In Venedig ist gerade das zweithöchste Hochwasser seit Aufzeichnung. Heute wurde dort unter anderem über Maßnahmen gegen den Klimawandel abgestimmt. Sie wurden abgelehnt, zu teuer. Und weil das noch nicht absurd genug ist wurde das Gebäude in dem Abgestimmt wurde tatsächlich zwei Minuten nach der Abstimmung durch das Hochwasser geflutet. Überall wird gerade sehenden Auges ins Verderben gerannt einfach nur weil die rechten Flügel nicht eingestehen wollen dass die linken Flügel recht haben.
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Na eigentlich ja nicht. 
Also wenn man nachdem man, weil man ja keine genetische Abnormalität bist, anfängst, nach einem Schluck Milch zur Biogasanlage zu werden, dann ist Milch Gift. Mindenstens ein Umweltgift
Es liegt ja auch an den Kreuzfahrtschiffen, die meinen direkt mitten in die Stadt fahren zu müssen, dass diese durch das angeschleppte Wasser, die Stadt immer weiter gestört wird und ihr Untergang immer weiter voran schreitet. Das Problem bei Venedig wären, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel bedeuten würde, dass ihr Tourismus einbrechen würde. Aber dann scheinbar lieber in 100 Jahren kein Venedig mehr als halbe Tourismuszahlen befürchten. Aber ich denke dass sich Touris auch so Sachen anschauen würden, da es zur Identität der Stadt gehört. Aber es gibt ja auch Leute, die haken Venedig aus ihrer Liste ab, nachdem sie dort für ne halbe Stunde über die Rialto-Brücke gelatscht sind.
Man kann nun natürlich Gründe suchen, die Schuld an der Misere sind oder man kann es eben sehen wie mit dem Katar, wo es zu heiß wird in der Wüste.
Eine Lagunen-Stadt ist dann irgendwann auch den Untergang geweiht, wenn es dann nur noch mit menschlichen Eingriffen geht und auch die Lagunge zerstört wird.
Venedig, sagte einmal Massimo Cacciari, Philosoph und Ex-Bürgermeister der Stadt, könne es eigentlich gar nicht geben. Sie sei “eine vollkommen unwahrscheinliche, ganz und gar künstliche Stadt”, zugleich “ein technisches Meisterwerk, höchster Ausdruck unserer Möglichkeiten, unserer geistigen Potenz”.
Tatsächlich ist eine Lagune ein ziemlich ungeeigneter Ort, um eine Stadt zu gründen. Was Flüsse und Meer wie aus einer Laune der Natur geformt haben, ist ein fragiles Gebilde, ein instabiles Wechselspiel aus Ebbe und Flut, Süß-und Salzwasser, Zu- und Abflüssen.
https://m.spiegel.de/spiegelgeschichte/venedig-kaempft-seit-jahrhunderten-gegen-das-wasser-a-835335.html
Dann hat es jetzt halt bald seine Ende erreicht.
Es würde wie gesagt schon helfen, wenn nicht Mordsschiffe in die Lagune direkt an den traditionellen Hafen der Stadt fahren dürfen und dabei das System immer wieder stören. Das Problem ist ja auch, dass die Stadt absinkt und wenn da immer wieder gerüttelt wird, dann wird das nicht weniger.
Sie könnten einfach draußen bleiben und per Bus in die Stadt, aber das zerstört ja das Urlaubserlebnis, dann lieber das zerstören was man besucht.
Ist ja net so als würde der Mensch da keinen Einfluss haben, wie in Katar:
Und eigentlich sollten schon lange Hochwassersperren intakt sein. Aber die sind immer noch nicht fertig, das ist eben das Problem worunter Venedig leidet.
Es gibt mehr Lösungen als nur sehen, wie ein Weltkulturerbe die Adria runter geht.
So kann man es natürlich machen und immer weitere Millionen in den Sand setzen.
Es ist dann halt auch sehr einfach, wenn man eben nur mit dem Punkt Kreuzfahrtschiffen kommt und die generell Enrwicklung in den letzten Jahrzehnten außer Acht lässt.
In 50 Jahren, sagen Wissenschaftler, werde die Lagune allein dadurch um 15 Zentimeter absinken. Weitere Faktoren beschleunigen den Niedergang: Aus Tausenden Tiefbrunnen werden permanent gewaltige Mengen Süßwasser gepumpt - als Trinkwasser und als Brauchwasser für die Industrie. Aus anderen Quellen kommt Erdgas. Alle diese Bohrungen senken den Boden ab.
Das Wasser steigt, der Lagunenboden sinkt. Venedig liegt heute - die Angaben variieren - 23 bis 30 Zentimeter tiefer im Wasser als vor hundert Jahren. Und der Prozess geht weiter.
Für die Industrietransporte wurden die Fahrrinnen in der Lagune auf bis zu 18 Meter vertieft und die Durchlässe zur Adria auf bis zu 900 Meter erweitert. Teile der Lagune wurden - etwa für den Flughafen Marco Polo - trockengelegt, andere durch Straßenbauten abgeschnitten. Das blieb nicht folgenlos.
Muss man sich dann halt Fragen, was es Wert ist. Aber hey, es ist ein Weltkulturerbe. Tja, dann lass die Stadt doch wieder verkleinern wie vor hunderten Jahren, dann kann man sich noch daran erfreuen.
Deine Lösung ? Einfach die Stadt sprengen. Du hast es ja einfach, so weit entfernt und ohne jegliche Involviertheit 
Hab ich das gesagt?
Wenn man eben dort auch nicht mehr leben kann oder Millionen investiert um dort zu leben, muss man woanders hin. Dann kann man immer noch versuchen teilweise Weltkulturerbe zu erhalten.
Aber anscheinend ist die ursprüngliche Lagune und Natur aufgrund von Industrie, Tourismus und Bewohnbarkeit halt massiv verändert wurden. Und um das zu erhalten, wird es halt weitere Eingriffe geben und immer weiter Geld kosten. Wie lange hält man das Aufrecht?
Haben wir das nicht alle, wenn wir hier diskutieren?
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Es kam so rüber, dass du einfach meintest, man müsse die Stadt komplett verlassen und einfach sich abfinden, dass alle die Gebäude untergehen. Darauf bezog sich auch, dass man das wenn man keine emotionale Bindung hat, einfach sagen kann. Aber dann habe ich dich falsch verstanden, ich war mir auch unsicher. Tut mir leid. Aber ja klar, Venedig sollte alles rauskehren was rauszukehren ist und sich gegen die Touris wehren, die jeder für sich denken: Ach noch schnell einmal anschauen solangs noch da ist, einer mehr oder weniger macht ja keinen Unterschied, aber in der Masse befördern sie die Stadt so schnell in ihr seichtes Grab.
Ich war noch nie in Venedig, aber halte nun mal so eine Stadt die auf Wasser gebaut ist früher oder später für verdammt. Insbesondere wenn alles größer wird - und damit meine ich nun nicht nur Tourismus. Da mag das dann früher vielleicht noch geklappt haben… Aber je mehr Menschen, Wohnraum, Straßen, Industrie und Schiffe… Nun ja, auch alles was man jetzt macht, plant oder schon mal geplant hat, die Stadt wird immer Wasser kämpfen bis man sich dann mal denkt, ob es das noch wert ist. Ist dann bitter, klar.
Dass wir Menschen unsere Städte und Metropolen auch immer am Wasser bauen!
Ich sollte schnell noch die Stadt erkunden, um meinen Enkeln davon erzählen zu können.
venedig,
wahnsinns tauch-revier mit direkter flughafenanbindung.
perfekt, um mal für ein paar stunden abzutauchen.
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Das ist dann noch so ein Punkt. Habe nun auch schon alte Berichte gelesen, wie man dem entgegenwirken möchte, aber wenn es so verschiedene Ecken gibt an denen es brennt, viel Spaß.
Die Stadt sackt allmählich ab . Venedig liegt heute etwa 25 Zentimeter tiefer als noch vor hundert Jahren. Vor allem die Entnahme von Grundwasser hatte diesen Prozess beschleunigt. Seit Ende der Sechzigerjahre ist das zwar verboten. Doch laut einer Studie aus dem Jahr 2012 sinkt die Stadt trotzdem weiter - um etwa zwei Millimeter pro Jahr. Eine mögliche Erklärung dafür könnte sein, dass sich die Erdplatte, auf der Venedig liegt, langsam unter die Eurasische Platte schiebt.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ueberflutetes-venedig-ist-die-lagunenstadt-noch-zu-retten-a-1296272.html
Wie gesagt, wenn es dann Milliarden Euro wert sind manche Projekte durchzusetzen, die das Unheil aber nur nach hinten verschieben und ggf. das Öko-System noch weiter beeinträchtigen.
Ich war vor genau 2 Wochen in Venedig. Hat mich schon geschockt die Meldung.
Es ist einfach schön da.
Da hat mich das notre Dame feuer weniger mitgenommen.
Wenn ihr schon irgendwas zitiert, dann doch bitte auch mit der Quelle. Vor allem wenn ein Zitat so anfängt:
Ich setze eigentlich immer Quellen. Nur wenn sich unsere Diskussion aus meinen Ursprungspost aufbaut mit dem Spiegel Link, verliert man halt irgendwann mal die Verlinkung bzw. die Forumssoftware fragt dann auch, ob man schon wieder den gleichen Artikel posten möchte. Aber gern nochmal hier der Link:
Ah, hab nicht gecheckt das alle Zitate aus der gleichen Quelle sind. 
Der Artikel ist auch auf drei Seiten gesplittet, hab ich jetzt auch nicht drauf geachtet beim Lesen und Posten geachtet.
