There were competitors who have been competing. Thus, whether or not Siemens provides the signaling, the project will still go ahead.
Aber da du Siemens sicher nicht trauen wirst hier eine Expertin in der taz
Ein Rückzug von Siemens wäre ein Rückschlag für das Projekt. Die Signaltechnik liefern könnten global zwar zahlreiche andere Unternehmen, sagt Maria Leenen, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens SCI/Verkehr, das die Bahnbranche weltweit strategisch berät. Würde Siemens die Technik für die Bahntrasse aber nicht liefern, müsste der Auftrag neu ausgeschrieben werden. „Ohne Wirkung wäre das nicht. Mit Verzögerungen von unter einem Jahr wäre dann durchaus zu rechnen“, sagt die Expertin der taz.
wobei es natürlich immer sehr einfach ist, von der Konkurrenz, zu behaupten, dass man den Auftrag eh nicht nehmen würde, wenn man nicht weiß ob sie ihn nicht genommen hätten, wenn Siemens wirklich abgesprungen wäre.
Na immerhin. Auch das wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Je schwerer man es den Kohleunternehmen macht, desto schwerer wird es, in Zukunft Investitionen und Partner für neue Projekte zu finden.
Eine Verzögerung, die nur deswegen eintritt, weil man von einem rechtskräftig geschlossenem Vertrag einseitig zurücktritt, erscheint mir nicht das richtige Mittel. Hier wird versucht ein deutsches Unternehmen zur Sabotage (zeitlich sehr begrenzt) zu instrumentalisieren, für das es in Australien eine demokratische Mehrheit gibt.
Wo war der Protest von FFF gegen dieses Projekt und die Siemensbeteiligung vor dem 10. Dezember? Es gab ihn praktisch nicht, da ein Rückzug von Siemens vor Vertragsschluss praktisch keinen Einfluss auf das Projekt gehabt hätte - ein anderer Hersteller hätte die Signalanlage geliefert.
Gegen die Mine als ganzes zu demonstrieren ist ja legitim, man kann auch demonstrieren, dass die EU Sanktionen gegen Australien erlässt, die den Export verhindern, denn das wäre eine politische Entscheidung, aber von einem Unternehmen zu erwarten, dass sie von dem Vertrag zurücktreten und damit einen enormen Prestige Verlust erleiden und sich Schadensersatzansprüchen aussetzen, deren Höhe man nicht abschätzen kann ist absurd.
Die erste Erwähnung auf einem relevanten Twitter-Account gab es meines Wissens am 26.12.2019. Joe Kaeser, der in dem ganzen Schauspiel keine gute Figur macht, sagt ja selber, dass Siemens den Vertrag heute nicht mehr so abschließen würde, aber ihn aufgrund der Umstände erfüllen muss.
Selten dämliche Frage. Was ist überhaupt der Vorwurf? Dass man nicht immer alle Geschäftsbeziehungen und anstehenden Vertragsunterzeichnungen im Blick hat? Als wäre Protest danach nicht mehr legitim.
Soweit ich weiß wurde der Vertragsschluss damals nochmal verschoben
Die gute Nachricht: Mitarbeiter*innen von Siemens haben sich bereits erhoben und durch diese Widerstände die Verschiebung der Vertragsunterzeichnung mit dem Minenbetreiber Adani erzwungen. Siemens hatte eine Woche Bedenkzeit eingeräumt, um zu entscheiden, ob der Konzern mit dem Konglomerat im Besitz des indischen Milliardärs Gautam Adani Geschäfte machen möchte - oder nicht.
Es gab definitiv Proteste vor Vertragsabschluss und sich nen Monat später hinzustellen und zu sagen dass es ein Fehler war zu unterschreiben ist doch next level heuchlerisch. Oder bist du da anderer Meinung?
um mal davon wegzukommen, wer und wann jetzt überhaupt kritik üben darf:
interessanter essay imo von Tomasz Konicz mit dem versuch der ganz großen klammer, ökologie-ökonomie-sozialpolitik, mit aktuellem bezug auf die australische kohle- und deutsche autoindustrie.
Auch gar nicht mitbekommen, dass der Sultan von Oman jetzt doch nach langer Krankheit verstorben ist. Im letzten Jahr noch ein Artikel gelesen, dass die Nachfolge ungewiss ist und er es in einem Brief niedergeschrieben hat wer ihm folgen soll.
Als würde das nicht auch wieder relativiert werden.
Das wird halt so vage gehalten, das man da keinen darauf festnageln kann.
Oder es waren nur Fakenews, irgendwas wird es sein.
So weit ich das verstanden habe, war man sich nicht sicher, ob die Angriffe gegen die Botschaften gehen, aber man war sich sicher, dass Angriffe bevorstehen.