Warum nicht? So lange man sich benimmt passt doch alles… Ich finde es eher schön, wenn sich die Person mit einem schwarzen Charakter identifiziert.
Es wurde nun schon mehrmals erklärt warum es aufgrund der Geschichte nicht die beste Idee ist.
Aber warum Antworte ich überhaupt, ich dachte du sagst mal noch was zu Rechtsradikalen Nachbarn und was nun ist wenn reden nicht hilft oder warum Safe Space an Unis falsch sind, aber Studentenbünde die nur Männer zu lassen nicht.
Weiß ich auch nicht warum du das machst.
Edit: Fairer Weise solltest du noch erwähnen, dass ich nichts gegen Safe Spaces außerhalb der Uni habe, ich pro Frauenbünde bin und ich gerne mehr Zivilcourage sehen würde.
Ganz gute Debatte zum Thema im Deutschlandfunk. Es geht um die gleiche Themen, die hier angesprochen werden, das Sprache, Meinungsfreiheit und die Würde des Menschen.
Gute Sendung. Dabei haben mir die Journalistin Kim Schicklang und Roland Tichy am besten gefallen, die richtigerweise darauf hingewiesen haben, dass die Identitätspolitik mit der Aufspaltung der Gesellschaft in immer kleinere Gruppen dazu führt, dass man das Gemeinsame und Zusammenhaltende aus den Augen verliert.
Ebenso teile ich die Ansicht, dass man geschriebene Sprache auch sprechen können sollte und deswegen I*_-Konstrukte, neben anderen Sachen, nicht zielführend sind, um das mMn sowieso nur vermeintliche Problem des Nicht-Dargestelltwerdens anzugehen.
Die Juso-Vertreterin Annika Klose hingegen haut mal wieder undifferenziert die “21% Gender Gap bei gleicher Qualifikation” raus, dass ich mir wirklich an den Kopf fassend musste und nicht weiß, ob sie es berechnend falsch darstellt oder es einfach selbst nicht besser weiß.
Ich muss bei dem argument das worte/sprache nichts mit dem Geschlecht zu hat, immer an die bezeichnung Krankenschwester denken und wie es dann zu Krankenpfleger wurde, weil die Männer die diesen Beruf ausüben ja keine Schwestern sind.
Ich finde es ist nicht so einfach wie es zuerst scheint. Klar ist ein grammatikalisches Geschlecht kein biologisches. Trotzdem gibt es da überschneidungen und was die eizellnen
Leute für Bilder im Kopf haben ist noch mal was anderes.
Ist meines Wissens auch untersucht worden, dass eben bei nicht geschlechtlich neutralen Begriffen die Leute eher an das entsprechende Geschlecht denken. Ich finde es schon wert, drüber nachzudenken, auch wenn es nicht das wichtigste Thema ist
Was mich nur im Deutschen nervt, sind die Lösungsvorschläge. Das ist mMn von vorn bis hinten Unsinn. Es gibt die Binnen-I, Genderstern, etc. Konstruktionen - diese sind offensichtlich künstlich und werden auch so bleiben, weil einfach keine anderen Wörter so gebildet werden. Dazu kommt das Problem der Aussprache.
Teilweise (wird z.B. von der Zeit verwendet) wird auch versucht, ein generisches Femininum zu verwenden, was dann in den Texten wild durcheinander und abwechselnd hergenommen wird, sodass die Verwirrung perfekt ist, weil man eben nicht auseinanderhalten kann ob es ein generisches Feminimum ist oder ob nur Frauen gemeint sind. Interessant ist dabei, das negative Begriffe (Terroristen, Straftäter, etc.) praktisch nie dieser Behandlung unterzogen werden. Abgesehen davon wird das Problem damit ja auch kaum gelöst, es wird nur gleichmäßig verteilt.
Für mich wäre das einzige sinnvolle eine echte dritte, neutrale Form. Das wird zwar auch schwer, dass Leute die Nutzung annehmen, aber immerhin hat man nicht den ganzen Mist den die anderen Konstruktionen mit sich bringen.
Ich schlage vor, an den Wortstamm immer ein u dranzuhängen: “Bürgu, Kollegu, Lehru” etc.
Singular und Plural sind dabei identisch und der Artikel ist weder der, die oder das, sondern ein “do”:
“Do Bürgu haben bzw. hat sich an die Regeln zu halten”
Personalpronomen Singular lauten:
Nominativ: ett
Genitiv: etter
Dativ: ettem
Akkusativ: etten
Personalpronomen Plural bleiben dieselben wie bei der dritten Person Plural, wobei das auch zur Debatte steht, weil es “sie” und “ihrer” enthalten.
“Do Bürgu hat am Sonntag wieder die Wahl, wen ett wählen will. Etter Stimme entscheidet die Zukunft des Landes.”
“Do Bürgu ist ungeduldig. Ettem geht es nicht schnell genug.”
“Do Bürgu ist müde und schläft. Etten kannst du erstmal vergessen.”
Problem gelöst
Ich fand es ganz interessant, wenn man die sprachliche Komponente betrachtet müsste es laut der Logik, der Befürworter der gendergerechten Sprache in den Ländern in denen Englisch gesprochen wird deutlich weniger Sexismus geben.
Ich finde das man soweit überhaupt nicht gehen muss und auch so sehen eher wichtig das in der ‘Behördlichen Sprache’ darauf geachtet wird das jeder angesprochen werden kann. Eben als Zeichen der Zugehörigkeit, auch wenn es nur eine kleine Minderheit ist. Im tägliche Sprachgebrauch muss sich das gar nicht durchsetzten so breit druchsetzten, da sollte man sich nur endlich für eine Schreibweise entscheiden.
Kann dieser Logik nicht ganz folgen…
Warum?
Weil die meisten Wörter im englischen Genderneutral sind.
Naja, ironischerweise is das Englische aber daher eine Sprache, die im Gegensatz zum Deutschen wirklich biologische Geschlechter in der Sprache codiert.
Inwiefern?
Na indem “she” und “he” usw. nur für tatsächlich männliche oder weibliche Lebewesen (und anthropomorphisierte Schiffe) benutzt werden. Zum Beispiel war das Wort “woman” grammatisch ursprünglich maskulin, man sagt aber seit der Abschaffung der geschlechter im Englschen nur noch “the woman, as she stands there”, wegen biologischen Geschlechts, und nicht mehr “the woman, as he stands there”.
Im Deutschen wird das biologische Geschlecht aber nicht kodiert, man sagt niemals “das Mädchen, die da steht”.
Ich hab ein Video gefunden welches das Promnomen Ding ziemlich gut zusammenfasst denk ich und es is auch nur 10 Minuten lang.
Die
Nein das sind nicht zwei paar Schuhe!
Es gibt Fälle die komplett erlogen sind aus den verschiedensten gründen (psychologische Probleme, interessen, Rache uvm)
Aus Psychoanalytischer sicht ist die Motivation aber wichtig…
Es zu bereuen obwohl einvernehmlich ist oftmals der Grund, nicht aber die Erklärung…
Will heißen 'Bereuen ’ kann ja als Argument nicht herhalten (weil kein Argument,weder moralisch noch juristisch) also ist es so gut wie unmöglich dies als Grund zu benennen.
Ausserdem ist das Umfeld/ Soziale Strukturen oftmals, für falsche Anschuldigungen, verantwortlich…
Frauen sind in der Gesellschaft einem höheren Druck ausgesetzt, wenn es um Sexuelle Parameter geht, wie Männer… Frauen werden schneller Stigmatisiert, von one night stands bis hin zu Fremdgehen…
Die Angst vor Gesellschaftlicher Ächtung, kann sehr leicht zu einer Rhetorik führen die das Erlebte falsch oder verzerrt wiedergibt…Und es zu bereuen ist das erste Gefühl.
Doch, sind es…
Ich meine… ich weiss nicht, was ich anders dazu sagen kann.
Einverständniss nachträglich zurückziehen und zu behaupten dass das Einverständniss nie gegeben worden ist sind zwei andere Sachen. Ist einfach so…
Behaupte ich auch nicht.
Aber wenn das Argument ist, dass gewisse falsche Anschuldigungen gemacht werden, weil man es nachträglich bereut, dann muss man zeigen können dass DAS der Grund für die Falschanschuldigung ist.
Zu deinen Quellen:
Das Paper das du zu Beginn zeigst ist interessant.
Etwas unglücklich, dass ich die Primärquellen weder auf Englisch noch auf Deutsch finde, aber da kann man nichts machen.
Soweit ich es beurteilen kann hat man tatsächlich eine Handvoll Beispiele gefunde, in welcher “Regret” ein Motiv für die Falschaussage war, scheint es also tatsächlich zu geben. Werde mich da mal noch ein bisschen mehr reinlesen.
Im Kontext zum Peterson Video:
Peterson behauptet, dass bei der “radikalen Linken” das Einverständniss zum Sex zurückgezogen werden kann, nachem man Sex hatte.
Du hast hier Beispiele, wo das offenbar gemacht wurde.
Meine Frage zu Peterson wäre dann: Ok… und du kennst linke Strömungen, welche dieses Verhalten als legitim ansehen?
Denn wie du richtig sagst: Die Vergewaltigungs-Anschuldigungen welche als Konsequenz von “Regret” gemacht wurden, wurden ursprünglich anders verkauft. Was bedeutet, dass die Anschuldigerin wusste, dass das nachträgliche Zurückziehen des Einverständnisses nicht als Grund akzeptiert wird…
Denkst du also, wie Peterson, dass die Begründung “Ich bereue den Sex, also kann ich den Konsent nachträglich zurückziehen” in gewissen linken Strömungen als legitim angesehen wird? Denn das sehe ich einfach nicht.
Zum Artikel über “Sexual Regrets”…
Alles was ich dazu sagen kann ist, dass das nette Hypothesen sind.
Sehe nicht, wie man getestet hat, dass die Basis was wir zum Thema Sex bereuen wirklich “evolviert” ist. Der Artikel zeichnet ein nettes Bild wie es eine Evolutionäre Grundlage haben KÖNNTE… aber ich sehe nichts, das zeigt wie man das getestet hat.
Ich kann genauso gut argumentieren, dass Männer und Frauen von ihrem Umfeld früh eingebläut bekommen, dass Männer dann “cool” sind, wenn sie viel Sex haben, während Frauen gesagt wird, dass sie “Schlampen” sind, und das DAS die Grundlage für die Reue im Bezug auf Sexuelle Erlebnisse ist.
Himmel, ich kann mir sogar einen anderen Grund vorstellen, warum Frauen One-Night-Stands mehr bereuen. Für Männer ist es einfacher zum Höhepunkt zu kommen als für Frauen. Wenn der Mann dann einfach “fertig macht” und die Frau ist noch nicht gekommen, dann kann ich mir sehr, sehr einfach vorstellen, dass es für die Frau enttäuschender und darum bereuungswürdiger ist als für denn Mann.
Wichtig, ich sage hier NICHT, dass das WIRKLICH der Grund ist, für das unterschiedliche Reue-Profil zwischen Mann und Frau. Ich sage nur, dass ich mir eine Menge Gründe denken kann, warum Männer und Frauen unterschiedliche Dinge im Bezug auf Sex bereuen, welche nichts mit Evolution zu tun haben.
Das Männer und Frauen unterschiedliche Dinge bereuen, wenn es um Sex geht, davon bin ich überzeugt, dass muss man mir nicht extra zeigen.
Was dazu aber der Hintergrund ist, ob das Biologisch oder eine Frage der Erziehung und Kultur ist, das finde ich sehr, sehr fragwürdig, und ich sehe nicht, wie man das getestet hat.
Zu behaupten, dass sich eine bestimmte Eigenschaft aus einem bestimmten Grund in der Evolution auf eine bestimmte Art entwickelt hat, dass ist eine riesige Behauptung und ist meistens nicht wirklich zu testen.
Ich verstehe nicht, wie man das nicht als zwei unterschiedliche paar Schuhe sehen kann?
In der einen Situation lügt die Frau und sagt es gab nie ein Einverständnis und in der anderen Situation sagt die Frau, dass sie erst ihr Einverständnis gegeben hat und es nach dem Akt wieder zurück genommen hat.