Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Und wenn Dieter Nuhr sich an einer Sechzehnjährigen abarbeitet, lachen wieder alle.

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Ich finde folgenden Thread auf Twitter zu dem Thema auch sehr lesenswert:

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Ja. Auf der einen Seite ständig meckern dass man ja gar nichts mehr sagen darf wenn einer für rassistische Kackscheisse Gegenwind bekommt und hier wegen so was harmlosen fordern dass da Leute für gekündigt werden.

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Nope, da der Kerl noch nie lustig war.

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Was aber das Problem ist. Dann lacht die eine Seite wieder und die andere Seite versucht mit zig Tweets wieder zu zeigen worüber man lachen darf und was Satire ist. Jeder hält sich selbst für so wichtig.

Wie Dieter Nuhr es macht ist halt zu einfach und damit bekommt er halt die Lacher spezieller Personenkreise, auch wenn das nicht das Hauptziel ist. Fand daher die beiden Beiträge beim Volksverpetzer interessant und würde mal gern in alten Stoff von ihm aus 2008 gucken. Damals ist es mir nicht so aufgefallen, da war es vllt. noch ausgeglichen.

Am Ende scheint es immer so, dass nur das Lustig ist, welche Position man selbst einnimmt und dahinter steht. Also wenn alles im Rahmen ist, nicht beleidigend oder saublöd, kann ich über Trump, Merkel, Thunberg oder auch den Papst lachen. Wenn ich aber so umgucke, wird es dann von vielen Seiten immer gleich politisch. Aber damit muss man heut wohl leben.

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Das Ding ist halt nur dass Nuhr und so unter anderem rechte Verschwörungen verbreiten und so tun als wäre das was sie sagen die Wahrheit und das wird dann nicht aus der Mediathek genommen und Senderchef und Intendant machen keine Sondersendung dazu (Zu recht) während dieses dämliche Video hier direkt zu ner Affäre hochstilisiert wird. Ich hätte kein Problem damit wenn mit beiden Seiten gleich umgegangen würde, aber die rechten Trolle sind einfach so krass organisiert dass es immer gleich den Eindruck hat als wäre das alles ein riesiger Skandal und die Medien und Politik knicken sofort ein. Und die politische linke beschwert sich auch nicht ständig dass man nichts mehr sagen dürfte und versucht dann Leute wegen Harmlosigkeiten mundtot zu machen. Außerdem wird nur die Verschiebung nach rechts gestärkt wenn auf Twitter irgendwelche Deppen dieses Video als Faschismus bezeichnen und die Medien sich dann sofort dafür entschuldigen.

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Stimme ich zu, dass ist ein Problem. Mir ging es Allgemein darum, dass Menschen meinen es gibt Personen, Parteien oder Organisationen über die man keinen Witz machen darf oder man gleich angegangen wird, weil sie ja was Gutes für die Menschheit tun. Und da mit sind dann nicht mal Sprüche von Nuhr oder komische Gruppen wie Fridays for Hubraum gemeint.

Das Verschwörung, Falschmeldungen und Unsinn in den sozialen Medien im Umlauf sind seitens Leuten die am lautesten schreien und teilen, ist auch nichts Neues. Aber hey, dass hat man bei brasilianischen Waldbränden, DiCaprio-Tweets und falsche Fakten/Bildern auch gehabt.

Ja, dass der WDR dann so einknickt, ist auch traurig. Da lobe ich mir Böhmermann, der steht dann immerhin hinter sein Schmähgedicht bis zum bitteren Ende.

Und das Problem der Trolle ist nun auch schon Jahre alt. Scheint ja das Gegenprojekt Reconquista Internet auch nicht mehr zu geben. Ja, Trolle übernehmen dann immer Hashtags und machen aus einem Mücken ein Elefant. Ohne den kleinen Kosmos bei Twitter wäre unsere Politik, Gesellschaft und Medien wohl besser dran.

Ist eben das Ding mit Böhmermann.
Dinge anfangen, Hype abkassieren, fallen lassen :frowning:

Es ist nun mal nicht sein Hauptberuf solche Aktionen bis zum bitteren Ende durchzuführen. Liegt dann an den Leuten es weiterzuführen.

Ich gehör noch zu der Sorte, die meint man muss beenden was man anfängt, oder es eben nicht anfangen :woman_shrugging:

Und was sollte er beenden? Soll er im Alleingang alle rechten Trolle aus dem Internet entfernen, oder was?

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Also gar nichts machen wäre besser als etwas zu machen? :thinking:

in manchen fällen ja, wie gesagt, ich finde, wer ein projekt anfängt muss es auch fertig machen.

Klar kann man sowas wie rekonquista nie beenden, aber dann muss man eben immer dranbleiben.

Vielleicht war das Projekt aus seiner Sicht damit beendet, dass mehr Leute darauf aufmerksam wurden :man_shrugging:

Wenn jeder Mensch nur die Sachen anfangen würde die er auch alleine zu Ende bringen kann würde nichts vorwärts gehen.

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Mit der Ausrede kann man natürlich als Celebrity jedes Projekt beenden und immer sagen „habe Aufmerksamkeit für das Projekt erreicht, Ziel erreicht, Tschüss“

Was immer noch besser ist als nichts zu tun.

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Es gibt aber da kein Beenden. Heute, nächstes Jahr und in zehn Jahren kann die Trollarmee noch existieren, wenn sich das Internet nicht ändert. Am Ende ist es auch ein Kampf gegen Mühlen. :man_shrugging:

Wenn niemand Interesse hat es anzugehen, ist es sowieso verloren. Daher sind die Rechten besser aufgestellt. Mehr Motivation, mehr Zeitinvestition, ihr Ziel vor Augen.

Letztendlich ist es dann wie immer. Jeder meckert oder meint man müsste was machen, aber niemand tut was oder agiert ans Einzelkämpfer.

Wer sagt überhaupt das RI zu Ende ist? Der Twitteraccount ist noch aktiv und hassmelden.de ebenfalls.

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Es ging mir darum, dass halt Tweets, Hashtags und User nicht mehr aktiv genervt und Hetze verwässert wird. Das war damals noch ein wenig mehr. :wink: