Dazu brauche es keine Community-Richtlinie. Im Zweifelsfall hat man immer noch sein Hausrecht, welches man gelten machen kann.
dann legt man das ganze aber wieder auf die schultern der mods, die ja eh schon genug zu tun haben. (warst du nicht mal auch einer? )
Und die sollen dann immer Einzelfallentscheidungen treffen?
Es bringt vorallem meiner meinung nach auch gar nix! Die schreiben ja „blood and honor“ weil „heil hitler“ verboten / verpöhnt worden ist. Oder BH28 weil „blood and honor“ verboten worden ist.
Wenn ich jetzt XY verbiete kommt einfach „Insider Kennwort Xyz“
Dafür sind Mods da. Es gehört dazu. Und ja ich war Mod. Lieber solche Leute melden als ihnen noch eine Basis bieten
Eben man kann bei sowas schwer eine Grenze ziehen. Was man aber machen kann ist sich angucken wie eine Person wirkt. Sollte jemand wirklich meinen er nennt sich “ichhassesaft” ist es ja nicht generell in einem antisemitischem Kontext gemeint, wenn diese Person dann aber noch mit Aussagen sowas untermauert, dann braucht es keine konkrete Regel.
zunächst mal: ob etwas strafrechtlich erlaubt ist, weiß ich als nicht-jurist nicht (edit: gemeint ist: nicht unbedingt).
und das strafgesetzbuch ist auch nicht die einzige maxime, nach der menschliches zusammenleben funktioniert.
wir tun jeden tag jede menge dinge nicht, weil wir sie als unmoralisch ansehen, obwohl sie vielleicht nicht strafrechtlich relevant sind.
außerdem gibt es sowas wie das polizeiliche führungszeugnis, vielleicht im weitesten sinne vergleichbar mit einer “beobachtungsliste”, auf dem übrigens auch straftaten verjähren.
und auch die ÖPNV betreiber können von ihrem hausrecht gebrauch machen und dir z.b. bahnhofsverbot geben.
oder bspw. platzverweise, die von der polizei ausgesprochen werden.
natürlich hat jeder mensch ein (leicht) anderes verständnis davon, was moralisch vertretbar ist und was nicht.
das ändert sich auch mit der zeit. war es früher gang und gäbe, kinder und/oder die ehefrau zu prügeln, so ist das mittlerweile, nachdem es zunächst “nur” moralisch geächtet wurde, gottseidank auch strafrechtlich verboten.
oder bspw. schwangerschaftsabbruch …
dir steht es frei, da eine andere haltung zu zu haben.
aber deshalb ist es ja mMn so wichtig, darüber innerhalb einer gesellschaft (respektive community) zu diskutieren.
das ist langwierig, zäh und frustrierend, weil am ende bestenfalls ein kompromiss rauskommt, aber so ist nun mal demokratie.
aber wovon ich kein fan bin ist folgendes:
immer die verantwortung zuerst bei anderen zu suchen statt bei sich selbst.
Lasst uns Nazis halt einfach weiter ignorieren. Hat die letzten Jahrzehnte ja schon so wunderbar geklappt, bestimmt sind die dann bald weg.
Aber das sagt er doch gar nicht. Es bedeutet doch „Das Problem ist viel weitläufiger.“.
Was eben genau das Gegenteil einer Verharmlosung ist.
„Es gibt ein Problem mit fremdenfeindlichkeit in der Gamerszene.“
„Ja, aber im Fußball auch!“
Das ist keine Ablenkung vom Thema? Es geht hier nicht um Fußball. Es geht hier darum dass es unter den Gamern sehr viele dieser Typen gibt und die Szene sich dem nicht entgegenstellt. Für die Diskussion ist es scheißegal welche Gruppen noch solche Probleme haben.
@anon98563270 da du ja den Beitrag geliked hast, auf den sich @Angrist bezog, und in dem ganz genauso steht, dass es ein allgemeines Problem ist - und nicht ein Gamingszene exklusives, drnke ich wir sind im Grunde einer Meinung. Ich verstehe halt nur nicht, warum du es Angrist als Whataboutism auslegst und schnippisch kommentierst, obwohl du ihm durch deinen Like auf den Ursprungsbeitrag, der am Ende das selbe sagt, zustimmst.
Soweit ich weiß, wurde das neue Gutachten nicht veröffentlich. Die „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“, die das Gutachten in Auftrag gegeben hat, zitiert nur einen sehr kleinen Abschnitt…
Pressemitteilung - Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
…von immerhin mindesten 13 Seiten und hält der Rest (zurzeit) zurück. Kein Kontext der Untersuchung, keine Zusammenfassung des Gutachtens und kein Fazit von Herrn Prof. Dr. Bodelle zu dem Fall. Wenn man bedenkt, wie stark die Linke den Fall Oury Jalloh instrumentalisiert, ist es sicherlich nur verständlich, dass interessierte Journalisten erst einmal abwarten, was jetzt eigentlich genau in dem Gutachten steht und ob es einer kritischen Prüfung standhalt, bevor sie ihre Stifte schwingen.
Was Herr Antifa in seinem Twitt unterschlägt, ist, dass sich Grün, CDU und SPD darauf geeinigt haben, zwei unabhängige Juristen damit zu beauftragen, die Akten zum Fall Oury Jalloh zu sichten und anhand derer Erkenntnisse/Empfehlungen zu entscheiden, ob ein Untersuchungsausschuss später eingesetzt wird oder nicht. Angesichts der starken Emotionen der Beteiligten und der politischen/gesellschaftlichen Verwerfungen, die dem Fall anhaften, sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung. Der Antrag der Linke konnte also gar nicht durchkommen, was ihnen vermutlich auch bewusst war, als sie ihn gestellt haben.
Ich persönlich würde einen Untersuchungsausschuss zum Tod von Herrn Oury Jalloh sehr begrüßen, allerdings nur dann, wenn er tatsächlich zur endgültigen Aufklärung des Falles beiträgt und nicht zur Polit-Show ausartet.
https://www.derstandard.at/story/2000110482947/us-repraesentantenhaus-stuft-massaker-an-armeniern-als-voelkermord-ein?ref=article
Bis heute hat das gedauert!
Es wäre auch Aufgabe des Journalismus genau das was du aufführst klarzustellen. Mir bleibt jetzt nämlich nichts anderes übrig als dir zu glauben oder auch nicht.
@gamsinator Mein like bezog sich eher auf die ersten beiden Absätze in denen ja ziemlich genau steht was ich auch sage.
Natürlich hat er auch mit dem dritten Absatz recht und natürlich hat Angrist auch recht wenn er sagt dass andere Bereiche ähnliche Probleme haben. Nur war das eben sein einziger Punkt. Und in einer Diskussion um Fremdenfeindlichkeit in der Gamingszene damit zu kommen dass es das im Fußball auch gibt bringt nichts. Man schiebt damit nur die Verantwortung von sich. Man rechtfertigt die Situation in der eigenen Szene weil man kann ja nix dafür, ist ja überall so.
und? Was ist die konsequenz?
Das man das Kind auch in den USA mal beim Namen nennt
Wenn eine Szene ein bestimmte größe überschritten hat, kann sie sich eben nicht so einfach selbst reinigen.
Die sagen wir mal deutsche Battletlech tabletop Szene mit vielleicht 10 000 aktiven Spielern in Deutschland kann das, da sich zb die paar Nazis darin, eben der Masse fügen müssen da ihnen sonst die Spielepartner fehlen.
Aber die Videospielszene hat eben geschätzt 20-30Millionen Menschen in Deutschland.
Sprich der negative Teil, selbst wenn er nur 1-5% ist, ist eben groß genug dass die untereinander Clans und co bilden können.
Gab es nicht zb einen Entwickler, der alle Leute die als cheater erkannt wurden, nur noch gegen andere Cheater spielen ließ?
Sprich wenn man Idioten meldet, und Idiot X von genug Leuten gemeldet wird, kommt er in die Idiotenarea und darf nur mit anderen Idioten spielen,
Hm … naja. Ist eher was für historiker oder gericht… aber Weniger für das Parlament für mich. Die sollten sich mit aktuellen Problemen beschäftigen und schauen wie es in Zukunft besser wird.
Ignorieren ist immer die schlechteste Strategie. Als Normalo kann man nicht mehr als Stellung beziehen wenn das Thema relevant wird egal ob in Foren oder im Spiel selbst aber da muss man dann konsequent auftreten.
Die Armenierfrage ist ein aktuelles Thema
Ok, also lassen wir’s einfach ganz.