Ich bin echt mal gespannt, ob es wirklich so voll wird.
Es ist zum ersten mal nicht in den Herbstferien NRW.
Klar ist der Donnerstag ein Feiertag, aber Freitag haben zumindest bei uns die meisten Schulen normal offen.
Ich bin dieses Jahr aber tatsächlich auch nur den Freitag vor Ort und nicht wie sonst an 2 bis 3 Tagen.
Ich habe mir ja auch Spiele mit solomodus geholt, aber nutze sie nie. Zum einen sind mir dann Computerspiele einfach leichter zu starten (Keinen Tisch frei räumen, aufbauen, tracken) und ich habe dann auch die Angst zu gut zu werden, um dann wenn man es im MP spielt zu stark zu sein, so dass die Anderen keinen Spaß haben.
Ist dieses Jahr wohl größer denn je. Die Messe Essen kommt an die Kapazitätsgrenze, zum ersten mal sind alle sechs Messehallen komplett gefüllt und es wird ein Besucherrekord erwartet.
Aber ich glaub so ne messe macht mit 2 oder 3 Leuten doch deutlich mehr spaß, weil, meine Vorstellung zumindest, man dann direkt auch Sachen vor Ort anspielen / testen könnte, oder irre ich mich da?
wie will man irgendwelche 4-6 stunden spiele wirklich testen auf einer messe?
Sorry das überlasse ich lieber anderen.
Die Messe hat früher eher dazu gedient zu schauen was interessant wirkt und dann hat man das auf dem zettel gehabt um in einem halben jahr oder so mal zu schauen was die leute so sagen
du kriegst einen 0,5 - 2h slot wo dir die grundlegenden Mechaniken erklärt werden und du es mal anspielen kannst ^^. Die 4-6h Spiele gibt es dann am Abend in der Jugendherberge.
Bei Gamefound läuft gerade das Crowdfunding zu Valheim - The Boardgame.
Das sieht auch garnicht mal so übel aus und ist in der Standardversion mit 63€ und optional deutscher Sprache auch erstaunlich preiswert.
Ich werde mir das Teil auf der Messe mal anschauen, ob es was kann und man da einsteigen kann.
Der heutige Loot von der Messe. Es ist nicht viel, aber bei Asmodee, Pegasus usw muss man ja nicht unbedingt dort kaufen. Den Kram bekommt man auch immer einfach im Handel.
Ein Paar kleinere Sachen waren Schnäppchen oder mit Promos.
Die beiden wirklichen Diamanten sind bei mir aber folgende:
Neustart ist ein kooperatives Spiel, wo es darum geht, eine Stadt nach einem längeren und flächendeckenden Blackout wieder in den Griff zu bekommen.
Das Spiel wurde in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Krisenvorsorge aus Österreich entwickelt und auch von vielen Krisenstäben usw als Planspiel genutzt.
Es wirkt ein wenig wie ein deutlich komplexeres Pandemic.
Under our Sun ist ebenfalls kooperativ (optional mit Verräter) und wirkt ein wenig wie ein Robinson Crusoe in der Postapokalypse. Das Teil ist übrigens auch von Deutschen und gibt es entsprechend nicht nur auf Englisch.
Beide Spiele sind von kleinen Verlagen. Genau für solche Perlen gehe ich zur Messe. Da kann man sich auch mal direkt mit den sehr sympathischen Designern austauschen.
Am besten hat mir persönlich (neben dem kostenlosen Bemalen von Minis) ein Titel gefallen, den es noch gar nicht offiziell gibt. „Our Secret Society“ ist ein witziges Gruppenspiel rund um einen jungen Geheimbund, bei dem man eigentlich nur die Anweisungen auf ausliegenden Karten in der richtigen Reihenfolge aufsagen muss. Dabei werden aber einige Phrasen nur vom aktiven Sprecher, andere nur vom Rest der Spieler aufgesagt, wodurch schnell ein kultischer Quatschgesang entsteht. „SO IT SHALL BE DONE!“ Leider erscheint das Spiel erst nächstes Jahr.
Von den erworbenen Titeln gefällt mir Movie Mind bisher am besten, da sind auf 80 gezeichneten Bildern je 10 Filme versteckt. Zudem gibt es einen beiliegenden Fragenkatalog, wenn Zeichnungen nicht ganz eindeutig sind. Hier mal ein Beispiel:
Bei Freunden kam Krakel Orakel besonders gut an. Dabei muss man entlang gepunkteter Krakellinien bestimmte Begriffe versuchen zu zeichnen und diese dürfen widerum später vom Rest der Gruppe erraten werden.
Insgesamt war die Messe noch voller als sonst; für nächstes Jahr wurden bereits mehr Hallen versprochen. Selbst auf den Herrentoiletten waren immer Schlangen, an den Food Trucks sowieso. Dafür gab’s beim Essen mittlerweile einige Auswahl und dank neuer, verminderter Eintrittspreise für Verkleidete konnte man auch einige coole Kostüme bewundern.
Den Eindruck hatte ich persönlich tatsächlich nicht.
2019 wäre das ganze noch überlaufener und zum letzten Jahr habe ich kaum eine Veränderung bemerkt.
Ich muss aber auch sagen, dass ich dieses Mal nur am Freitag vor Ort war. Die anderen Jahre hatte ich immer mehrere Tage zum Vergleich.
Jedenfalls konnte ich mich immer gut und entspannt bewegen. Es hat sich eigentlich nur an wenigen Stellen etwas geknubbelt.
Sehr gut zur Entspannung hat definitiv beigetragen, dass Pegasus seinen Verkauf nun innerhalb des Standes hatte und nicht zum Durchgang hin.
Da war es ja in den anderen Jahren immer mega eng, wenn man nur vorbei wollte.