Das klingt für mich eher danach, dass man die Betonung auf das Innen legt anstatt auch das Spieler.
aber was nicht ist kann noch werden
Wenn man den Braunen äh Blauen vertraut, kann da durchaus noch viel Sprachpolizei kommen, die da was verändert
Dann leben wir in einer anderen Sprachwelt.
Abgesehen von deinem Dialekt, da leben wir noch mehr in anderen Welten.
Obwohl, den versteh ich wenigstens, und kann ihn recht ok nachahmen.
Nö, beim Spiegelei liegt die Betonung ja auch auf dem Spiegel.
(Ich bin grad selbst überrascht, wie gut das funktioniert, wenn man sich das bewusst macht)
Ich würds ja auf die unterschiedlichen Sprachstandards schieben, wenn nicht alle mir vorliegenden Daten dagegen sprechen würden.
Denke, es geht da gar nicht um die Länge einer -wie auch immer gearteten- Pause, sondern eben darum, dass man die Silben deutlich trennt.
Würde man das bei „Spiegelei“ nicht trennen, dann wär es halt ein ganz anderes (afaik nicht-existentes) Wort…
…vielleicht etwas, was man zu einer neckischen Spielerei mit Spiegeln sagen würde…
„Ach hör doch auf mit deiner dauernden Spiegelei“
Das spricht man halt einfach nicht zusammen sondern so, dass das „Ei“ extra steht und erkannt wird.
Entsprechend identisch ist es bei „Spielerinnen“ VS „Spieler*innen“.
Das eine wird zusammen ausgesprochen, das andere getrennt.
Sehe das wie u.a. @godbrakka durchaus absolut vergleichbar.
Interessant übrigens, wo ich da grad so querlese, aber mir war garnicht bewusst, dass der Glottisschlag schon seit den 80ern in der gendergerechten Sprache im Deutschen verwendet wird.
Oder anderes Empfinden für Pausenlängen, und wie sehr einen so etwas triggern kann.
Ich kann mir vorstellen, dass v.a. für die, die sich grundsätzlich an der Idee des Genderns stören, die Pause länger klingt, als sie in Wirklichkeit ist.
ich würde sagen die meisten machen dort auch eine größere pause weil es kein zusammengeschriebenes wort ist
Ja, in etwa so wie für Menschen eine Pause kürzer klingen mag, weil man die Idee gut findet.
hui. dazu ne Studie wäre fein.
Erinnert mich an eine Studie, wo Kinder die Größe von Münzen aus dem Kopf mit einem Zirkel auf ein Blatt zeichnen sollten. Kinder aus ärmeren Verhältnissen haben die Größe der Münzen deutlich überschätzt, Kinder aus reichem Hause unterschätzt.
Ja, das ist doch mein Punkt gewesen. Analog liegt die Betonung bei Spielerinnen auf Spieler. Ansonsten würde die Betonung bei Spiegelei auf dem Ei liegen. So wie es bei Spieler*innen auf dem innen liegt.
Kann ich schlecht sagen, es ist aber sicher möglich und durchaus wahrscheinlich, dass einige da überkompensieren und die Pause extralang machen.
Stells dir mal so vor. Bei Spielerinnen gibt es eine Betonung auf „Spiel“, bei Spieler*innen gibt es zwei Betonungen, eine auf „Spiel“, die andere auf „inn“.
Okay, dann ergibt der Vergleich zu Spiegelei für mich immer noch keinen Sinn, da ich ja da nur eine Betonung habe. Und zwar auf Spie
Na, da ist doch eine zweite Betonung auf „Ei“, zumindest so kenn ichs von weiß nicht wie oftem Hören.
Achso. Also ich mach das so, ich betone das Spiel, nicht die innen.
Also bei mir nicht.
Aber gut, dass wir mal drüber gesprochen haben