Gendern in Schrift und Wort

Was ist denn so provozierend an den Thumbnail? Ich versteh es wirklich nicht. Für mich wirkt das einfach nur wie ne billige Ausrede.

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Der Eindruck, den das thumb vermittelt ist nun mal eindeutig „okay, superlustiger ‚Spurenden‘-Witz, ‚es wird scheitern!‘ und das wars.“ :man_shrugging: als ob bspw du dir instant jedes Video reinziehen würdest, wo allein das thumbnail vermittelt „Klimawandel ist Unsinn, rafft es endlich!“.

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Das gleichzusetzen ist halt maximal albern. Genauso wie der Vergleich mit dem N-Wort weiter oben. Das ist nichtmal ansatzweise auf dem gleichen Niveau.

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Hätte @Spique nicht den Kommentar in seinem Post zu dem Video geschrieben, hätte ich auch nicht draufgeklickt. Vor allem wenn man, so wie ich, Alicia nicht kennt.

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Ja dann ist ja alles tutti, wenn „alle anderen“ eh wieder nur albern sind, ausreden suchen etc. :slight_smile:

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Ich bin ja nun nicht verpflichtet, jedes Video zu gucken. Du hast ja auch irgendwelche Faktoren, nach denen du entscheidest, womit du deine Zeit verbringst.

Und wenn das hier die Maßgabe ist

sollte es völlig ok sein, wenn ich es nicht gucke.

Eine extreme rassistische Beleidigung und das Leugnen des Klimawandels sind natürlich genauso schlimm, wie wenn man „Duden*in“ schreibt. Ja klar.

Es ist mir herzlich egal, ob du das Video schaust.du würdest deine Meinung eh nicht ändern. Auch vollkommen egal wie gut die Argumente und wie sachlich die Aufmachung. Ich finde es nur so bezeichnend, wie man sich wegen so einer Kleinigkeit komplett dem verweigert. Wenn du kein Bock auf die Diskussion hast, dann sag das doch einfach so. Und schieb nicht irgendwelche Gründe vor.

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Du solltest zum Glück genau wissen, dass ich diese Dinge nicht in der Art gleichgesetzt habe, wie du es gerade darstellen möchtest, da gehe ich fest von aus. :slight_smile: es geht um den „Anreiz“ ein Video anzuklicken, welches „sich damit bewirbt“, recht platt eine Gegenposition zu „der eigenen“ zu präsentieren. :slight_smile:

…aber gut, dass man sich dauerhaft so sehr über * in irgendwelchen Studiengängen echauffieren kann. :wink:

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Naja, das Thumbnail zielt schon auf einen ganz klaren Reizpunkt ab und erzählt eigentlich genau das Gleiche, über dass sich irgendwelche alten weissen Männer übertrieben darüber mokieren, was hier nicht für ein Genderfaschismus herrschen würde und es würde sich ja niemand mehr auskennen und aus lauter Trotz heraus einfach alles Gendern, egal wieviel Sinn das auch nur im Ansatz ergibt. Und dann so „hübsche“ blüten wie Manninnen, Kinderinnen, Roboterinnen, Fischinnen, Speisinnen, Autoinnen, oder was einem auch immer einfällt entstehen.
Dann ist der Titel des Videos natürlich auch bewusst scharf gewählt, dass er eben auffällt.
Allein der Auftritt dieses Videos ist also schon sehr Kalkuliert.
Das sind erstmal schon alles Dinge, die man kritisch benennen darf und soll. Es geht natürlich auch anders.

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Das Video gefällt mir inhaltlich echt gut.
Allerdings sind Thumbnail und Titel für meinen Geschmack echt zu sehr Clickbait.

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Da das für dich nur ne Kleinigkeit ist und du ja nach eigenen Angaben auch das Problem nicht verstehst, ist dann eben auch deine Bewertung, was ne differenzierte Betrachtung des Themas ist, für mich nicht viel wert, da du offensichtlich für mich wichtige Perspektiven gar nicht abdeckst.

Dass das Video trotzdem gut sein kann, hab ich nie ausgeschlossen.

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Ich kann nur empfehlen sich das Video komplett anzuschauen und ihr bis zum Ende zuzuhören.
Alicia argumentiert wie ich finde hier auch wieder angenehm rational und sachlich.
Einzig fehlt mir eine Erwähnung oder ein Lösungsansatz für Menschen die intergeschlechtlich oder nonbinär sind.

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Sie hat es zwar nicht konkret genannt, aber im Endeffekt wäre bei ihrem Lösungsansatz neben dem männlichen und weiblichen Lehrer ja auch der nonbinäre Lehrer möglich. :thinking:

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Ich hab die ganze Zeit auf die sozial- und kulturwissenschaftliche Einschätzung des Genderns gewartet aber es kam natürlich nicht. Komisch irgendwie als ob das Argument im Video dann nicht so schlüssig wäre.

Vom Framing, subjektive Quellen- und Umfragenauswahl mal abgesehen. Als Beispiel:

Auf wichtige Studien pro gendern wird gar nicht eingegangen, sondern es nur mit dem Satz „Die Studie ziehen die Funkkanäle immer zur Rate“ abgewatscht.

Zwei Thesen der Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch werden angesprochen, nur um die Person Pusch mit dem Titel eines ihrer Bücher negativ zu framen.

Wahrscheinlich könnte ich hier noch weiter machen aber es ist auch einfach mühsam. Das Video hängt sich an Grammatik auf und verpennt andere Aspekte des Genderns zu nennen. Das kann ich beim besten Willen nicht rational und neutral nennen.

Ich unterstelle auch keine böse Absicht einfach nur schlechte Recherche plus schlechte Einordnung.

P.S.: Was sollte dieser komische Kommunismus Satz eigentlich? :smiley:

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Welche fehlen denn, und inwiefern sind die für die (von mir so verstandene) Aussage „Gendern wird scheitern, wenn’s nicht im breiten Konsens einheitlich/konsistent/genormt gemacht wird“ relevant?

Welche Aspekte jetzt für dich relevant sind kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Es nervt mich einfach nur diese Versteifung auf Germanistik (Sexus/Genus) weil es entlarvend ist. Gendern ist interdisziplinär.

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Abgesehen davon, dass auch in der Germanistik Gendern weit über den grammatischen Aspekt hinausgeht, der eigentlich wirklich nur das absolute Minimum der Betrachtung darstellt.

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Die Autorin führt doch mehrmals auf, das Phänomen auf sprachwissenschaftlicher Ebene zu betrachten. Was wären denn andere Thesen von Pusch, die Pro-Gendern wären?

@godbrakka Was wären denn die anderen Teildisziplinen in der Germanistik?

Ja, aber im Kern geht’s ihr doch darum, dass das Gendern einen Konsens braucht, um erfolgreich zu sein, und dass dabei nicht an anderen Stellen neue Probleme eröffnet werden.

Dieses „die Leute mitnehmen“ finde ich schon wichtig, wenn man einen neuen Weg gehen will („change management“) – denn ich glaube, die Leute sehen schon die Notwendigkeit inklusiver Sprache ein, aber wünschen sich einen Weg dahin, der besser ins bestehende (sich ja über lange Zeit entwickelte) grammatikalische System integriert werden kann als die diversen (!) weithin bekanntesten Ansätze. Quasi „wenn man die Schritte kleiner macht, kommt jeder mit“.

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Das betrachtet Gendern aber dann nicht vollwertig und dann sehe ich den Sinn hinter dem Video nicht - vor allem dem Titel des Videos. Auch die gesamte Einleitung des Videos macht für mich dann eher weniger Sinn. Die Spitze Richtung FUNK zum Beispiel.

Ja und da sagt sie im Video auch etwas richtiges wenn sie sagt das Sprache ökonomisch ist. Gendern wird man nicht von oben herab einführen können aber so wie sie das Thema beleuchtet unterfüttert man auch nur wieder die gleichen Argumente. Da finde ich wurde verpasst das Thema ganzheitlich anzugehen.