Die sind ja quasi hinter denen gelaufen und hatten Zeit sich seelenruhig hinzustellen ohne Gegenwehr. Bei Variante 2 hindert der Leichenhaufen die Stark Armee daran einfach nach hinten auszuweichen.
Edit:
Auf den Bild sieht die zahlenmäßige Überlegenheit auch irgendwie komisch aus. Sieht fast so aus als wären die fast gleich viele.
Rickon wurde einzig und allein aus dem Grund wieer aufgeführt um so einen Moment zu machen. Es war von Anfang an klar, dass er nur wieder auftaucht um zu sterben.
“Klammheimlich”, weil sie ja alles vorher bereit gemacht haben müssen und das nun einmal nicht unauffällig geht. Allein die kleine Völkerwanderung, gerade auf den Iron Isles, wäre arg seltsam. Ganz davon abgesehen, dass wir hier von ca. 10% der Gesamtbevölkerung sprechen, die sich davonstiehlt.
Da muss ich dir klar widersprechen.
Zu Beginn versuchen sie den Schildwall zu durchbrechen. Als sie jedoch bemerken, dass sie nicht durchkommen und Tormund verletzt wird, drängen sie in den vermeintlichen Ausweg. Tormund selbst schreit noch “mir nach” und drängt mit den anderen Leuten Richtung Leichenberg.
Jon hatte überhaupt keinen Plan. Er ist als Anführer einfach ungeeignet; weder gibt er irgendwelche Befehle, noch hat er einen Schlachtplan, von dem dämlichen Vorstürmen einmal abgesehen.
Er hatte schon einen Plan. Die Flanken durch Gräben schützen und die Boltons frontal anrennen lassen wie 300, so dass die Überzahl sich nicht zu stark auswirkt. Dann versuchen so lange auszuhalten bis die Boltons zermürbt sind. Hat er alles in der Nachtbesprechung gesagt. Hat nur nicht gerechnet, dass Ramsay so seine Spielchen spielt. Hätte Ramsay Rickon einfach aufgeschlitz, wäre er nicht vorgestürmt. Aber dadurch dass er quasi eine Chance hatte ihn zu retten, sind seine Nerven durchgegangen.
Gegen Ende stürmen sie auf den Leichenwall zu, dass stimmt schon, aber auch nur, weil sie ihn als Schwachpunkt der gegnerischen Linien ausmachen und nicht, weil sie ihn als vermeintlich einfachen Ausweg sehen. Es ist auch nicht zu erkennen, dass die existenz dieses Schwachpunkts die Moral der Stark Truppen besonders geschwächt hätte.
Der beste Plan nützt nichts wenn er durch so ein vorhersehbares Manöver von Ramsay, vor dem Jon explizit gewarnt wurde, ausgehebelt werden kann.
Ich frage mich wirklich, warum der Norden den Starks folgen sollte. Sansa opfert einen guten Teil der Armee weil sie Jon nicht über die Anwesenheit der Knights of the Vale informiert und Jon führt sie ins Verderben weil er seine Emotionen nicht im Zaun halten kann.
Jon ist ein guter Anführer auf dem Schlachtfeld, aber kein Kriegsgeneral der die Taktik entwickelt. Sein Problem ist, dass er immer sehr emotional handelt (tötet ygritte nicht und hätte sie selbst bei der Schlacht verschont). Er ist halt eher ein Krieger.
Der Schwachpunkt dieser Formation, den die Stark Truppen meinen auszumachen, ist gleichzeitig auch der vermeintliche Ausweg. Es ist der einzige Ausweg aus diesem Kessel und deshalb stürmen sie dahin.
So wie ich das lese, sind wir da beide einer Meinung.
Warum sind sie vorher Ramsey gefolgt, der hat wie man in der Schlacht gesehen hat noch viel mehr eigene Männer auf dem Gewissen und ist wohl gemeinhin als Psychopath bekannt?
Ramsay hat Moat Cailin und Winterfell von den Ironborn zurückerobert und Stannis zunächst mit nur „20 good men“ stark geschwächt um ihn im Anschluss in einer Schlacht vernichtend zu Schlagen.
Nachdem Rickon tot war hätte er auch kehrt machen können.
nope er war in pfeil range und umdrehen = tot du siehst das die pfeile alle hinter ihm einschlagen. (die Kreuze waren gute indikatoren [zeigen auf wieviel besser ramsey geplant hat] für die Pfeilrange)
Doch, er hatte einen Plan. Den haben sie ja im Zelt besprochen. Leider war der Plan allerdings vergessen bevor er überhaupt erst durchgesetzt werden konnte da Jon ja sofort vorgestürmt ist.
Was die Qualitäten als Heerführer angeht war da Ramsay eindeutig besser. Jon war in der Situation der bessere Mensch, aber Ramsay hatte den effektiveren Plan. Einfach Pfeile reinschießen ohne Rücksicht auf Verluste, bei der Überzahl seiner Truppen kann er jeweils einen eigenen und einen gegnerischen Mann töten und hat am Ende die Schlacht gewonnen.
Genau das. + Seine Leute hätten ihn ja auch einfach in den Tod reiten lassen können. (wenn man sich das gif ansieht, dass Alex5ch gerade geposted hat, sieht man auch, dass er wohl genau das erwartet hat, der eigene Tod war ihm egal). Aber weil er eben ein guter Leader (kein guter Taktiker) ist, folgen ihm seine Leute
Taktisch war das schon ziemlich genial. Aber eben menschlich ziemlich mies. Wenn man was kritisieren möchte, dann doch eher, warum sich keiner der Nordmänner gegen Ramsey gewendet hat, als der den Befehl gegeben hat.
Stimme euch beiden absolut zu.
Das mit den Kreuzen als Orientierungspunkte für die Bogenschützen ist mir bis jetzt auch gar nicht bewusst gewesen. Danke für den Hinweis @Alex5ch
Jon hat auf jeden Fall stark von Ser Davos profitiert, der ihm letzten Endes auch den Arsch gerettet hat, wenn er die Kavallerie nicht hinterher geschickt hätte.
Richtig. Aber mit Menschlichkeit gewinnt man zwar Männer für eine Schlacht, aber eben nicht zwingend die Schlacht selbst.
Seh ich genauso. Als es noch aussah als würde Ramsay gewinnen hab ich mich schon gefragt wie er wohl seine Männer bei der nächsten Schlacht dazu motivieren will wieder für ihn zu kämpfen wenn er die Hälfte seiner Leute bewusst in den Tot schickt.