Das ist sowieso irre.
Eigentlich irre was so alles innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne einfach von der Natur âverschlucktâ wird.
Mir hat dieser Gedankenansatz von dem Video ja damals echt beindruckt:
Es ist durchaus möglich, dass es vor Millionen Jahren schon mal eine Spezies auf dem Level der alten Römer gab. Einfach weil durch die Zeit alle Spuren völlig ausgelöscht wÀren. Selbst fortschrittliche Metallwerkzeuge könnte man nicht mehr finden.
Ein spannender Gedankenansatz und das war mir bis zu dem Video auch nicht klar. Ich hÀtte schon gedacht, dass man sowas wie Schwerter usw auch nach so langer Zeit noch finden könnte.
Da kann man höchstens mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Daher wie Wahrscheinlich ist es, dass es eine Spezies vor uns gab die soweit gekommen ist.
Auch spannend finde ich die Erkenntnis wie klein die Chance fĂŒr Fossilien eigentlich ist. Das was wir finden ist ja nur ein Mini Ausschnitt von so viele Arten die man nie finden wird.
Den Gedanken hatte ich auch schon mal.
Vor allem nach dem Spielen von Horizon Zero Dawn.
Hatte da aber bis zum Anfang des Industriezeitalters gedacht und ob diese ĂŒber zu viel fossile Verbrennung schon mal einen Kollaps des Erd-Klimas und ihre eigene Ausrottung ausgelöst haben könnten.
Dann sehe ich aber so Dokus ĂŒber den Chicxulub-Asteroiden und wie man rekonstruiert, wie vor 66 Millionen Jahren in Tanis 3000km weit weg, die ersten Minuten/Stunden nach dem Einschlag abliefen und welche Tiere woran starben.
Da denke ich dann, irgendwas hÀtte man inzwischen sicher gefunden.
In Discworld Science II stellen die Autoren den Gedankenversuch dar, dass, was wir vom Wissen, technologischen Möglichkeiten und Materialien wissen, die antiken Griechen durchaus dazu in der Lage gewesen wÀren, kompliziertere technische Apparaturen wie zB ein Laufband zu bauen. Und wenn sie es getan hÀtten, wir davon heute lÀngst keinen Schimmer hÀtten, weil es zerstört ist.
Das liegt aber auch ein bisschen daran, das wir den Antiken Griechen sehr viel zutrauen, und es da eine Menge VerklÀrung gibt.
Ich gucke regelmĂ€Ăig den German Treasure Hunter, wenn man dann sieht wie schnell die Natur binnen 75 Jahre mehrere Zentimeter oder mehr Erde ĂŒber Sachen aus dem WK2 gehĂŒllt hat, ist es wirklich krass wie schnell das geht.
Also aktuell liefert uns die ArchÀologie einen spektakulÀren Fund nach dem anderen!
Liebe solche Sachen einfach, wenn wir als Familie die Mittel gehabt hÀtten und meine Mutter nicht krank geworden wÀre etc, dann wÀre ArchÀologe immer mein Traumberuf gewesen.
Meiner auch. Leider sind solche antiken StÀtten selten barrierefrei.
Ich hab leider zu spÀt erfahren das es in Niedersachsen eine Möglichkeit gibt auch nur mit nem Realschulabschluss studieren zu gehen und das gefördert zu bekommen, bin einfach zu alt xD
Mir wĂŒrde fĂŒr den Anfang schon sondeln als Hobby reichen aber auffen Acker komm ich auch nicht.
Stimmt auch wieder, zumal du ja aus ner Gegend kommst wo sich das Sondeln bezĂŒglich Römer usw. lohnt
Bauern wo ich drauf dĂŒrfte kenn ich auch ein paar.
Da kann ich ĂŒbrigens sehr die Live-Streams von World of Antiquity empfehlen. Der fasst einmal im Monat die neusten archĂ€ologischen Funde zusammen
https://www.youtube.com/live/vyPVB0kUsCQ?si=Pthi21NxwyfkND3U
Generell ein guter Kanal
Schönes Beispiel dafĂŒr, wie schnell man manchmal falsch liegen kann, wenn man einfach mal etwas annimmt, weil es ins bekannte Bild passt.
Da möchte ich auch nochmal die GaG-Folge ĂŒber Julia Felix nahelegen.
Ich finde, da kann man auch gut heraushören, bei allem, was wir ĂŒber das Altertum wissen, wie viel einfach in der Forschung auch âeducated guessingâ (find ich ĂŒbrigens einen supereleganten Begriff. Gibts da eigentlich eine deutsche Entsprechung?) ist.
Kenn den Begriff eigentlich auch nur so auf Englisch.