ja. siehe brexit-thread. dort ist es gut erklärt. wenn nicht frag mich nochmal und ich erklär es dir.
Falls es jemand von der Bernd Lucke Diskussion oben interessiert, in Österreich jährt sich im Oktober zum zehten Mal die Besetzung durch Studenten und polizeiliche Räumung der Universität Wien unter dem damaligen Motto: Advent Advent, Uni brennt.
Fotos:
https://www.derstandard.at/story/2000110193296/10-jahre-unibrennt
Background:
Nach dem China schon einige Jahre seine Fußabdrücke hinterlässt, möchte Russland nun seine Geschäfte auch weiter auf dem afrikanischen Kontinent ausbauen. Geschäfte, Investitionen, neue Absatzmärkte, Rohstoffe sichern, Waffenlieferungen. Das sind so alles die Pläne beider Länder bzw. werden schon umgesetzt.
Wobei mich mal die Unsicherheiten auf den Prozentzahlen interessieren würde:
Durch den Klimawandel gab es 38% mehr Niederschläge während Katharina
suggeriert einfach eine Genauigkeit, die diese Rechnungen unmöglich haben können.
Wie ein Blitz durchfuhr mich die Erinnerung, dass ich ja noch auf was antworten wollte.
Man mag mir jetzt natürlich Interessenlobbyismus vorwerfen, aber ich war schon kein Fan von Uber, bevor ich Taxifahrer geworden bin.
Ich kann vor allem aus Erfahrung ein paar Sachen schon nachvollziehen. Ja, Taxifahren ist teuer. Mein Chef selbst bezeichnet es als Luxus, weshalb er auch entsprechend hohe Erwartungen an die Fahrer hat, weil er für den Preis auch guten Service anbieten will.
Auch kann ich verstehen, dass die Wartezeiten nicht immer toll sind. Höre ich am häufigsten, dass man mit Uber schneller eine Fahrgelegenheit hat. Glaube ich. Meine Chefs könnten sicher auch noch 5 Autos und 10 Fahrer besorgen, damit kein Kunde jemals warten muss, nur dann sieht es beim Gehalt für jeden von uns deutlich schlechter aus.
Es ist wie mit Billigfleisch im Supermarkt: Kriegt man an jeder Ecke, aber dann darf man sich über die Qualität nicht beschweren, denn da hängt ne Reihe nicht so geiler Gründe dran, warum es überall absurd billiges Fleisch gibt.
Klar, das ist bei vielen anderen Taxiunternehmen nicht anders. Von einem Konkurrenten hier weiß ich, dass die Fahrer 3€ die Stunde weniger kriegen (und auch nur, wenn sie fahren) als ich und meine Kollegen, da wäre ich auch schwerer zu motivieren.
Von Uber selbst befürchte ich hier keine Konkurrenz. Ich fahr auf nem 3.000 Einwohner-Dorf, das wird sie kaum interessieren. Ich kenne tagsüber locker 80-90% meiner Kundschaft, es gibt keine Konkurrenzsituation wie in der Großstadt und wenn meine Chefs nen vernünftigen Nachfolger in einigen Jahren finden, mach ich den Job auch bis zur Rente, denn mir geht’s verdammt gut hier, entsprechend sind ich und meine Kollegen auch motiviert. Eine Aushilfe hat mal freitags am Ende ihrer 40 Stunden-Woche nach der Arbeit hier noch ne Nachtschicht drangehängt, damit ich nicht aus dem Urlaub geholt werden muss. Hier ist fast nie jemand krank und meine Chefs, wenn man wirklich mal frei braucht, reißen sich ein Bein aus, um es irgendwie zu ermöglichen.
Das traurige ist: Ich weiß, was andere meiner Zunft alles machen, um den Ruf der Taxifahrer so suboptimal zu halten, insofern kann ich leider auch verstehen, weshalb einige einfach Uber aus Kostengründen vorziehen und auf Versicherungsschutz etc. pfeifen. Wenn man beim Taxi mehr zahlt und der Service genauso mies ist…
Trotzdem: Uber sorgt nur dafür, dass in einer Branche die Löhne NOCH weiter nach unten gehen und egal, über welche Branche wir reden, “hauptsache billig“ kann keine Lösung sein.
Hier gibts auch noch einige interessante Details:
https://www.nature.com/articles/s41586-018-0673-2
Das mit den 38 Prozent finde ich nun nicht so im Artikel, aber bei Hurricane Harvey gibts da Studien zu, wobei je nach Methode andere Werte rauskommen
However, recent studies of hurricane Harvey
found 15%–38% increases in storm total precipitation attributable to
global warming, well above the Clausius–Clapeyron limit of 7% given
anthropogenic warming of 1 °C in the Gulf of Mexico[35-37].
Also haben sie sogar einfach den Maximalwert genommen, statt die Spanne, die verschiedene Methoden liefern.
Ja wieso sollte man die verschiedenen Werte der verschiedenen Modelle mitteln, wie willst du die gewichten und beurteilen welche nun aussagekräftiger als die andere, wenn das so wäre, würde das andere Modell komplett wegfallen. Man muss natürlich die Zahl immer hinterfragen, und da ist 18-35% wirklich besser als jetzt 26% ± 7% anzugeben, denn das impliziert falscherweise ne Gaußverteilung. Wahtrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte aber so zu quantifizieren wäre falsch. Und dass man gerade die oberste Grenze nimmt, ist auch nicht schlimm, denn die Politik sollte der schlimmstanzunehmende Szenario bei ein valider Methode interessieren.
Man sieht ja auch dass verschiedene Anfangswerte (die man auch nicht genau kennt aber abschätzen kann) bei gleicher Methode sehr viele verschiedene Kurven bieten. Und von a) nach b) sieht man wie man dann die Mittelwerte(vllt gewichtet mit der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Anfangswerte) über alle Äste der gleichen Methode man nen diese Bündel zusammenfasst. Und wenn man dann Katrina als one in a century event, anschaut und bei 10^-4 den Niederschlag vergleicht dann kommt man grob auf 25% oder so mehr Niederschlag im Vergleich wenn Katrina in der Vorindustriellen Zeit stattgefunden hätte.
Allerdings hat Boeing darüber hinaus noch ein weiteres Problem mit seinem Mittelstreckenarbeitspferd: Beim Max-Vorgänger 737 Next Generation sind bei zahlreichen Maschinen Haarrisse in einem Verbindungsteil zwischen Rumpf und Tragfläche aufgetreten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Derzeit werden alle Maschinen des Typs mit besonders vielen Start- und Landungszyklen geprüft. Nach den Ursachen für die Haarrisse wird noch geforscht.
Das tragische ist, dass die 737 eigentlich einen guten, qualitativen Ruf hat(te).
Aber die ganze Unternhemenskultur hat das eingebrockt (Konkurrenz um jeden Preis mit Airbus A320 Neo; Entwicklung der Software in Billigbuden; keine Schulungen)
Ja, die 737 hat eine lange Geschichte. All das geschah um den Piloten bzw. den Unternehmen eine Umschulung zu ersparen. Tragisch.
Ich kann auch einfach nicht nachvollziehen wie so ein System überhaupt durchgewunken werden kann von der Behörde. Jeder Flugschüler lernt beim Instrumentenflug schon dass er sich niemals auf nur einen “Sensor” verlässt. Crosscheck hier und da. Aber über die Jahre scheint es da durch die guten Beziehungen auf blindes Vertrauen hinausgelaufen zu sein.
Keine Ahnung wer bei diesen bunten kurdischen Milizen für die Strategie verantwortlich ist, aber der gehört abgesetzt.
Wie meinen?
Ich kann das alles nicht nachvollziehen. Vermutlich fehlt mir einfach das Verständnis dafür. Aber die YPG hat doch einen Fehler nach dem Anderen begangen. Das ist ja nicht einfach nur ein Haufen Kurden mit Waffen. Die haben doch eine Führungsebene. Sind die nicht in der Lage mal zwei Schritte voraus zu denken? Wenn Du schon die fragile Situation in Syrien ausnutzt und ein großes Territorium mit dem schwarzen Gold unter der Erde unter die Nägel reißt, dann sei doch auch so schlau und wähle Deine Partner mit bedacht.
Sie sind/waren vermutlich einfach schon immer nur der Bauer auf dem Schachbrett.
Ich glaub kaum, dass die “Führungsebene” eine große Auswahl hatte, wenns um Verbündete geht. Wen hätten sie sich sonst schnappen sollen?
Hatten sie doch. Waren mit den Amis verbündet, die dann aber plötzlich abgezogen sind und dadurch waren die Kurden dann zwischen Assad und Erdogan gefangen,
Da fängt es schon an. Die Amis. Da brauchste auch keine Feinde mehr.
Kannst du auch Argumente oder Diskussionspunkte bringen, oder nur inhaltsleere Worthülsen? Mag jetzt nicht aggro oder beleidigend wirken, aber wirklich zur Diskussion trägt das bislang nur wenig bei.
Nein, die Kurden waren einfach selbst Schuld, hätten sie mal sich nicht so dumm angestellt, dann würden sie nun nicht von den Türken abgeschlachtet werden. Und dann hätten sie sich halt mit niemanden verbünden sollen, damit sie niemand hintergeht.
Es geht halt wieder schön weiter, dass unser Meister hier, nur die Kurden diskreditiert nur um das Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht verurteilen zu müssen.