Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Ich halte dieses Szenario für sehr blauäugig.

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Jo, kommt dann drauf an, was du halt als ÖPNV bezeichnet. Fährst du mit dem Zug (DB / Privatbahn) in eine andere Stadt und musst dann weiter mit den örtlichen Verkehrsbetrieben oder setzt man sich einfach für eine halbe Stunde in Bus und Bahn und bist dann da. :man_shrugging:

Lustig ist, früher konnte ich mit IC-Aufpreis auch noch schneller nach Hause kommen und damals gab es noch die geilen Raucherabteile. Alles voll, musst dich da noch auf der Suche nach Plätzen durchquälen.

Aber ja, anscheinend hat dann jeder seine eigene Erfahrungen, Definition von stressfrei (andere sehen es vielleicht auch als körperliche Ertüchtigung), andere haben kein Problem mit Warten, weil eh nichts vor. Heute mit Smartphones, Tablets und Co. hat man noch gute Alternativen zum Buch.

Letztendlich muss man sich mit beidem arrangieren. Arbeitswege mit Bus und Bahn können unentspannt sein, je nach Fahrplänen, Jaheszeiten und Bauarbeiten und Autofahrten können Stress sein, wenn man im Stau steht und Termine hat oder nach einem langen Arbeitstag nach Hause will.

Was ich viel cooler finde. Warum sollte man z.B. pendeln mit RE der deutschen Bahn entspannter sehen als andere Reisen mit der Bahn, wo jeder über gefphlt 5 Minuten Verspätungen an die Decke geht? Am Ende zahlt man für beides, will so schnell wie möglich von A nach B egal ob zur Arbeit, nach hause, in Urlaub oder einfach in die Stadt.

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Warum hältst du das für komplett ausgeschlossen?

In anderen ländern ist das so? Z.b. in Österreich oder in der Schweiz, die von der politischen ausrichtung und der grundmentalität deutschland sehr nahe stehen.

Man könnte auch noch japan anführen, aber da sind viele dinge anders als in D,

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Kannst du gerne machen, ich halte hingegen es für arg pessimistisch, zu denken die Bahn könnte nicht ausgebaut werden, wenn jetzt sogar ne CDU geführte Regierung in sie, wenn auch zu wenig, investiert.

Hier in Berlin werden übrigens unabhängig davon seit Jahren reaktiviert, die teils seit der DDR oder sogar dem Weltkrieg brach lagen.

Und ich vielleicht 40 mal im Leben Zu gefahren und locker schon 4 oder 5 mal ne Stunde Verspätung und einmal sogar 3-4 Stunden, und nun :wink:

führt doch zu nichts.

klar, wenn du immer schön Hauptachsen fährst, funktioniert alles, aber wenn du eben nicht Großstadt zu Großstadt fährst, und nicht ICE, sieht es eben gleich anders aus.

Was ist für dich so schwer an dem Wort “Ausbau” zu verstehen?

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Nota bene: in österreich und der schweiz ist der bahnausbau grundsätzlich eigentlich auch viel schwerer ob der geographischen gegebenheiten. Dennoch machen sie hier mehr als deutschland.

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Wobei man auch ehrlich sein muss dass das einige Jahre dauern dürfte. Man müsste eigentlich jetzt schon anfangen um in vielleicht 5 Jahren wieder n halbwegs vernünftiges Netz zu haben. Die ganzen Strecken die nur noch eingleisig sind müssten eigentlich fast alle wieder zweigleisig werden um die ganzen Verspätungen zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Zusätzlich muss man sich was einfallen lassen die Leute in den Beruf des Busfahrers, Lokführer usw. zu bringen da herrscht ja jetzt schon ein extremer Mangel. Wenn man körperlich und geistig in der Lage ist einen Bus zu fahren braucht es maximal 2 Anrufe um nen Job als Busfahrer zu bekommen. Die nehmen wirklich jeden und zahlen im Notfall sogar für den Führerschein.
Weiß nicht wie da die Übergangsphase aussehen soll ohne alle abzufucken.

Es geht um ÖPNV und nicht die Strecke Hamburg-München…

Mit dem Zug zu fahren ist hier einfach nicht mit meiner 13jährigen Pendlererfahrung in Deutschland zu vergleichen. Während ich daheim wöchentlich mit spürbaren Unpünktlichkeiten zu kämpfen hatte, Zug wie S-Bahn, ist mir das jetzt hier im letzten halben Jahr gar nicht passiert. Das zeigt mir halt auch, dass es anders geht, und unpünktliche, dreckige oder ausfallende Züge nicht sein müssen.

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Wo ist hier? Wo ist daheim? ^^

Sorry dass ich nicht deinen Werdegang gerade präsent habe ^^

Jetzt ist es Osaka. Die letzten 13 Jahre waren Münchner Umland und nach München rein.

Edit: Kein Ding, hätte das durchaus deutlicher machen können :wink:

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Bei mir als Beispiel wie oben gesagt: ich bin auf ein Auto beruflich angewiesen. Trotzdem fahre ich 3-4x pro Woche beruflich die gleiche Pendelstrecke von 10km. Die Strecke wäre auch mit dem ÖPNV gut handzuhaben. Dafür, dass ich das mit dem ÖPNV machen könnte muss ich aber 70€ / Monat bezahlen obwohl ich dadurch nur Nachteile habe.

Aus dem Grund fahre ich mit den Autos. Eigentlich sollte mir doch der ÖPNV schmackhaft gemacht werden und nicht anders herum :wink:

Klagen bei euch auch 20 Bauern bei 2 km Wegstrecke, oder wie geht das bei euch?

Ja, warum sollte das ein deutsches unikum sein?

Bist du beruflich auf Autos angewiesen oder kannst du auch mit ÖPNV fahren? Hab das jetzt nicht ganz verstanden. :smiley: Für das Auto hast du ja auch Kosten, die die 70€ sicher weit übersteigen.

Ansonsten Ticket gibts dann ja noch so Spielereien wie Ticket über Arbeitgeber.

Mit dem auto hast du eben den nachteil dass deine nachfahren nicht mehr überleben werden können

Klar geht das nicht von jetzt auf gleich, ist ja genau das selbe wie mit dem klimapaket, bzw hängt ja direkt damit zusammen. Je früher man anfängt, desto mehr Zeit hat man.

Gut, dass wir gerade in ne Rezession rutschen, da werden automatisch ein paar Arbeitskräfte frei :kappa:

Aber um mal ernst zu bleiben, da kommt dann die Technologie ins Spiel. Ohne automatisierung wird es nicht gehen und zumindest im Zugverkehr sind die Systeme ja schon vorhanden.

Wenn wir dann so genau sind, wie viel Anfahrt (KM/Zeit) zählt denn noch zum ÖPNV für Pendler? Das nun irgendwelche Strecken von Köln nach München oder Berlin nach Frankfurt Quatsch sind, sollten klar sein. Wobei Köln nach Frankfurt und zurück mit dem Sprinter auch für das Pendeln möglich ist. Oder sollte man dann lieber nur das Wort Bahnpendler nutzen.

Hamburg-Hannover, Lüneburg-Hannover, Lüneburg-Hamburg, Essen-Düsseldorf, Ruhrgebiet-Köln.

Das sind alles Strecken, die möglich sind. Gerade in Niedersachsen gab es den IC und meine ist nun auch ein ICE. Da ist man dann eine Stunde unterwegs, wenn es läuft. In NRW kommt man dann mit RE und/oder ICs hin und her. Je nachdem wie schnell und wie viel man investieren will.

Eben bei der schnellen Suche ein Artikel gefunden. Einmal wo Leute aus Lüneburg täglich zur Arbeit pendeln und bei correctiv wie es im Rein-Ruhr-Gebiet so mit Autos und Bahn aussieht.

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ÖPNV ist Bus, Straßenbahn, UBahn und SBahn würde ich sagen. Alles innerhalb einer stadt und dem speckgürtel rundherum.

Hamburg - Hannover würd ich nicht als ÖPNV zählen

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