Btw die Szene in der Arya mit dem Schiff aufbricht richtung Westen, die Musik hätte da auch gut gepasst dazu:
Ich habe die Referenz - wenn es denn eine sein soll - nicht gecheckt und war leicht verstört
Also welche jetzt ?
Dass sie so heftig geschminkt ist.
Na in dem erwähnten Bild von der Krönung von Elizabeth I hat sie auch fett Spachtelmasse im Gesicht Mehr wollte ich und kann ich dazu nicht sagen, was sich die Macher gedacht haben
Entschuldigt, dass ich vorhin eine Frage hier gepostet habe und erst jetzt dazu komme zu antworten. (Für alle, die verpasst haben, worum es geht: Ich habe gefragt, wie positiv gestimmte Fans die Serie im Allgemeinen und die Königswahl der letzten Folge gut finden können.)
Okay, das ist dann tatsächlich ein bisschen mein Problem, dass ich davon ausgehe, dass sämtliche Häuser eigene Machtkonstellationen haben, bestimmte Wünsche etc. Die Serie sagt das nicht ausdrücklich, vielmehr ist die Handlung der Martells etwa mit dem Tod der Sand Snakes abgeschlossen. Fair enough.
Aber zumindest bei Yara Greyjoy genügt es doch nicht, ein Auge zuzudrücken. Da muss man beide ganz feste zudrücken, finde ich, um das irgendwie als „ordentliches Ende“ zu bezeichnen. Sie sagt ja selbst während der Sitzung, Dany war ihre Queen. Und warum? Weil Yara vor nicht einmal zwei Staffeln mit ihr über Unabhängigkeit verhandelt hat! Warum drängt sie nicht auf Jons Exekution? Warum akzeptiert sie die Unabhängigkeit des Nordens, des erklärten Erzfeindes ihres Hauses, gegen den ihr Vater mehrfach Krieg geführt hat? Ein Krieg, an dem Yara teilgenommen und von dem sie sich nie distanziert hat? Und Yara ist nach den letzten Staffeln mehr als nur ein Nebencharakter! Das ist mein Problem: Ein etablierter Charakter verkommt in dieser Szene einfach zum Statisten, einfach damit das (für mich nicht ordentlich erklärte) Ende dabei rauskommt, dass die Autoren haben wollen. Und das Ende dreht sich fast ausschließlich um die Starks, Tyrion und „Publikumsliebling“ Bronn.
Ich habe die Folge zweimal gesehen. Und beim Zweiten fielen die negativen Details mir viel heftiger auf als beim ersten Mal
Neben den oben erwähnten Greyjoys: Die Unsullied.
Gut, okay, das ist eine andere Philosophie als bei mir und das kann ich verstehen. Ich würde schon sehen, wie etwas passiert, nicht nur was passiert.
Absolute Zustimmung. Die Sache wurde nur für die Zuschauer mit der Stark-Brille erzählt. Für mich war das eher Schülertheater und viel Kitsch. Dass nachdem Sansa sagte: „Der Norden ist aber raus hier, Leute,“ dass dann nicht wenigstens Dorne als nächstes sagt," ja ne dann könnt ihr uns aber auch mal "usw. und dass dann das ganze Reich, in dem jedes Land von Krieg zerbeutelt, nicht auseinander fällt sondern alles FriedefreudeEierkuchen ist …
Auch wie The Reach, die Stormlands etc. ihre neuen von oben aufgedrängten Lords akzeptieren, ohne dass es noch irgendeine militärische Macht gibt, die das forcieren könnte, verstehe ich nicht. Die Länder müssten eigentlich, da sie jahrelang keine Lords mehr hatten, in inneren Machtkonflikten zerfallen sein. Es war halt der klägliche Versuch, die ewige Vernachlässigung des Rests von Westeros wieder auszbügeln Deshalb auch random Edmuire^^
Hat das schon jemand gepostet?
Das ist so gut und wahr Ein wirklich realistisches Aftermath
Gibt’s in einem der letzten 1000 Posts hier eigentlich eine plausible Erklärung, warum Grey Worm und die Unsullied Jon und Tyrion am Leben gelassen haben? Vor allem bei Jon habe ich mir gedacht, dass er mit seiner Dolch-Aktion sein Todesurteil besiegelt hat.
Dass Grey Worm einfach mal so einen neuen König akzeptiert, geht für mich ja noch insofern klar, als dass es ihm ohnehin herzlich egal ist und ihm eine emotionale Bindung fehlt. Aber bei Daenerys habe ich schon gedacht, dass Grey Worm Jon ohne mit der Wimper zu zucken aufspießen wird, wenn er ihr auch nur ein Haar krümmt.
Dass Yara unzufrieden ist kann ich mir gut vorstellen. Aber ein weiterer Krieg? Ne…
Sie hatte kein Problem damit, dass Theon für die Starks kämpfen möchte, so groß kann die Ablehnung also nicht mehr gewesen sein.
Außerdem dürfte sie genauso kriegsmüde wie alle anderen sein.
Und zuletzt, welche Option hätte sie denn gehabt. Sämtliche anderen Königsreiche sind von Stark oder Tyrion-Verbündeten besetzt (außer vlt Dorne). Ich schätze Yara deutlich klüger ein, als ihren sturen Vater, so dass sie genau weiß, dass sie im Zweifel keine Chance hätte. Und wenn man das feststellt, tut man am besten so als wäre man genauso an Bord wie alle anderen.
Es sagt ja keiner, dass dieser Frieden jetzt für alle Zeiten hält, der kann genau so zerbrechlich sein, wie der letzte
Zu den Unsullied, ja, das Ende fand ich auch unbefriedigend und zu schnell abgehandelt
Bronn , meine absolute Hassfigur in dieser Staffel, noch unnötiger als Euron und das soll muss heißen.
Dass sich das Ende um die Hauptpersonen dreht, finde ich aber logisch, so ist das halt, wenn man so eine große Geschichte zuende bringen muss. Und ich finde das alle wirklich wichtigen Figuren (Jon, Arya, Sansa, Cercei, Jaimie, Tyrion, Daenerys und der Thron) zu einem sehr zufriedenstellenden und schönen/traurigen Ende gekommen sind. Dass die letzte Folge das trotz aller Schwierigkeiten der letzten Staffeln für mich geschafft hat, hat mich einfach positiv überrascht, so dass ich letztendlich doch meinen Frieden mit der Serie schließen konnte.
Jein. Dass sie nicht zeigen, wie Jon allen mitteilt, dass er Dany getötet hat, ist ein klares „Chicken Out“ der Autoren. Nach allem, was zuvor etabliert wurde, hätte Grey Worm ihn sofort aufspießen müssen. Kann man höchstens erklären, dass Nordmänner ihn davon abgehalten haben.
Das finde ich (als erklärter Kritiker der Serie) noch halbwegs plausibel. Grey Worm hält aktuell mit seiner Armee eine abgebrannte Stadt, die keine Vorräte mehr haben dürfte, die von Außen belagert wird (siehe Sansas Kommentar) und an deren Halten er gar kein persönliches oder machtpolitisches Interesse hat. Der dürfte den Jon-Snow-Kompromiss eingegangen sein, um die Stadt unbeschadet verlassen zu können. (Warum Jon trotzdem an die Mauer geht, obwohl kein Unsullied mehr in Westeros verbleibt, bleibt ein Geheimnis der Autoren)
Ich glaube dass hätte er so oder so gemacht, also Westeros den Rücken gekehrt und mit den Wildlingen in den Norden gehen.
Wäre plausibel gewesen, aber weder seine Reaktion auf die Verbannung in der Serie noch irgendein anderes Detail beweisen die These. Das stört mich am meisten: Dass wir uns hier so viel zusammenreimen müssen, obwohl HBO den Autoren die Zeit gegeben hätte, es besser zu erklären. Ich gehöre nicht zu den Zuschauern, denen man alles vorkauen muss, aber ein Mindestmaß an Information erwarte ich schon. Siehe die Frage, wieso die Unsullied Jon und Tyrion überhaupt so lange leben lassen.
Grund: Weil Jon und Tyrion fürs Ende am Leben bleiben mussten.
Die Theorie des verlassenen Throns fände ich auch schöner. Also vllt wird er von den Unsullied gefangen genommen, wird iwie von dem Rest der Siebenkönigslande befreit werden, die ihn als rechtmäßiger Thronfolger einsetzen wollen. Aber er sagt sich: Ne ich verpiss mich wieder in den Norden, bis das Leben das mir der Gott des Lichts mir noch gegeben hat, erlischt. Ich habe fertig, regelt das ohne mich. Das wäre eine für Jon respektablere Lösung gewesen.
Aber das geht in einer Folge, die A Dream of Spring von meinem Gefühl abhandeln soll, halt nicht.
Das war auch nur meine Einschätzung seiner Person nach 8 Staffeln. Nichts was sich jetzt auf etwas in dieser Staffel groß gestützt hat.
Aber Konsistenz suche ich seit dieser Staffel sowieso nicht mehr. Schade, GoT hat mich zum Serien Bingen gebracht.
Weil er dort frei ist. Das Exil ist keine Bestrafung sondern der einzige Ort, wo Jon nach allem was passiert ist, noch ein Leben führen kann.
Jon wollte immer nur ein gleichwertiger Teil einer Gruppe sein. Die Wertevorstellungen in Westeros haben ihn als “unehrenhaften” Bastard immer weniger wert sein lassen. Und später würde er ständig als Kommandand, König, Thronfolger, usw ernannt, was er ebenso nie wollte.
Die Wildlinge sind das einzige Volk, denen diese Traditionen und Titel, unter denen Jon sein ganzes Leben gelitten hat, komplett egal sind und bei denen er sein bisheriges Leben hinter sich lassen kann.
Fast jede Aktion und jeder Satz von Jon in dieser Folge war ein Callback auf seine Gespräche mit Maester Aemon und seinem Vater.
Ich finde das ist ein sehr schönes Ende.
Und ich finds auch nicht zu viel von den Zuschauern verlangt, sich ein bisschen selbst Gedanken zu machen und einem nicht alles plump aufs Auge zu drücken, wenn es um die Interpretation seiner Charakterentwicklung geht.
Wobei ich mir das am ehesten noch so erkläre, dass Jon so oder so ein Unruhestifter wider Willen gewesen wäre, wäre er in Westeros geblieben. Irgendwann hätte auch der letzte Trunkenbold im Bordell von seiner Herkunft erfahren, gleichzeitig ist Jon nicht am Thron interessiert und würde auf kurz oder lang erneut zur Schachfigur verkommen. Selbst unter Bran gäbe es sicherlich Leute, die Jon entweder verteufelt oder lieber auf dem Thron gesehen hätten. Eine Verbannung dorthin, wo keiner mehr von ihm hört, ist daher noch halbwegs nachvollziehbar.
Merkt man daran das er ja nicht auf die Mauer geht, sondern dahinter. Also gibt es, zu diesem Zeitpunkt, die Nachtwache nicht mehr und es nur Symbolischen wert hatte.
Im Grunde geht Jon freiwillig “nur” ins Exil.
Das die Einrichtung der Nachtwache zu einem späteren Zeitpunkt wieder Etabliert wird würde mich nicht wundern. Die Nachtwache war ja 1000 Jahre ein Verbannungsort und keiner hatte, bis dahin, je ein White Walker oder sogar den Night King gesehen. Ich glaub sie diente hauptsächlich noch zur Abwehr des Freien Volkes.