Jedes Jahr im August.
In Sachsen-Anhalt steigen die Preise für den öffentlichen Nahverkehr.
Seit vielen Jahren fahre ich die Strecke von Magdeburg nach Halle (85km).
Die vergangenen 5 Jahren fahre ich mit der Bahn, vorher Auto
Sprit:
2015 ~1.39€ / Liter
2019 ~1.43€ / Liter Kostenanstieg < Inflation
Die Kosten für die Fahrt mit der Regionalbahn ist von 15€ mal 18€ und jetzt in diesem Jahr auf 21€ gestiegen. Kostenanstieg: 40% (!) in 5 Jahre.
Frau AKK schenkt nun (Profilsüchtig?!) Ihren Angestellten (die sehr gut verdienen) Freifahrten, was ich begrüße - doch was machen die, die Margarine statt Butter - Plastiktütenbrot statt Bäkereiwaren kaufen müssen und trotzalledem am 25ten schon auf den Monatsanfang schielen?
Konnten die Menschen 40% mehr verdienen? Natürlich nicht.
Wie sollen Arme Menschen akzeptieren dass der für alle Menschen sichtbar problematische Individualverkehr praktisch durch die Inflation billiger geworden ist und der ÖPNV diese 40 Prozent Entwicklung nimmt?
Reiche Menschen (~ ab Sold A2) können ohne weiteres im Bio Laden konsumieren und Ihre Flüge kompensieren - wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind wissen Sie nicht wohin mit Ihrem Geld sobald Sie kein Auto mehr brauchen und vom Konsum abstand nehmen - im Sinne der Nachhaltigkeit.
Zurück nach Sachsen Anhalt. Ich hoffe es ist im allgemeinen Bewusstsein das Sachsen Anhalt praktisch seit 30 Jahren keine Wertschöpfung betreibt. Wir exportieren gut ausgebildete, junge, kluge, hübsche Menschen für Lau und der ganze Schrapel, die Nichtskönner, Dummen, Alten und Kranken bleiben zurück. Alles Arme Menschen!
Arme Menschen haben kein Geld für Klimaschutz solange die Fahrt mit dem Auto 6x billiger ist als mit der Deutschen Bahn muss ich mich fragen was Pofalla & Co bei der Bahn sich denken?
Checken die irgendwas oder was ist das ?
Und selbst heute noch - wo wirklich niemand mehr ernsthaft bestreitet dass uns die Welt vor die Hunde geht wurde vor 2 Wochen die oben beschriebene Bahnfahrt um 15% teurer.
Vielen Dank Frau AKK für Ihr Verhandeln bei der DB!
22Euro / Jahr kosten pro Soldat für den Bund. Gleichheitsprinzip?