Die Leiter-Szene aus F.E.A.R. 1 ist mir ganz besonders im Gedächtnis geblieben.
Mein älterer Bruder und ich, mit meinem wahrscheinlich viel zu jungen Alter, liefen damals völlig angespannt und paranoid durch dieses Spiel bis man an eine Art Gerüst kommt an dessen Ende eine Leiter zum runterklettern ist.
Vorsichtig tasten wir uns an die Leiter ran und rechnen damit, dass jeden Moment etwas die Leiter hochspringt.
Nichts.
Vielleicht wenn wir die Leiter runterschauen?
Nichts.
Die Anspannung löst sich ein wenig, mein Bruder benutzt die Leiter, der Charakter dreht sich um, um die Leiter hinunter zu klettern und BAM steht Alma da…
Die Szene in der man zum aller ersten Mal einen Zombie sieht. Wie er da auf dem Boden kauert, an einer Leiche knabbert und dann langsam seinen Kopf zu dir dreht. Diese Stelle hat mir damals richtig Schrecken bereitet. Wahrscheinlich auch, weil ich damals viel zu jung für das Spiel war.
Als ich klein war, hatte ich richtig schlimme Alpträume von King’s Quest 7.
Im ersten Level läuft der Geist eines Wanderers durch die Wüste und man begegnet dem manchmal.
Mein großer Cousin hat sich irgendwelche Grußelgeschichten zu dem ausgedacht und mir erzählt, ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen!
Ich war wirklich noch sehr klein, vielleicht 6 oder 7
Habe als Teenager mit ner Freundin Herr der Ringe auf dem Pc gespielt. In Hobbingen tauchten irgendwann Schwarze Reiter auf, vor denen man sich als Frodo verstecken musste - wir haben das Spiel ständig abgebrochen, weil wir uns zu sehr gegruselt haben.
Als ich (damals mit süßen 13) bei meinem ersten Gothic 2 Durchlauf auf den ersten Suchenden gestoßen bin, hab ich mir fast in die Hose gemacht; die Stimme und das Gespräch waren so gruselig.
Und auch sonst, wenn auf einmal ein Suchender schreit: Ahhhh, da ist er! hinter irgend einem Baum und man konnte ihn nicht sehen und hat dann 3 Feuerbälle ins Gesicht bekommen, das war damals sehr gruselig. Ich hab mich nicht mehr aus der Stadt heraus getraut
King’s Quest 7? Danke, das Trauma hatte ich schon verdrängt.
In irgendeinem Kapitel auf einem Friedhof(?) gab es doch dieses große, grüne, dürre Viech. Ich hab das Spiel immer ausgeschaltet sobald das Ding auf dem Bildschirm war und sonst auch nie weiter gespielt, sondern eben nur bis zu diesem Kapitel.
Ist schon ewig her, aber vor vielen Jahren haben ich und ein paar Kumpels Nachts das erste mal Resi 1 gespielt. Der Raum war dunkel, es war Nacht und außer uns 3 war niemand im Haus. Wir laberten nebenher über irgendwas und beiläufig macht einer meine Kumpels eine Tür im Spiel auf, Zombie steht direkt davor und wir haben uns mächtig erschreckt. Mein Kumpel sogar so heftig ,das er instant auf die Tastatur gereiert hat. Verständlicherweise haben wir dann nicht mehr weiter gespielt sondern sind in unsere Schlafsäcke, an Schlaf war trotzdem nicht zu denken.
Als ich im Vorschulalter die erste Bowsertür in Mario64 betrat und sich die nette Peach plötzlich in das fiese Opa-Unken-Reptil verwandelt hat. Trauma! Bis heute hasse ich Echsen!
Eindeutig Thief 3: die Shalebridge-Wiege. Ein ausgebranntes Waisenhaus, wo auch Irre untergebracht waren. Klassiker…
Soweit ich mich erinnere, gabs im ersten Bereich nur etwas herumfliegende Zeug und gruselige Geräusche. Im zweiten dann unkaputtbare Gegner, wo man vorbeischleichen musste.
Seitdem mag ich keine Gruselspiele mehr. Und dabei war es nichtmal ein Gruselspiel…
Bei mir war es der gleiche Moment.
Ich habe so laut gekreischt, dass meine Nachbarin geklingelt hat um zu fragen ob alles in Ordnung ist.
Egal, werde es trotzdem mit der Playstation VR spielen
Das Bunker-Level in Uncharted: Drake’s Fortune.
Man läuft da durch einen langen, dunklen Korridor und überall knirscht und quischt etwas. Da man erst kurz zuvor von spanischen Mutanten-Zombies gejagt wurde, fühlt man sich aufgrund der Soundkulisse und des maroden Zustand des Bunkers unter ständiger Beobachtung. Als ich das Spiel zum ersten Mal gespielt habe, habe ich mich dauernd umgedreht um zu prüfen, dass mich so ein Ding nicht von hinten angreift. Das war ein Fehler, denn die Zombies kommen immer nur von vorne. Daher war der Schreck groß als ich mich umgedreht habe und plötzlich zwei von diesen Zombies auf mich zu gesprintet kamen. Ich habe dieses Spiel schon einige Male durchgespielt und am Anfang kam in mir immer wieder ein Unwohlbefinden auf wenn ich wusste, dass ich bald erneut wieder durch diesen Bunker stapfen musste.
Ein anderer gruseliger Moment wäre wohl mein erstes Aufeinandertreffen mit Lisa Trevor in Resident Evil: HD Remaster. Ich war bereits einige Stunden im Spiel, als ich den Zugang zum Garten erhielt und dort irgendwann diese kleine Hütte unweit der Villa entdeckte. Ich betrat die Hütte, die zunächst wie ein gewöhnlicher Save Room erschien, da ich dort eine Kiste für Items und eine Schreibmaschine wiederfand. Ich sortierte also mein Inventar aus und schaute mich noch ein bisschen in der Hütte um, als ich plötzlich ein dumpfes Geräusch hörte. Ich ging in Richtung Tür um nachzusehen was los war, doch wurde ich frühzeitig von irgendetwas niedergeschlagen. Als Jill dann wieder zu sich kam (also ja ich hab mit Jill Valentine gespielt) stand plötzlich dieses Ding vor mir und kesselte mich in der Hütte ein. Reflexartig habe ich die Schrotflinte gezogen und ein ganzes Magazin geleert, weil mich dieses Monster panisch gemacht hat. Doch egal was ich dem Ding an den Kopf warf, nichts schien es aufzuhalten. Irgendwann konnte ich es dann austricksen und die Hütte verlassen, was mich allerdings einiges an Munition und grünem Kraut kostete.
Ihr könnt sagen was ihr wollt aber nix schlägt Silent Hill 1 in Sachen unbehagliche Gruselatmosphäre. Kann sein, dass die Pixelgraphik dazu beiträgt aber wenn man das erste mal in die Schule kommt, das Radio anschlägt und man das erste mal einem von diesen schlurfenden Dingern begegnet dann ist man bedient.
Bioshock: Das hatte ein paar richtig starke Momente, schön gruselig oder gar verstörend. Vor allem die Räume mit „Puppen“. Man geht rein, weiß, da passiert gleich irgendein scheiß, guckt sich immer wieder um, das Licht flackert, man tastet sich vorsichtig weiter, wieder flackert das Licht und man realisiert: „Fuck, da stand doch eben grad noch ne Figur…“ Panisch umdrehen oder lieber überhaupt nicht mehr umdrehen, das war oft die Wahl, die ich hatte.
Oder die Korridore, in denen ein Stück vor einem ganz wildes Zeug als Schattenspiel von statten ging. Hab so damit gehadert, ob ich den Gang nun weitergehen sollte oder lieber nicht…
Dead Space: Auch da gabs so Szenen, wo ich dachte „aber hallo“. Die Tentakel, die einen unvermittelt am Fuß packen z.B. Und durch die Träge Steuerung entkommt man den Kroppzeuch auch nicht so einfach.
Silent Hill 3. Mal abgesehen von dem Spiegelraum, der sich in mein gehirn gebrannt hat, hatte das Spiel wahnsinnig viele Momente, die richtig gruselig waren. Das creepy Telefongespräch " Happy Birthday Heather…" bis hin zu dem größten Mindfuck " Do they look like monsters to you?"
Allgemein werden Silent Hill 1-3 immer meine grusel Magic Moments sein.
hinter irgend einem Baum und man konnte ihn nicht sehen und hat dann 3 Feuerbälle ins Gesicht bekommen, das war damals sehr gruselig. Ich hab mich nicht mehr aus der Stadt heraus getraut 
Panisch umdrehen oder lieber überhaupt nicht mehr umdrehen, das war oft die Wahl, die ich hatte.