Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Ok deinen Gedankengang musst du mir jetzt mal erklären. Hat hier irgendwer von dem Verbieten oder Verbrennen von Videospielen gesprochen? Hier geht es nicht um die radikalisierung durch das Medium selbst sondern um die Radikalisierung durch die Community dahinter.

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Ja aber diese Communitybildung gibt es doch in jeder Szene. Das Internet macht es heutzutage nur einfacher, mehr aber auch nicht. Nur wird gerade wieder mal die alte Klischeekeule der bösen und radikalisierenden Gaming-Szene rausgeholt aus der Mottenkiste.

Nein sie hat nicht recht. Sie generalisiert vollkommen unangebracht, diffamiert einen Großteil der aktuellen jugendkultur und das ohne auch nur einen einzigen Beleg zu nennen. Sie macht genau das gleiche wie Seehofer: fehlschlüsse über fehlschlüsse.

Das Problem sind nicht die internetforen, communities etc. Die sind nur das Symptom und wer meint, das bekämpfen zu müssen, verschwendet nur Ressourcen um das eigentliche Problem zu bekämpfen.

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Seh ich ähnlich aber, da die von mir erwähnten Communties besondern groß sind kann man doch darüber sprechen. Es hindert dich ja keiner daran so eine Diskussion über das Thalia Bücher Forum zu starten.

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Es ist aber zumindest so dass in der gamingwelt relativ wenig dagegen gemacht wird imo. Da gibt es andere Szenen wo wesentlich mehr gemacht wird.

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Was wäre denn das eigentliche Problem?

Du hast geschätzt 40 Millionen Gamer, das es da schwarze Schafe in der Community gibt macht nicht die Community zu einem Problem. Etwas so weit verbreitetem die Schuld für das austicken einiger nichtmal annähernd im Mikrobereich vorkommenden die Verantwortung in die Schuhe zu schieben ist ungefähr das gleiche wie wenn du es mit Sport und Brot essen machst. Wie hiess das nochmal wenn man einfache Lösungen auf komplexe Probleme bietet?

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So wie ich es verstehe, meint sie nicht diese Communities zu bekämpfen, sondern innerhalb der Communities diese Mechanismen zu bekämpfen.

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Oder innerhalb solcher Communities einfach mal darüber zu sprechen.

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Rechtsextreme.

Unterstellt aber erstmal allen gamern ein entsprechendes Mindset. Jemand der so generalisierend unterwegs ist, darf schon allein deswegen nicht ernst genommen werden.

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Das habe ich auch gar nicht behauptet. Aber zusagen das internet ist das Problem ist wie zusagen, die Gastronomie war das Problem. Es gibt einfach alles :smiley:

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Es allein auf Games zu münzen ist natürlich falsch, es gibt aber eben große Überschneidungen bzw. werden Tools aus der gaming Szene, wie Twitch oder Discord gezielt genutzt. Und da muss man fragen ob hier genug getan wird diese Plattformen für Radikale Gruppen unattraktiv zu machen, sei es nun von denn Betreibern, als auch denn Nutzern.

Es gibt genug Shitstorms in der Gamingszene die gezeigt haben das es Ecken gibt wo gehörig was Falsch läuft und sich Gruppen massivst radikalisiert haben. Sei es nun mit klassischem rechten Gedankengut oder dem ‘Kampf’ gegen Feministische Einflüsse.

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Ob immer noch dieselben Leute Beifall klatschen, wenn man ihr Argument für ein anderes Thema nutzen würde?

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Also mit den gamern hat sie total unrecht, aber bei den muslimen geb ich ihr recht! :gunnar:

/disclaimer: :kappa:

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Ich verweise hier auf meinen Beitrag im anderen thread. Es ist ne schlechte Idee auf Grund von wenigen, die rechte aller zu beschneiden.

Ganz abgesehen davon, dass es absolut naiv ist, zu erwarten, dass man Internetplattformen dauerhaft und konsequent überwachen und “sauber” halten kann. Gilt für Urheberrechtsverletzungen genauso wie für Straftaten als eben auch rechtsextreme Ideen.

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Das stimmt schon, da sie ja auch nur von außen drauf zeigt. Das bekämpfen muss im Idealfall dann innerhalb der Communities passieren. Von außen kannst nicht viel mehr machen, als mit dem Finger drauf zeigen, verteufeln und im Extremfall verbieten. Wo ich dir recht geben, dass es so nicht bekämpft werden kann. Dann kommt halt 16chan und es geht weiter.

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Das Problem ist, dass diese real existierenden Probleme nicht angegangen werden, weil es solche Aussagen wie die von Seehofer gibt, die an finsterste Killerspieldebatten erinnern. Er stellt ja komplett auf die Spiele an sich ab.

Die Politikseite versperrt diesen Kommuniktionsweg, solange sie pauschalisiert und wissenschaftlich nicht haltbare Behauptungen zur Gesprächsgrundlage machen will.

Warum sollte ich mich mit jemanden an einem Tisch setzen, der mir vorher auf den Stuhl pinkelt?

Die “Seehofer- und Gamerszene” - Memes sind sicher nicht zielführend, aber sie sind von der Politikseite provoziert.

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Gamer als Community mit gemeinsamer Kultur aufzufassen ist aber auch echt … interessant. Es ist ja nicht so, als ob wie bei religiösen oder politischen Gemeinschaften es ne Kultur der gemeinsamen Philosophie und der ideologischen Führer gibt. Dass nun die “Gamer-Community” sich selbst aufräumen soll, ist echt schwer, denn es gibt ja gar nicht diese Mechanismen. Anders wäre es bei Fußball und Leuten, die mit ihren Gesichtern und transparenteren Leben sich iwie engagieren, dass man sich dagegen wehren kann. Aber es gibt ja nichtmal führende Community-Positionen…

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Es ist halt absolut kontraproduktiv, wenn sich so jemand ohne Ahnung dazu äußert und so den Fokus vom eigentlichen Problem weg lenkt. Wird momentan über das Problem rechtsextremismus gesprochen? Nö, aktuell ist ganz klar “gaming” der schuldige.

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Spalten hilft halt. Die bösen Jugendlichen mit ihrem komischen Internet sind eine Gefahr, wählt einfach die gute alte CSU dann wird das sicher besser werden. Vielleicht :wink: Dass Parteien halt ganz andere ideologische Keime auslegen können, als einfach ne COmmmunity die ein gemeinsames Spiel spielt wird gekonnt ignoriert, denn dann müsste man ja selbst was machen und nicht selbst gegen offene Gesellschaft wettern.

@anon30974211 Von Trump lernen heißt siegen lernen, dachte sich der Horstl

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