Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Darum geht es doch gar nicht, wo habe ich von Beschneidung gesprochen, es geht darum zu sensibilisieren, fragen aufzuwerfen und Leute zum Nachdenken zu bewegen.

Und weil das eben nicht möglich ist, müssen die Communities selber überlegen was sie tun können.
Auch diese Diskussion wird immer wieder geführt, aber es ändert sich nur wenig bzw. eher langsam.

@anon86147425 Ich stimme dir ja vollkommen zu, nur der Twitter Beitrag oben war nicht von einem Politiker, sondern von einer Person die Probleme die es ja gibt Aufgreift und eben auch vor einem einfach ‚das hat nichts mit uns zu tun‘ warnt.
Das sie dann Gronkh und Rocketbeans benennend finde ich mehr als unglücklich, weil es Communities gibt, die um einiges schlimmer sind.

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Ich finde es nicht nur unglücklich, sondern ehrlich gesagt ist das vollkommener Quatsch. Unsere Community und die von Gronkh kann ein bisschen… speziell sein, aber sie mit Hassmaschinen wie 4Chan in einen Topf zu werfen? Wem soll das helfen?

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Seid wann ist denn einen Diskurs zu einem Thema eine einfache Lösung?

Was soll denn dieser Beißreflex?

Erst kommt von dir direkt der Vergleich zur Bücherverbrennung und zum Sport oder Brot beides ist sehr sehr weit von der eigentlichen Diskussion entfernt.

Ich hab oben genau gennant welche Communities ich z.B. meine und das ich mir eben wünschen würde, dass Leute mit großer Reichweite (Gronkh, RBTV, etc.) irgendwie auf das Problem der Radikalisierung durch solche aufmerksam machen würden.

Ich glaube einfach, dass z.B. einige Menschen die RBTV schauen auch auf Seiten wie Pr0gramm oder 4Chan unterwegs sind. Und wenn du täglich auf solchen Seiten unterwegs und jedesmal rassistische Witze ließt, dann besteht meiner Meinung nach einfach die Gefahr, dass du wirklich in den Sumpf abrutschst. Ich bin absolut gegen ein Verbot von solchen Seiten aber ich bin gleichzeitig für mehr Aufklärung wie schnell aus Memes, Trollerei und Spaß ernst werden kann.

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Zu der Attentat Gamer Geschichte, kann ich den Presse Club der ARD von heute wärmstens empfehlen. Der war sehr differenziert und hat auch sehr gut herausgearbeitet, dass es sicher nicht an den Gamern liegt. Das VoD ist leider noch nicht online sonst hätte ich es gleich mit gepostet.

Den Presseclub kann man sowieso empfehlen, weil da in der Regel nur Journalisten sitzen. Die haben zwar auch unterschiedliche Meinungen, aber das Fehlen eines Politikers, der irgendwelche Forderungen stellt und Parteigewäsch abgeben muss, ist wirklich erfischend. Da geht es sehr viel mehr um Einordnung als um politischen Schlagabtausch.

@Leelo, OK, ihr seid also beide der Meinung, dass es wesentlich wichtiger ist, über die internetcommunities zu reden und sie als das Problem zu sehen, als das eigentliche Problem anzugehen.

Ich möchte sie da auch nicht weiter verteidigen, da sie als Außenstehende natürlich unqualifiziert ist und die Auseinandersetzung, wie gesagt, innerhalb stattfinden muss.
Und der Islam Vergleich ist natürlich sehr extrem, aber irgendwo auch gar nicht so untreffend, da es der Community selbst am meisten schadet.

Für mich sind dann aber die Reaktionen auf solche Aussagen/Aufrufe noch stärker kontraproduktiv, wenn man dann nicht souverän den Ball annimmt und die Auseinandersetzung nach Innen verlagert, weshalb mich solche Aussagen von Außenstehende selten erstmal aufregen, sondern eher dann die unsouveränen Reaktionen.
(Außer natürlich, die Aussagen sind mit bewussten, perfiden und politischen Hintergedanken, die von anderen Problemen ablenken und ein Sündenbock finden sollen. Dann reg ich mich auch gerne mit auf :wink:)

Ich kenne jetzt keine Bewegung die mit Schauspielerinnen oder Autorinnen so umgeht wie Gamergate mit Entwicklerinnen.

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Darum geht es ja gerade. Ich als “gamer” kann diese Aussagen nicht aufgreifen, da ich mich gar nicht in den entsprechenden communities befinde und mich so schon konsequent gegen Rechts stelle. Genau deswegen ist ihre generalisierung unangebracht.

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Hust hust hust :smiley: da muss ich aber schon widersprechen. Die haben auch ihre eigene Agenda und labern manchmal echt Bullshit. Nur weil man Journalist ist, ist man noch lange kein Experte

Das ist hier der Abgrund des ausgewogenen Journalismus.

„Für unsere Zuschauer ist es ja immer wichtigen einen Schurken zu haben, wer ist denn in dieser Runde der Schurke.“ „Wir wollen den dummen Zuschauer doch nicht mit Details über die Hintergründe im Nahen Osten geben, sie sollen nur diese kurze Takeaway-Message mitgeben“ Super Schwarz-Weiß-Denken und nichts differenziert und weitere Einblicke gebend und alle sagen einstimmig der Iran :smiley: Da krieg ich heute noch Albträume von. Und dann noch die Telefonanrufe…

DAS würde mich jetzt aber genauer interessieren

Harvey weinstein stimmt dir zu! Er meint du hast absolut recht! Frauen in der Filmbranche haben überhaupt kein problem mit sexismus.

Oder Sekretärinnen am Arbeitsplat

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Google it. Ich werd jetzt nicht die komplette Historie hier Zusammenfassen.

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das hab ich mir gedacht

Wonach soll man denn googlen? Gamergate Entwicklerinnen?

Du kannst mir übrigens auch nicht erzählen dass du davon nichts mitbekommen haben willst.

@boja Gamergate wird alleine schon reichen. In der Bewegung ging es ja nie um was anderes als misogynie.

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Ich hab auch nichts mitbekommen

Ich habe zumindest nichts davon mitgekriegt das Frauen angegriffen wurden weil sie Entwicklerinnen sind

Bei der Aussage „Gamer sind das Problem“ gebe ich dir auch vollkommen recht. Das ist wirklich sehr triggernd generalisierend und auch dumm zu provokant gewählt, da alles was sie danach schreibt, was vielleicht differenzierter und auch durchaus ernst zunehmen ist, ab dem Zeitpunkt bei den Empfängern schon verzerrt ankommt.
Den grundlegenden Aufruf finde ich aber weiterhin gar nicht verkehrt, auch wenn ich mir sowas mehr von nicht Außenstehenden und weniger provokant wünschen würde. Und vor allem auch gerne nicht auf Twitter :sweat_smile:

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Klar, ging ja um „ethics“. :roll_eyes:

Übrigens hab ich nichtmal gesagt dass sie belästigt, bedroht und gedoxt werden weil sie Entwicklerinnen sind. Es reicht da schon einfach nur ne Frau zu sein.

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