Ich glaube nicht, dass alle Köche kiffen.
„Das Essen war nicht so gut, aber Hauptsache wir hatten einen schönen Abend.“
Der Satz beschreibt so ziemlich alles, was in der deutschen Gastronomie falsch läuft.
Wenn die Gäste kaum Anspruch an das Essen mehr haben, wenn der Kellner nett lächelt, die Kerze elegant anzündet und fleißig überteuerten Wein nachschenkt, dann kann man es den Gastronomen auch nicht verübeln, dass sie den Leuten Fraß vorwerfen.
Du übertreibst aber schon ein wenig.
Ja, ein bisschen.
Ein bisschen viel
Die sind leider auch mega geil, gerade die „normale“ Variante.
Uppsi.
Ich will echt nicht wissen in was für kaschemen du esssen gehst. Ich war glaube nich nie unzufrieden mit dem Essen irgendwo.
Ich bin z.B. sehr unzufrieden mit dem Essen, wenn das „Gemüse der Saison“ einfach aufgewärmtes Tiefkühlgemüse ist.
Das schmeckt man sofort und es schmeckt kacke. Das erwarte ich halt in der Kneipe an der Ecke, wo das gesamte Gericht unter 10 Euro kostet, nicht aber in Restaurants, wo es überhaupt erst ab 18 Euro losgeht mit dem Essen.
Kommt leider öfter mal vor, wenn man ein neues Restaurant ausprobiert
Kann ich nicht beurteilen da ich in Restaurants kein Gemüse esse
Vielleicht liegt das dann auch eher an deiner Essenswahl / deinem Anspruch
Das kann durchaus sein. Deshalb sage ich Hauptsache es schmeckt mir. Gehe aber auch nur äußerst selten essen und aktuell ja eh nicht. Und wenn dann nicht in den Edelschuppen
Really
Selbst ohne die TK-Debatte kann es doch sein, dass es einen einfach zu stark/schwach gewürzt ist
Wenn man von Fraß spricht ist es normalerweise nicht nur falsch gewürzt sondern ungenießbar
Du sprichst aber von „unzufrieden“ und das ist man doch oft. Ansonsten hatte ich Fraß auch schon, wo ich quasi gemerkt habe, dass das alles nur TK war und danach auch noch der Bauch Party gefeiert hat.
Ich nicht ich mag es würzig und wenns zu wenig ist es würze ich nach. Party hab ich vom schweren essen eh immer
ich persönlich beurteile ein restaurant / eine gaststätte von außen nicht so sehr anhand der preise, sondern anhand des umfangs der speiskarte.
ich kenne nämlich, kleine anekdote, eine gaststättenbesitzerin, die sehr günstige preise anbieten kann. das geht deshalb, weil ihr auch das gebäude gehört und sie nicht pächterin ist und keine pachtverträge mit brauereien abschließen muss.
gleichzeitig bietet sie aber nur 3 oder 4 gerichte am tag (bzw. in der woche) an. mehr könnte sie gar nicht anbieten, da ihr anspruch ist, alles selbst zu machen, andererseits steht sie allerdings alleine in der küche.
mein kleiner beitrag mit anekdotischer evidenz zeigt also, günstige preise sind auch ohne convenience-produkte möglich -
bei speisekarten mit zig hundert gerichten, die alle innerhalb von 30 minuten auf dem tisch stehen sollen, habe ich allerdings meine zweifel (mal abgesehen davon, dass wenn die speisen alle frisch selbst hergestellt werden, unfassbar viel weggeworfen werden müsste, was sehr unrentabel ist).
Speisekarten die länger als zwei Seiten sind, sind mir eh suspekt^^
Das ist ja oft der erste Punkt den ein rach oder Rosin anspricht wenn ein Restaurant von Pizza bis Schnitzel alles anbietet kann nichts davon gut sein.
Die Rach Dinger sind aber oft auch recht klein mit 3-5 Personen, da ist es leichter abzuschätzen wie viel möglich ist. Ein größeres Restaurant hat locker mal 30-40 Angestellte. und 100-200 Plätze, da wird es dann schwer zu wissen wie viele Leute in der Küche stehen.
Zumal viele der Convenience Produkte ja eher die Vorbereitung einsparen, also alles was der Koch vor Eintreffen der Gäste erledigen kann.