Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Wenn dich eineR von den beiden mit ner Wumme erschießt oder mit nem Schlagstock niederprügelt, ist das einerlei.

Nein!

Diese Frage hat die russische Föderation 1994 für gelöst erklärt. Das ist ja so als würde Deutschland heute die deutschen Ostgebiete von Polen zurück holen… (die übrigens deutlich länger deutsch waren als die Krim russisch)
Aber wir machen vorher die deutschen Abzeichen ab, dann ist es sehr clever :smiley:

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Clever ist, wer clever richtig schreibt :wink:
Und du denkst ernsthaft, dass die Krimfrage 1994 wirklich gelöst war. Vielleicht von offizieller Seite, alledings sicher nicht auf intener russischer Seite, einfach weil die Krim ökonomisch wie militärisch zu wichtig war und ist für Russland.

Aber „nur“ weil sie sich das hoheitszeichen „abnehmen“ sind es ja dennoch immer noch russische soldaten. Nur eben „getarnte“.

Die nicht „von selbst“ in den urlaub auf die krim fahren, sondern eben auf befehl

Eben nicht, sonder irreguläre Truppen ohne Nationszugehörigkeit.

Die Krim ist ökonomisch für Russland unbedeutend, da sie keine Landverbindung hat. Der wirtschaftlich relevante Hafen befindet sich in Rostov.

Auch militärisch ist der Wert der Krim nicht überragend. Klar, die Schwarzmeer Flotte ist dort Stationiert, aber man könnte (deutlich günstiger) einen entsprechenden Marinestützpunkt an der russischen Schwarzmeerküste errichten, zumal man den Stützpunkt Sewastopol noch eine ganze Zeit hätte nutzen können (bin mir nicht sicher wie lange der Vertrag noch lief).

Wofür die Krim überragende Bedeutung hat ist der Patriotismus/Nationalismus der Russen und Putins. Er wollte Russland, dass von Obama als “regional Macht” abgestuft wurde, wieder zu alter Stärke führen oder zumindest im eigenen Volk dieses Gefühl schaffen, um seine eigene Macht zu festigen.

Hier wird „zugegeben“ dass die grünen Männchen in Wahrheit von einem Russischen Nachrichtendienst stammen:

Warum sollte es günstiger sein, einen neuen Stützpunkt zu bauen, als einen bereits bestehenden funktionierenden weiter zu benutzen.

Das unterschreibe ich dir. Aber ist eben nicht der einzige Grund.

Es gibt eine Brücke in der Straße von Kertsch und klar ist Rostov aktuell bedeutender, denn für die Ukraine war Sewastopol ökonomisch weniger bedeutsam als für Russland, da mit Sewastopol man sich die genannte Straße von Kertsch erspart und so einen besseren Knotenpunkt abgeben kann.

Tut mir leid, ich kann kein Russisch. Daher bin ich nicht fähig das nachzuprüfen.

Du meinst die Brücke die Putin nach der Annektion gebaut hat? Ja, die begründet natürlich warum die Krim eine ökonomische Bedeutung für Russland hat :kappa:

Weil die ganze Besetzung der Krim für Russland ein ziemlich teures Abenteuer ist :smiley:

Englisch kannst du:

In April 2015, retired Russian Admiral Igor Kasatonov said that the “little green men” were members of Russian Spetsnaz special forces units. According to his information, Russian troop deployment in Crimea included six helicopter landings and three landings of Ilyushin with 500 people.

Schon mal draufgekommen, dass man das ökonomische Potential auch im Vorhinein sich überlegen kann, bevor man die entsprechende Infrastruktur errichtet?

0-Aussage. Was „ziemlich teures Abenteuer“ meint, ist eine Ermessensfrage und daher nichtig in dieser Diskussion. Du kannst es aber natürlich gern neu formulieren, dass es klarer wird.

Ok, damit kann man arbeiten. Auf den ersten Blick scheint der Wiki-Artikel gut recherchiert zu sein. Sind es halt russische Spezialeinheiten. Ich sehe ein, wenn ich falsch liege.

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Die Invasion und Besetzung der Krim ist teurer als einen neuen Flottenstützpunkt zu bauen.

Dieses Potential hat man in den ~200 Jahren, in denen die Krim von Moskau kontrolliert wurde nicht erkannt und deswegen keinen Frachthafen errichtet? Spannend.

Stell dir vor Van der Bellen geht zum jagdkommando und sagt: fahne runternehmen und in südtirol einmaschieren.

Dann waren es auch „österreichische“ truppen, wenn auch nicht erkennbar

Zur Zarenzeit war die Krim nicht relevant, weil der Schwarzmeerhandel kaum Relevanz hatte. Da lag der Fokus v.a auf der Ostsee, auch weil mit dem Osmanischen Reich im Schwarzen Meer nicht gut Kirschen essen war. Zusätzlich hatte man dort die Krimtartarenproblematik, die die Investitionen für Infrastruktur eher hemmte als förderte. Während der Sowjetzeit wollte man Sewastopol und die Krim mit Kanälen und anderen Infrastrukturprogrammen aufwerten, musste aber immer wieder die Projekte (Chruschtschow hatte da insbesondere sehr viel mit der Krim vor) hintan stellen.

Diese Information beziehst du woher?

Wenn das SAS und SBS im zweiten Weltkrieg Aktionen ohne Uniform unternahm, waren es trotzdem britische Soldaten unter britischem Befehl, sie trugen nur keine Uniform und keine Hoheitsabzeichen.

das ist echt kein ARgument von dir.

Falls dus nicht mitbekommen hast, ich habe bereits zugestanden, dass ich diesbezüglich im Unrecht bin.

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danach auch gelesen,

Dann ist ja alles gut :slight_smile:

Dieser Artikel beschreibt die Kosten ganz gut

https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2019-03-16/russia-s-annexation-of-crimea-5-years-ago-has-cost-putin-dearly

Die Kosten für einen Marinehafen belaufen sich i.d.R. auf um die 1Mrd (zB. Jeju Naval Base).

Du kannst mir aber gerne erklären, worauf diese Behauptung genau basiert: