Ähm, ja, gerade eine Uni als öffentliche Einrichtung hat das zu begründen…?
Na ja, als staatliche Institution kann man schon mal begründen warum man dem Lindner absagt. Bei einer privaten Uni wäre es wohl egal.
Ich weiß, der Kaiser von Japan wird aber auch unwahrscheinlich ne dt.Uni besuchen
Das hab ich auch gar nicht angezweifelt.
Ich hab mich nur bisher nie mit dem Begriff „Nation“ beschäftigt ehrlich gesagt. Für mich war das Synonym mit Staat. So wie auch Nationalfeiertag, Nationalpark, Nationalhymne.
Darum hab ich bisher immer die Aussage von Haider falsch interpretiert. Ich dachte er meint Österreich als Staat ist eine ideologische Fehlgeburt und hat keine Daseinsberechtigung. Dabei meinte er „nur“ Österreich als eigenes Volk in Europa.
Wieso ? Ist Lindner das deutsche Staatoberhaupt oder habe ich was verpasst ? Er ist nur Parteivorsitzender und wenn wir nicht in China sind, dann heißt das nicht, dass man sich dafür rechtfertigen muss, was man in seinem Haus macht oder nicht
Es ist also eine rein politische Entscheidung. Liberal? Nein. Links? Ja.
Kinners -_-’
Oh man Differenzierung ist auch so schwer nicht.
Die Grundregel laute: Die Überlassung von Räumen für Veranstaltungen mit parteipolitischer Ausrichtung ist explizit ausgeschlossen, so eine Sprecherin am Dienstag.
Lindner wollte aber mit der Liberalen Hochschulgruppe sich treffen, also ganz klar ein parteipolitischer Hintergrund.
Konkret hatte die Liberale Hochschulgruppe LHG Hamburg wegen einer Veranstaltung mit dem Titel „LHG diskutiert mit: Christian Lindner“ in den Räumen der Uni Hamburg angefragt.
Wagenknecht sprach nicht als Linke, sondern als Wirtschaftswissenschaftlerin:
Aber wieso dürfen dann andere Politikerinnen und Politiker in der Universität sprechen? Eine angekündigte Veranstaltung mit Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht verstößt laut Universität nicht gegen die Ausschlussbedingung. Sie sei als wissenschaftliche Veranstaltung mit dem Titel „Modern Money Theory in Ökonomie, Gesellschaft und Politik“ angekündigt und als „Diskussionsveranstaltung zwischen zwei wirtschaftswissenschaftlichen Positionen“ durch den studentischen Arbeitskreis Plurale Ökonomik Hamburg beantragt worden.
Ist das so schwer oder muss nun bald die Uni auch als Veranstaltungsort für Parteitage oder Parteitreffen herhalten ?
Eine Veranstaltung mit der Parteivorsitzenden der Linken zum Thema Ökonomie, initiiert von einer linken Gruppe hat sicherlich rein gar nichts mit Politik und Parteien zu tun
Aber wir haben hier in dem Thread ja gelernt, dass man sich einfach ein paar Leute sucht und die Veranstaltung crasht
Alternativ kann Lindner die Veranstaltung ja umbenennen in „Diskussionsveranstaltung zwischen zwei wirtschaftswissenschaftlichen Positionen“, dann geht es ja auch klar
Dafür müsste er aber auch ne zweite Person reden lassen, die anderer Meinung ist
Au Junge, stell dich doch nicht dümmer als du bist. Man kann wissenschaftlich reden und man kann parteipolitisch reden.
Lindner wollte vor der LHG und nur vor der LHG reden, dafür gibts auch andere Möglichkeiten sich Räume zu beschaffen. Während bei einer wissenschaftlichen Veranstaltung alle eingeladen sind, auch kritische Stimmen, um offen zu diskutieren. Und sie wird da ja nicht, ne Partei-Agenda vertreten haben, sondern einfach nen objektiveren Blick auf die Materie ohne ne Botschaft wie geil die Linke in dem Kontext doch ist…
Kann er machen, hat er nicht, also raus damit. Aber manche weinen lieber und schlachten es aus, statt sich vernünftig zu verhalten
Stell dich doch nicht dümmer als du bist. Wagenknecht war einfach klüger und hat den besseren Titel gewählt.
Oder wohl eher das bessere Setting
Siehe oben Dennoch unterscheidet sich linke Wirtschaftswissenschaft von linker Parteipolitik…
Und du hast ja so getan als wäre er nur wegen der Parteifarbe ausgeschlossen worden, aber wie du schon sagtest, er war einfach dumm genug, den falschen Kontext zu schaffen.
Siehe oben
Sprichst du jetzt grundsätzlich Menschen die sich in einer Partei, egal welcher, das können ab, sich unabhängig ihrer Partei für Ökonomische Themen zu äußern und diskutieren?
Oder tust du das nur bei Linken, weil du einfach nur wieder etwas gegen Links schreiben kannst?
Oder ist das mal wieder einfach nur Blödsinn?
Aber natürlich wird Wagenknecht nicht „unabhängig“ diskutieren sondern ihren Standpunkt vertreten. Genau dafür ist sie ja geladen?
Wär ja komisch wenn sie in der Diskussion plötzlich den turbokapitalisten macht und am Tag darauf das bedingungslose grundeinkommen fordert?
Ich zumindest glaube ihr, dass das was sie sagt auch tatsächlich ihre Meinung ist und versucht dies im Deutschland umzusetzen.
Das hat auch niemand gefordert. Aber kennt hier niemand den Unterschied zwischen allgemeiner Auffassung und Partei-Agenda ?? Irgendjemand.
Wieder diese schöne Forderung, dass man doch unpolitisch sein muss, da sich sonst mache auf den Schlips getreten fühlen. Das geht halt einfach nicht bei Geisteswissenschaften. Wenn sie anfängt, über ihre Partei oder ihre Arbeit oder Wahlprogramme oder Flyer zu reden, dann geht sie zu weit. Jeder der Anwesenden kann doch die Sachen, die Wagenknecht vorträgt, gerade wenn es nen anderen Standpunkt auf der Bühne gibt, einordnen. Das ist völlig anders als wenn Lindner sich mit LHG in der Funktion als Parteichef feiern lässt. Die Uni soll einfach nicht zum Vereinsheim werden. Öffnet die Veranstaltung für alle, nehmt ein gescheides wissenschaftliches Thema und nicht Rudelbums der LHG mit Lindner und ladet am besten noch jemand anderes ein und schon ist es kein Problem.
Bei Lucke sagen, dass er ja Parteipolitik und Vorlesungsinhalt trennen kann. Aber die dahergelaufenen Linken nutzen ja jede Gelegenheit ihren Schmarn loszuwerden.
Darum geht es ja aber auch nicht.
Was meinst du sonst mit „gegen die Linken“?
Wagenknecht wird sich vermutlich links geäußert haben.
Vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden.
Das war eine Theorie meinerseits, das er einfach nur wieder was gegen eine politisch Links stehende Person schreiben kann.