Der BMI ist Quatsch, da er nicht genau ist. Aber er ist auch kein Quatsch, da er eine grobe Richtlinie bietet für die meisten Otto-normalos.
Abnehmen/Gewicht verlieren ist kein Hexenwerk und alles machbar, wie ich selbst erfahren habe. Aber manchmal ist es doch nicht so einfach machbar, da jeder einen anderen Stoffwechsel hat.
Skinny-shaming ist nicht so ausgeprägt wie Fat-Shaming, Aber es gibt beides.
Guess what: Alles ist relativ
(ist keine kritik an irgend jemanden oder so, ich dacht nur, ich sag’s mal )
Gesund ist relativ? Klar ist der BMI nur eine grobe Richtung, aber das kann man ja auch ziemlich gut auf Basis von körperlicher Leistungsfähigkeit festmachen.
Dabei ist es doch erst mal zweitrangig ob es sich dabei um eine Krankheit handelt oder nicht.
In gewisser Weise, ja.
Für manche ist vegan leben gesund, für manche nur vegetarisch.
Aber ich glaube im Grunde weißt du, worauf ich hinauswollte, und du zählst grad nur Erbsen
es is echt wie am reddit. jedes wort wird auf ne goldwage gelegt und sobald man nur ein tausendstel ne andere meinung hat, wird da eingehakt.
was ich jetzt z.B. nicht ganz verstehe, worauf du das beziehst.
Noch dazu wo leistungsfähigkeit auch nicht klar definiert ist. ich meine, was ist leistungsfähigkeit? und wie machst du da ein ergebnis fest? Absolut, im Durchschnitt? Höchst-leistung oder Ausdauernd?
Natürlich hast du in soweit Recht, dass so Dinge wie das reine Körpergewicht hoch relativ sind. Ich wollte damit nur sagen, dass man einfach die körperliche Leistungsfähigkeit messen kann und damit ziemlich genau (und überhaupt nicht relativ) sagen kann, wenn jemand NICHT gesund ist. Ganz oft skaliert eben die körperliche Leistungsfähigkeit mit einem erhöhten Körpergewicht.
Beispiel:
Kannst du keine 3 Stockwerke hochlaufen, ohne danach außer Puste zu sein, bist du nicht gesund.
du, ich hab da keinen bock zu diskutiere
wollte nur sagen: Mir fällt auf: Wie so oft kann man vieles nicht klar festnageln (höhöhö).
Klar, manches (was z.B. „gesund“ is9t kann man schon relativ genau eingrenzen.
Hab ich da jemals ernsthaft das gegenteil behauptet?
(und jetzt komm mir nicht mit wo ich gesagt hab „Guess what: Alles ist relativ “ Denn das war einfach heruntergebrochen und nicht auf Dissertations-niveau, du Eumel )
Oh boy, man muss schon fast Steroide nehmen, um genug Muskelmasse aufzubauen, dass einem der BMI als ungesund einstuft. Wieder so eine sinnfreie Ausrede.
Typischer Abwehrmechanismus.
Lel? Wo kommt das denn jetzt plötzlich her? Es ist wirklich so die richtig typische Diskussion. Bleib doch einfach mal beim Thema. Und das Thema ist: Ist Über(oder unter-)gewicht ungesund. Und ja das ist es. Punkt.
Okay, jetzt hätte ich wirklich gerne mal einen Beleg dafür, dass Menschen einen so massiv unterschiedlichen Stoffwechsel hätten, dass das beim Durchschnittsbürger mit Übergewicht der tragende Faktor ist.
Jetzt mal ganz logisch drüber nachgedacht. Wir sind genetisch nahezu 100% immer noch so wie vor 20.000 Jahren. Warum genau sollte sich innerhalb einer Spezies massive Stoffwechselunterschiede durchgesetzt haben? Welchen Vorteil hätte es, wenn ein Teil der Gruppe Fett deutlich schneller verbrennt als ein anderer? Das ergibt doch gar keinen Sinn.
Und das ist nun ein besserer Diskussionsbeitrag, wenn ich das differenzierter und anders sehen bin ich einfach nur Blind um die wahrheit zu sehen.
Nein ist es nicht, selbst beim BMI ist Übergewicht etwas anderes als Adipöse und Untergewicht heißt nicht sofort Anorektisch.
Und eben auch Medizinischen muss zu viel oder zu wenig nicht sofort Krank heißen, sondern muss immer Differenziert betrachtet werden.
Und das Fass der Gesellschaftlichen Wahrnehmung haben wir noch gar nicht angefasst.
Wir teilen uns auch 50% unserer DNA mit Bananen. Und nein wir haben uns auch die letzten 20 Tausend Jahre weiterentwickelt (aktuell bilden wir zb einen weiteren Farbrezeptor in den Augen aus und unsere Knochen passen sich an das Autofahren an und werden biegsamer im Vergleich).
Dazu ist nicht jedes übergewicht direkt Fett. Es können auch Wassereinlagerungen sein (zb durch Kortison) und die bekommt man nicht mehr wirklich weg soweit ich weiß.
Auch wenn ich das von dir gepostete Buch sehr schätze und gut finde.
Ps:
Statistisch gesehen leben leicht übergewichtige Menschen am längsten, finde den Artikel dazu aber grad nicht.
Ok, schau dir Gino an. ca. 1,90m groß und ziwschen 100 und 110kg schwer. Damit hätte er laut BMI halt übergewicht. Sobald man regelmäßig trainiert und Muskeln bekommt stimmt der BMI halt einfach nichtmehr.
Wenn wir exakt gleich viel wiegen (ohne das einer groß Krafttraining macht), wäre einer von uns ziemlich Dick und gleichzeitig der andere ziemlich Schlank.
Nur so als Beispiel:
Also ich viel Sport gemacht habe, war ich Gertenschlank, und hatte ca. 80kg, mein Bruder geht selten über die 79/80 und dann hat er schon ne ziemliche Plauze. Bei Körpergröße 1,80 übrigens. Da sieht mich der BMI mit 80kg in meinem Alter knapp an der Grenze zum Übergwicht.
Wie bereits erwähnt wurde, wird der BMI auch nicht als exakte Messgröße, sondern als grober (mMn sehr grober) Richtwert beschreieben.
Das Thema Über-/Untergewicht ist mir eigentlich egal, wobei ich da sogar eher bei dir bin. Übergewicht / Untergewicht ist per se erstmal ungesung und sollte vermieden werden, wenn es einem möglich ist. Punkt.
Ich denke, wenn ein Teil der Gruppe wegstirbt auf Grund von Unterernährung (zu schneller Stoffwechsel) und der andere zu übergewichtig ist um jagen zu gehen (zu langsamer Stoffwechsel) ist das ein ziemlich starker Nachteil bei der Reproduktion.
Du siehst das so differenziert, dass du dir ein Buch, was sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzt, voll ist mit Belegen und unter anderem von einer Person geschrieben wurden ist, die selbst adipös war, aus Prinzip wohl gar nicht durchlesen willst. Dass nenne ich mal die höchste Stufe der Differenziertheit.
Ahh, da liegt das Problem. Nur zu deiner Information, nur weil es nicht adipös ist, heißt es nicht, dass es keinen negativen Einfluss hat. Und das ist übrigens genau das was ich mit verharmlosen meine. Der negative Einfluss von Übergewicht (oder Untergewicht) bzw. falscher Ernährung sowie fehlender Bewegung, ist sofort spürbar. Und nicht erst, wenn man 200 kilo wiegt.
Dann können wir ja gerne mal damit anfangen. Wir können gerne mal darüber reden, warum medial deutlich mehr Aufriss um Untergewicht gemacht wird, was gerade mal 2% in Deutschland betrifft. Aber Übergewicht was die Hälfte der Bevölkerung betrifft von Leuten wie dir ständig herunter gespielt wird. Übrigens gibt es auch dazu ein schönes Kapitel in dem Buch “Fettlogik überwinden”, wo der Autorin ständig gesagt wurde, sie solle doch nicht so viel abnehmen, bei immer noch 20kg über Normalgewicht. Erfahrungen, die übrigens auch diverse andere Leute geteilt haben.
Also ja, reden wir mal über die gesellschaftliche Wahrnehmung. Die Übergewicht nicht nur nicht kritisiert, sondern gerade durch die pseudo-progressive “Boddy-Positivity”-Bewegung regelrecht fetischisiert.
Ich persönlich kann es nicht gutheißen wenn sich Menschen so vollfressen und verfetten. Wir sprechen hier nicht von paar Kilos, sondern von krankhafter Fettleibigkeit für die es immer eine Ausrede zu geben scheint. Es ist doch nachweislich nicht gesund und verkürzt das Leben.
Hormonelle Veränderungen und Gewichtszunahme werden als Ursachen vermutet,
Nicht, dass ich das hier wieder als “selber Schuld” verstanden wissen möchte, aber schon interessant, dass z.B. das Problem des “Lipödems” u.A. auch erst durch Gewichtszunahme entstehen kann(!). Einigkeit scheint es da ja nicht zu geben, wenn es da noch um Vermutungen geht.
das hat ja nicht einmal was mit “vollfressen” zu tun. Da reichen auch normale Essgewohnheiten wenn man keine körperliche Betätigung (worunter auch körperliche Arbeit fällt) macht.
Ich war 6 Jahre in der Gastronomie, hatte dann auf einmal (zum Glück) einen Bürojob und habe innerhalb von einem halben Jahr 9 kg zugenommen. Da war halt die körperliche Belastung weg.
Bin aber jemand der original Frühstückt, zu Mittag meistens eine Suppe mit einem Brot / oder kleine Hauptspeise und am Abend meistens kalt isst. (sicher sind Ausnahmen wie Firmenfeiern, Geburtstag oder Hochzeiten)
Bei vielen fehlt die Bewegung und das würde schon reichen das man statt es halten kann bzw. fit bleibt. Dazu muss man unter Umständen nicht einmal Sport machen wenn mann pro Tag 2-3 Stunden spazieren geht . Es ist ja der Anteil der Leute die viel Sitzend arbeiten, Auto fahren oder sitzenden Hobbies nachgehen um einiges höher als früher