So ist es nämlich. Es gibt die Demonstranten, die Pro-China-Fraktion und auch die “silent majority”, wobei man laut Artikeln aus den letzten Wochen/ Monaten auch nicht weiß wie groß sie ist. Auch die Demonstranten auf der Straße oder nun in der besetzten Uni haben nicht alle denselben Weg vor Augen. Bzgl. nun Gewalt und bis zum Tode. Was natürlich durch Medien auch gern aufgegriffen wird, wenn man maskierte Bogenschützen interviewt. Ist eine tolle Schlagzeile.
Das chinesische Medien dann natürlich ihre Sicht darlegen und schön manipulieren, ist klar. Aber genauso das man aber auch einige andere Sachen auch erstmal immer kritisch betrachten sollte. In den sozialen Medien auch schon viel gesehen und gelesen, wo zwischen Wahrheit und Unwahrheit alles dabei ist.
Edit: Wobei ich nun auch nicht sagen will, dass Proteste falsch sind. Aber im Sommer gab es auch Berichte, dass es innerhalb der Proteste eben Strömungen gibt, die auch die Provikation und den Knall suchen. Ein kleiner Teil, aber es sind halt auch nicht immer Agent Provocateure. Am Ende sorgt der Knall für noch mehr Aufmerksamkeit.
Friedliche Lösung ist die einzige, welche in den Augen einiger (haben da ja auch nicht alle, wie erwähnt die selbe Meinung) Bestand haben wird. Einen “Sieg“ der Demonstranten sieht man da nicht kommen. Im Endeffekt sitzt China da ja auch am längeren Hebel und die Situation eskaliert weiter. Das Leben der Bürger in Hong Kong wird ja durch die Vorkommnisse auch durchaus mitbeinflusst, auch wenn man kein Polizist oder Demonstrant ist.
Also an sich hätten wohl die wenigsten etwas gegen Demonstrationen, es ist wohl eher das Problem in den Augen einiger, inwieweit sich das immer weiter verselbständigt.
Kann ich verstehen, aber ich glaube nur durch friedliche Demonstrationen wird man nichts mehr erreichen. Die große Frage ist, wer gibt zu erst nach und zu welchem Preis.
Das ist ja alles verständlich (wobei ich mich frage warum 7 Millionen Hong Konger plötzlich mehr wert sind als 1,5 Milliarden Chinesen wo sich kein Schwein darum geschert hat wenn sie ihr neues Handy gekauft haben).
Um was es geht ist das auf jede Aktion eine Reaktion folgt und wenn du die Polizei massiv angreifst wird sie reagieren und dann braucht sich keiner wundern. Das wäre selbst hier so, was in einer Diktatur passiert kannst du dir dann vorstellen.
Das ist gar keine Entschuldigung für die chinesischen Verantwortlichen (du kannst hier gerne zurücklesen um festzustellen als alle noch nur über Trump geschimpft haben hab ich mehrmals gesagt das es ein Witz ist das man ihn verteufelt während man China ignoriert oder in den Arsch kriecht) sondern das es idiotisch von den Leuten ist das sie ernsthaft glauben sie würden mit Gewalt irgendetwas erreichen oder das Leute entsetzt darüber sind das es nun auch konsequenzen von der anderen Seite gibt.
Und ernsthaft, was glaubt ihr wer wirklich gegen China vorgehen will wenn sie Schuldner von ihnen sind oder grosse Teile der Wirtschaft von ihnen abhängen. Da kommen ein paar empörte Luftblasen der üblichen Verdächtigen und passieren wird NICHTS!
naja, die proteste waren ja sehr lange friedlich, bis dann auf einmal beide seiten mit der gewaltspirale angefangen haben.
jop, das ist das schöne: china hat die welt jetzt schon mehr unter kontrolle, als es sich die USA jeh erträumt haben und das mit puren kapitalistischen mitteln.
Wenn man sich die Demonstrationen anschaut, dann haben die Hongkonger die friedlichsten und größten Demonstrationen der letzten Zeit aufgestellt. Die Gewalt kam erst auf, als China sich eingeschaltet hat.
Der Unterschied ist, dass die Hongkonger keine Chinesen sind, dafür sind sie zu unterschiedlich und wissen genau was China bei Ihnen vor hat. Natürlich ist es auch nicht richtig, was mit der chinesischen Bevölkerung passiert, aber die wissen es zum großen Teil nicht oder ignorieren es.
Hallo? Tibet? Uiguren? Ernsthaft, in China gehen viel grössere Schweinereien ab wie das was gerade in Hong Kong passiert. Und jeder Hong Konger wusste viele Jahre im voraus das die Stadt wieder an China zurückgeht, es ist viel mehr erstaunlich wie lange sie Sonderprivilegien hatten (und auch immernoch haben).
Wie gesagt, ich habe grosses Verständniss das sie keinen Bock darauf haben zu “normalen” Chinesen zu werden, aber überraschend oder unerwartet kommt das ganze sicher nicht und das chinesiche Regime hat sich für seine Verhältnisse schon verdammt lange auf der Nase rumtanzten lassen. Wenn sie ernst machen wird kein Bild aus Hong Kong mehr gesendet werden von den Protesten
Es ist einfach nur wieder ein schönes Beispiel wie mediengelenkt die Empörungskultur ist. Konzentrationslager für Uiguren? Geschenkt, mal ein kleiner Bericht wert der nach 2 Stunden im Archiv verschwunden ist, aber wenn medienwirksam Wasserwerfer und verletzte Frauen gezeigt werden kriegt die Masse gleich Schnappatmung. Und dann sollte einem vielleicht auch dämmern wie leicht man selber manipuliert werden kann
Nein ich finde es falsch das Hong Kong einen höheren Fokus in der Berichterstattung hat wie die Uiguren oder vieles andere was in China passiert, denn unterm Strich geht es hier lediglich um Leute die ihre Sonderprivilegien nicht aufgeben wollen (verständlicherweise), während andere nie welche hatten sondern systematisch unterdrückt oder/und ermordet werden seit Jahren.
Und ich finde es ist wiedermal ein tolles Beispiel wie sehr Medien unser Weltbild und Meinung ganz gezielt formen und unseren Fokus lenken können und DAS ist etwas was mir wirklich Angst macht denn während die Politik (theoretisch) von den Medien kontrolliert wird gibt es keine nennenswerte Kontrollinstanz für diese. Nur schlechte Propaganda lügt da dies nachgewiesen werden kann, gute Propaganda lenkt, ignoriert und dramatisiert weil es kaum möglich ist eine Absicht nachzuweisen
Es wird mehr über Hong Kong berichtet weil sich diese besser in den Medien bemerkbar machen und Straßenkämpfe immer schöne Bilder liefern.
Außerdem ist für uns Hong Kong wirtschaftlich deutlich wichtiger als die Uiguren.
Die Uiguren sind aus medialer Sicht einfach unbedeutend und langweilig und dazu sind es noch negative Nachrichten, das will doch keiner. °dieWeltisteinDreckslochEmoticon°
Es wird mehr über Hong Kong berichtet, da man dazu schlicht mehr weiß, mehr aktuelles reinkommt, eben weil sie noch sowas ähnliches wie Pressefreiheit kennen. bei den Uiguren muss man tief in die Machtsphäre China eindringen um überhaupt was zu bekommen
So hart das klingen mag, aber Hong Kong ist verloren was das Thema Demokratie angeht. Das hat man mit der übergabe 1997 besiegelt. Man sollte aber schon in die Zukunft schauen, und schlüsse daraus ziehen. Für die Republik China zeigt Hong Kong eigentlich sehr gut, das sie sich niemals auf ein Konstrukt wie in Hong Kong einlassen dürfen, und wie sehr sie den Schutz der USA brauchen. Man sieht halt einfach wie stark die Einflusssphäre Chinas sich auswirkt, und das nicht mehr nur noch Wirtschaftlich. Auch außenpolitisch und militärisch verstärkt die sich.
Die haben null mit Kommunimus gemein, sondern sind astreine rote Faschisten.
