So ziemlich die komplette westliche Medienlandschaft und Politik Es wurde auch nach dem Fall der Sowjetunion weiterhin das Bild des „bösen Russen“ tradiert. Während der Amtszeit Jelzins hat sich das eine Zeit lang gebessert, spätestens aber in den 00er Jahren ist das Bild „des Russen“ wieder gekippt hin zum „Bösen“.
Die Krim war von vornherein russisches Gebiet. Sie wurde aus verwaltungstechnischen Gründen an die Ukraine übergeben. Dein Beispiel ergibt so überhaupt keinen Sinn.
Übergeben ist Übergeben.
Und das wurde danach ja auch in internationalen Verträgen so gefestigt, war also kein Chaotisches etwas das aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion entstand.
Will doch mal sehen was passiert wenn Deutschland sich das Elsass wiederholt ;),
Oder Japan einer der Inseln die seit den 50ern von den Sowjets annektiert wurden und immer noch umstritten sind, Japan aber deswegen keinen Krieg will.
Und bedingt durch Putins Kurs gen Zarenschaft, wo eben auch inzwischen nicht mehr damit zu rechnen ist, dass mal ein Präsident in Russland an die Macht kommt, der keine Handpuppe Putins ist '(da er ja alle paar Jahre mal eine Amtszeit nicht dran sein darf,) und der nicht Säbelrasselnd gen Westen schaut.
Die Krim wurde 1783 vom russischen Kaiserreich annektiert ungefähr zur selben Zeit wie die heutige Ukraine.
Die Vertreibung der Krim-Tartaren unter diversen russischen Herrschern will ich hier mal nicht thematisieren
Das Budapester Memorandum erscheint mir da relevanter, in dem die Grenzen der Ukraine anerkannt wurden.
Das sind alles Gebiete, die im Krieg verloren gegangen sind. Im Fall von Elsass-Lothringen sogar mehrmals Es macht wohl einen Unterschied, ob man aus verwaltungstechnischen Gründen ein Gebiet übergibt, als ein erobertes. Zudem komm hinzu, dass folgt man dem Grundprinzip des Selbstbestimmungsrechts der Völker (auf der Krim leben mehrheitlich RussInnen) sehr wohl der Anspruch auf Plebiszit bestand und besteht, Teil Russlands zu werden. Dass die abgehaltenen Plebiszite halbseiden sind, ist mir schon klar. Aber wie bereits erwähnt, kann man diese unter internationaler Beobachtung wiederholen und sie dann bindend machen.
Punkt ist, die Russen hatten NULL RECHT da einzumarschieren.
Plebizit von Aussen mit Geld an Organisationen etc fördern, ist das eine, aber das macht man nicht mit Panzern und Infanterie.
Und jetzt ein Plebizit wäre ja ein Witz, wo die Russen durch Krieg und Repressalien viele Ukrainer vertrieben haben bzw diese geflohen sind und Russland aktiv Russen dorthin verbracht hat.
Ich habe kein Wort zu 1783 verloren oder über die Krim-Tartaren ich spreche von 1954, als Chruschtschow die Krim an die Ukraine übergeben hat. Im dazugehörigen Wikipedia-Artikel steht auch warum. Krim – Wikipedia
“Die Russen” sind auch per se nicht einmarschiert. Dass es Unterstützung von russischer Seite gegeben hat, ist unbestreitbar, aber es waren keine regulären russischen Truppen, die in die Krim einmarschiert sind.
Woran machst du fest, dass die Krim ein Teil Russlands sein soll?
Ja, sie war Teil des russischen Kaiserreichs, weil sie im russisch-türkischen Krieg den Osmanen abgenommen wurde, daraus kann man aber doch keinen ewigen Herrschaftsanspruch ableiten, zumal die Ukraine ungefähr genau so lange Teil des russischen Kaiserreichs war.
Wenn Soldaten Equipment dabei haben, das über ein Gewehr hinausgeht, dann geschieht das nicht ohne Wissen von oben.
Da war Equipment dabei, das in kleiner Stückzahl, da sehr modern, nur in Russland verfügbar ist.
ein Soldat der bundeswehr der als Söldner/Freiheitskämpfer nach Syrien geht im Urlaub, würde es ja auch nie schaffen, einen eurofighter zu entwenden.
Weil mehr als die Hälfte der Bevölkerung (auch vor der Krimkrise) RussInnen sind.
Und dennoch waren es keine regulären Truppen. Es mag sein, dass der Einmarsch (anzumerken sei, dass es genauso auch KämpferInnen von der Krim selbst gab und nicht nur “russische InvasorInnen”) geduldet wurde. Es gab aber nie einen offiziellen Marschbefehl.
Von dem wir wissen.
Fakt ist, wenn morgen 5000 Bundeswehrsoldaten, mit Bundeswehrequipment, in Strasbourg stehen, dann ist nicht jeder von denen zufällig auf die Idee gekommen und schon gar nicht zur gleichen Zeit und koordiniert im ganzen Land.
Und selbst wenn tausende russische Soldaten sich koordiniert hätten ein Land anzugreifen mit gestohlenem Equipment, hätten die russischen Dienste das gemerkt und verhindern müssen.
Das war gesteuert, so blind oder Putingläubig kann man doch nicht sein.
Diese freundlichen Menschen am Flughafen
(Quelle Wikipedia)
sind da natürlich nur so zum Spaß gewesen und die russische Führung hat ihnen da keine Anweisungen gegeben, weil man beim russischen Militär auch keine Probleme damit hat, wenn ganze Einheiten plötzlich mit Ausrüstung auf Weltreise geben
ja natürlich nicht, wer außer de USA ist auch so blöd geltendes völkerrecht zu brechen und es auch noch offen zu tun?
Natürlich war es koordiniert. Ich hab auch nie gegenteiliges behauptet und das Putin seine Finger im Spiel hatte, ist doch auch klar. Nur wie bereits gesagt, gab es weder einen Einmarschbefehl, noch eine Kriegserklärung, noch sonstige Schritte von offizieller rssischer Seite.
Dann ist ja alles ok, dann kann Deutschland sich also morgen das Elsass holen, hauptsache man findet nie einen Marschbefehl mit Merkels unterschrift,
Sorry aber entscheide dich mal was du sagen willst
Jetzt auf einmal machen dir bewaffnete Menschen in Montur Angst? Spannend
Ja, ich unterscheide da zwischen deutschen Polizisten und russischen Invasoren.
Mag man mir bitte nachsehen
Ich habe nie meine Position geändert. Ich weiß nicht, was du liest, aber meine Position ist klar. Ich stehe weder hinter dem Einmarsch, noch finde ich, dass alles koscher gelaufen ist. Allerdings gibt es Gründe, warum es passiert ist und man muss Putin einfach zugestehen, dass er es mehr als geschickt gelöst hat, eine seit dem Mauerfall bestehende territoriale Frage zu lösen. Dass mir die Lösung nicht gefällt, gebe ich offen zu. Aber ich weigere mich ein simples Schwarz-Weiß-Denken zu akzeptieren, da ich der Meinung bin, dass weder Schwarz noch Weiß die Wahrheit sein kann.