur nördlich der Mauer glücklich.
Habe ein bisschen Mühe damit…
Das, was er am Schluss sagt, klingt für mich ein bisschen wie “Der Weg ist das Ziel”, was ein Motto ist, das man so oft nach dem Abschluss einer Story hört, welche nicht zufriedenstellend war.
Der Grund, warum ich es nicht mag ist, weil es genug Geschichten gibt (auch Geschichten, welche so von Chaos und multiplen Plots dominiert sind wie GoT), welche ein Zufriedenstellendes Ende haben… und bei den Geschichten hörst du diese “Der Weg ist das Ziel” Argumentation nie.
Es wirkt auf mich einfach immer so, als sei das eine Ausrede die man bringt, wenn das Ende einer Reihe/Serie/Filmes nicht gelungen ist, man aber argumentieren will, dass es trotzdem ein gutes Produkt war, da es gar nie um das Ende ging.
Das ist mir irgendwie zu billig.
(PS: Ich mag das Video, es ist gut gemacht und erklärt. Ich bin einfach nicht mit der Philosophie einverstanden, welche seiner finalen Aussage zugrunde liegt)
Hätte den Schluss sogar noch besser gefunden, wenn der letzte Shot ein Bad in den Quellen damals mit Ygritte oder sein Besuch an ihrem Grab gewesen wäre. Und Drogo hat Dany natürlich zu Drogos (als dem Ehemann) Grab gebracht
Ich würde nicht sagen dass man argumentiert dass es nie um das Ende ging, sondern dass das Ende nur einen kleinen Teil der ganzen Geschichte ausmacht und eine sehr gute Geschichte mit einem unbefriedigenden Ende immer noch eine sehr gute Geschichte ist während eine miese Geschichte auch von nem guten Ende nicht mehr gerettet werden kann.
Zum Glück ist es zu Ende, nicht einen Kampf gab es in der letzten Folge was recht dünn ist.
Ghostszene machte immerhin den emotionslosen Abschied 2 Folgen zuvor weg, obs beabsichtigt war ist ne andere Frage aber in Winterfell war er halt noch der Superstargaryen und wandte sich deswegen ab und nu ist er wieder nur Jon
Sequel Arya‘s Adventure demnächst?^^
Sansa empfand ich als total überflüssig und somit auch die Krönung am Ende
Sam will den Volk abstimmen lassen und wird ausgelacht, passte gut da es zu der Zeit wirklich lachhaft war. Jedoch den abwesenden eigtl unmenschlichen Krüppel zum König zu machen fand ich jetzt nicht so geil
Daenerys Killszene war auch total GoT unlike, klischeehafter gings nicht aber ohne Drache hatte sie eh über die ganze Serie nur ne große Klappe und nutzte ab und zu die Feuerimmunität um Leute zu beeindrucken
Schauspielerisch/Emotionsvoll hat besonders am Ende Maise Williams der Turner gezeigt wie es geht^^
Tyrion war solide, auch vom schauspielerischen zB wo er die Geschwister sah
Edit: Grey Worm hätte ruhig den Löffel abgeben können, nur anfangs mochte ich seine Bande für paar Folgen
Das stimmt, aber er hätte ja auch ein schönes Leben mit Dany haben können. Wenn er ihr treu geblieben wäre. Oder wenn sie nicht ausgerastet wäre. Natürlich mit dem Hintergrund, dass wir annehmen, dass die beiden wirklich super duper verliebt ineinander sind.
So muss er sich nun ne neue rothaarige suchen.
Hat er doch schon. Kratzt nur ein wenig beim Küssen.
gab ja genug Actionsequenzen diese Staffel, das war reiner Epilog. (Memorandum an mich selber: denk nicht zuviel über die letzte Staffel GoT nach, das bringt nur Schwierigkeiten).
Das kommt für mich ganz auf die Geschichte an.
Aber in den Meisten Fällen würde ich argumentieren, dass das Ende der Geschichte etwas vom wichtigsten ist. Denn wenn das Ende zeigt, dass die Geschichte nie um wirklich etwas ging, oder um etwas, was über den ganzen Plot gesehen nie richtig etabliert wurde oder so… nun, dann untergräbt das im Nachhinein alles, weil bei einem zweiten Durchschauen alles hinfällig wird.
GoT ist hierbei ein gutes Beispiel.
Die Serie fängt mit den White Walkern an! Die setzen gleich den Ton, und danach wirken alle Szenen mit ihnen so, als seien die wichtig…
Wenn ich jetzt aber die Serie nochmals schaue, was sollte ich von all diesen Szenen halten. Ich weiss ja, dass die nur exisistieren, damit Daenerys etwas hat, woran sie ihre Armee aufreiben kann, bevor sie nach Kings Landing kommt…
Für mich setzt das Ende den Kontext in welchem man die Geschichte bei wiederholtem Male anschauen sehen muss. Und beim ersten Mal durchschauen sehe ich die meisten Szene in einem Kontext den ich erwarte, dass er mit dem Ende zusammenhängt. Das heisst nicht, dass das Ende den Kontext den ich im Kopf hatte nicht austauschen oder über den Haufen werfen darf, auf keinen Fall! Aber es heisst, dass wenn dies gemacht wird, der neue Kontext (also: das eigendliche Ende) nicht die Hälfte der Szenen des Plotes irrelevant machen darf.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto schlimmer wird es. Dany ist, wenn man nach der Inszenierung und allem geht, einfach der krasseste Bösewicht in der Serie, nicht der Night King, Ramsay, Joffrey oder Cersei, ne, Dany bekommt die Naziästhetik aufgedrückt.
Klar, ein schlechtes Ende kann eine gute Geschichte auch versauen. Muss aber nicht. (Ich hab ja auch schon bewusst „unbefriedigend“ verwendet und nicht „schlecht“.) Andersrum finde ich macht es das immer schlecht. Ganz egal wie gut ein Ende ist, wenn die ganze Geschichte davor murks war dann erlebt man dieses Ende ja gar nicht erst. Es kämpft sich doch niemand durch 7 schlechte Staffeln nur in der Hoffnung dass das Finale dann gut wird (zumindest niemand der bei Verstand ist ).
Auch ein guter Punkt der zeigt dass man das auch ohne Naziästhetik gut hinbekommt. Gerade Ramsay und Joffrey waren so hassenswerte Personen, das hab ich in kaum einer anderen Serie je gesehen und das ganz ohne „Ey, guck mal! Der is jetzt wie Hitler! Verstehste! Voll böse und so!“.
Ok, da stimme ich dir zu.
Ich denke aber, basierend auf meiner Erfahrung, dass es fast immer der Fall ist, dass ein schlechtes Ende die ganze Story runterzieht.
Ja, aber auch hier würde ich vorsichtig sein.
Kenne auch Geschichten, welche ich durchschnittlich oder etwas öder, oder uninteressant fand, und welche dann mit dem Ende alles in ein neues Licht rückten und die ganze Sache besser machte.
Eben, deshalb finde ich es extrem billig und plump, den Zuschauer mit sowas zu locken.
Die Sache ist, dass er da etwas ausdrückt was mir auch oft aufgefallen ist bei Serien und wo ich nie die richtigen Worte für gefunden habe. Es gibt viele Serien, die ich über weite Strecken mochte und an dem Punkt wo sie dann auf die Zielgerade gehen plötzlich schwächer werden oder sogar wirklich Mist.
Die Aussage zum Ende hab ich sogar wirklich gar nicht als Ausrede empfunden. Er meint es ja nicht wertend, sondern sagt an sich nur, dass die Serie (wie wohl viele andere) am Ende versucht hat eine Story gradlinig zu erzählen. Und ich (wie wohl auch viele andere) finden den Versuch nicht sehr gelungen. ^^
Nicht nur der Serie, wie auch bereits letzte Woche gesagt ist auch lore-historisch eine solche Abschlachtung zig- bis hunderttausender Zivilisten durchaus ein Pfund, auch der Mad King hat damit nicht mehr viel zu tun. Sie wollten halt durch Extremität über den nichtexistenten Aufbau hinwegtäuschen.
Ja. Ich finde das ihr gegenüber äußerst unfair, egal, ob man sie jetzt nun mochte oder nicht.