nein. deswegen ja die größeren staatlichen zuwendungen, die aus dem geringeren unterhalt der straßen frei werden.
weil das auto ansonsten immer attraktivitätsvorteile haben wird. klar, den preisfaktor wirst du vllt schlagen können, aber damit auch gleich noch den komfortfaktor eines eigenen beweglichen privaten raums ausgleichen, den du überall hin stellen kannst? unmöglich.
dazu ist es schlicht nicht möglich, die attraktivität des nahverkehrs oder sogar des radverkehrs zu erhöhen, ohne den autoverkehr zu limitieren. der raum auf den straßen ist nunmal begrenzt und wenn du das leben für ein verkehrsmittel leichter machen willst, musst du zwangsläufig anderen was wegnehmen. und diese anderen sollten nicht die fußgänger sein.
@Angrist dann frag ich mich ja, warum viele autofahrer so agressiviv und gereizt im verkehr unterwegs sind, wenn das deiner meinung nach alles so toll ist
Das ist eine Generalisierung deiner subjektiven Wahrnehmung. Ich könnte das gleiche vom Zugfahren behaupten, was ich aber nicht tue, weil ich genau weiß, dass das eine unrechtmäßige Generalisierung ist. Mir persönlich macht das Umsteigen und Warten (in der Regel ist das nie länger als 10 Minuten, weil ich ja bereits nachschaue wann die Züge kommen) so überhaupt nix.
bequeme Sitze hast auch im Zug. Sicher ist man bei der Temperatur nicht flexibel aber wie oft ist das jetzt wirklich ein Problem? Und Musik kannst auch alles hören was du willst. Dafür gibt es Kopfhörer.
Den Gestank produzierst du mit dem Auto sowieso selbst
ich sehe im täglichen straßenverkehr zwar idioten, aber aggresive leute bzw Fahrmanöver sehe ich villeicht einmal die Woche und meistens auch nur auf der Autobahn, da dann aber oft.
Abseits der Autobahn geht es eigentlich ganz friedlich zu,.
ABer wie gesagt dass ist nur auf dem Land, in einer Großstadt mag das tagsüber wieder ganz anders sein,.
Sind sie nicht? Warum muss er dann lohnenswert sein?
Warum ist das relevant ob sie sich selbst als aggressiv sehen?
Oh Wunder, auf dem Land wo einem alle 5 Minuten mal ein Auto entgegen kommt und man ne halbe Stunde fahren kann ohne Ampel und Kreuzung ist es entspannter Auto zu fahren als in einer verstopften Stadt. ^^
…überall wo Platz ist.
Aber ja, verstehe was du meinst.
Und gestanden und gedrängt wird auf den Straßen mindestens genauso.
Ich hab nur von Bussen geredet, Züge kommen in meiner Lebensrealität nicht wirklich vor, da die beiden nähesten Bahnhöfe 20 und 28km entfernt sind.
Zu dem mit 20km kommt man mit Öffis gar nicht, da 2 verschiedenen Landkreise und nichts aufeinander abgestimmt ist. Google maps sagt da einfach “keine Verbindung mit öffentlichem Nahverkehr möglich”
Und der ander mit 28km entfernung kennt google auch keine öffi verbindung, aber ich weiß das es geht, wenn man 2-3 Stunden zeit hat.
Autofahren bedeutet sehr oft Stress. Das zeigen zahlreiche Studien.
Zudem geben Umfragen den Eindruck dass sich das in den letzten Jahren verstärkt hat
vor 5 Tagen
“93 Prozent aller deutschen Autofahrer geben an, dass der Stress auf den Straßen in den vergangenen fünf Jahren zugenommen hat.”
Zudem deuten Untersuchungen auch daraufhin dass besonders Pendler gestresst sind die weiter weg arbeiten “Pendeln gefährdet die Gesundheit”
und dort sind besondern die Autofahrer betroffen “Häfner hat festgestellt, dass Autofahrer die am stärksten gestresste Pendlergruppe sind: Sie müssen sich vor und nach einem Arbeitstag noch einmal stark auf den Verkehr konzentrieren - dadurch steigt auch die Unfallgefahr. Dazu kommt, dass die Fahrzeit zum Arbeitsort auf Grund von Staus und Parkplatzsuche oft schlechter zu kalkulieren ist als bei Bahnfahrern. Und Autofahrer bewegen sich noch weniger als Bahnreisende, die immerhin zum Zug laufen - und manchmal vielleicht sogar rennen müssen.”
Google Maps hat nicht immer alle Öffinetze eingebunden
Züge hab ich hier als pars pro toto verwendet. Falls dus nicht weißt, es bedeutet einen Teil des Ganzen als Symbol für das Ganze (hier Öffis) verwenden
naja er hat schon recht.
Deswegen sagt man ja, dass gewisse Aufgaben beim Staat bleiben sollten, da es eben sachen gibt die zu wichtig sind, als dass sie in private Händé kommen wo dann aus finanziellen Gesichtspunkten entschieden wird.
Wenn man voll Schrecken nach england schaut auf die Wasserprivatisierung und wie da Firmen die Netze und Leitungssystem zu grunde gerichtet haben, immer nur Geld rausgezogen habe, nie groß Wartung betrieben und schon gar keine präventiven Reperaturen etc durchgeführt haben, bis dann alles Zusammenbrach, die Firmen insolvenze gingen (da nie Rücklagen gebildet) und der staat doch wieder eingreifen musst und Milliarden ausgeben musste.
Eine Straße zwischen Irgendwo und Nirgendwo, auf der am Tag 400 Autos fahren, kann nie „profitabel“ trotzdem braucht man einen staat der sie erhällt, wenn schäden sind, der sie im Winter räumen lässt, etc etc.
Wenn er nicht mal weiß ob die öffis privatisiert sind oder nicht, und warum oder ob überhaupt sie gewinnbringend sind oder sein müssen, erübrigt sich jede weitere diskussiun
Es fordert doch aber auch keiner das ALLE in Deutschland kein Auto mehr nutzen soll, nur da wo das geht (in den Städten und seinem direkten Umland) sollte man das Anstreben.
Natürlich braucht man auf dem Land ein Auto und es völlig illusorisch dort ein ÖPNV zu fodert der im 30 min takt fährt.
Aber hier in der Diskussion zeigt sich ja das es Bedarf gibt und das es möglich ist, wenn der ÖPNV einigermaßen gut Ausgebaut ist.
Das will ich gar nicht anzweifeln. Aber bei meiner Arbeitsstelle zuvor haben die 70 Stunden die Woche meistens auch nicht unbedingt zur besseren Gesundheit beigetragen. Man muss halt oft Abstriche machen. Ich hätte auch lieber eine Arbeitsstelle direkt vor der Haustür, aber soll ich mein Haus, meine Familie, meine Freunde, meine Freundin usw. nun zurück lassen und wieder (wenn auch nur Montag bis Freitag (obwohl ich oft am Wochenende ran muss). Das ist es mir dann nicht wert. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
ich weiß nicht wies dir geht, aber hab das weniger als Frage zwecks Informationsbeschaffung sondern mehr als rhetorische Frage gelesen. Kann mich aber auch irren
Ich ging tatsächlich davon aus dass der ÖPNV, wie bspw die Bahn, zumindest zum Teil privatisiert ist. Anders könnte ich mir nämlich nicht erklären warum der Ausbau dann so mangelhaft ist.
Der Stress bein Zug pendeln wird aber auch ein wenig romantisiert. Wenn die Züge morgens verspätet kommen, voll sind und man seinen Anschluss verpasst. Spät bei der Arbeit. Auf der Rückfahrt rennt man die Treppe zum Gleis hoch und die Bahn ist weg oder doch verspätet. Fußballtraining absagen, weil man nicht pünktlich daheim ist. Fernzug hat Vorrang, Kinder im Gleis, Spezialisten, die morgens 3x hintereinander den Knopf für mobilitätseingeschränkte Personen drückt und der Fahrer dann vorschriftsmäßig an 3 Stationen aussteigt und prüft. Hustende und schniefende Menschen links und rechts ohne Anstand.
Dann kann Bahnfahren zu und von der Arbeit auch wieder klasse sein. Eigentlich will ich immer viel lesen, aber am Ende penne ich morgens und abends. Kann sogar im Stehen dösen und rechtzeitig an meinem Bhf wieder wach sein.