Vor allem könnten/können die damals und heute noch diktatorisch geführten Kommunistischen Länder Klimaschutz ohne wirklichen Widerstand durchsetzen, im Gegensatz zu demokratisch geführten Kapitalistischen Systemen.
Das ist mir jetzt beim überfliegen auch klar geworden, Planwirtschaft ist aber auch keine politisches, sondern ein ökonomisches Prinzip. Ich hab das PDF jetzt nur mal mit dem Stichwort produk überflogen und da sind schon einige stellen, an denen er auf die Organisation und ein steuerndes und planendes Element hinweist.
Er beschreibt schon viele Elemente, die in der Planwirtschaft Einzug gehalten haben.
Das ist jetzt aber eine Binsenweisheit, natürlich hat man sich ökonomisch auf Marx bezogen, nur hat man entscheidende Faktoren wie eben den Mehrwert nicht entsprechend Marxs Analyse umgewandelt.
Und klar ist, wenn du ein Werk, dass seinen Fokus auf Produktionsmittel hat, jede Menge Einträge zu “produk” findest. In einem Werk über Feminismus wirst du auch sehr oft den Eintrag “gendern” finden.
Wir reden aber doch von der Definition des Kommunismus und nicht über das Kapital, wofür natürlich das von Marx verfasste Manifest deutlich wichtiger ist als seine analytische Kritik des „Kapitalismus“. Kann man eigentlich schon am Namen der beiden Werke erkennen: Kapital(ismus) und „(Manifest der) Kommunistischen (Partei)“
Ich weiß auch nicht so recht, inwiefern eine wirtschaft, die zentral vom Staat gesteuert wird etwas anderes ist als eine Planwirtschaft.
Der Grad der Umweltverschmutzung in den Ländern des Ostblocks war um ein vielfaches Höher - bei niedrigerer Wirtschaftsleistung. Die Warnungen im Rhein gab es primär wegen vereinzelter Störfälle
ist ja klar.
wenn man kapitalismuskritik übt (wobei es herauszustellen gilt, dass es DEN einen kapitalismus so nicht gibt), wird sofort von reaktionärer seite das schreckgespenst des stalinismus und des leninismus herausgeholt …
als ob ein politisches system zwangsläufig mit einem wirtschaftlichen einhergehen muss und umgekehrt …
im übrigen, wer nicht sieht, dass man die ökologische frage nicht ohne die ökonomische beantworten kann, hat wirklich den schuss nicht gehört.
ich glaube es war adam smith, der bereits vor rund 300 jahren feststellte (ich bin leider wenig zitatefest), dass ein wirtschaftssystem, das auf unbegrenzte ausbeutung von endlichen ressourcen fußt, nur in eine katastrophe enden kann.
und ebenso wenig kann man die ökologisch/okonomischen fragen ohne zugleich die politischen, sozialen und sogar metaphysisch/spirituellen beantworten.
die gesamte thematik ist wahnsinnig komplex.
aber die analyse ist da und es existiert sogar ein ziel.
was gefordert wird, ist der nachhaltige erhalt des ökosystems so wie wir es kennen und (echte) demokratie mit real existierender chancengleichheit hinsichtlich bildung, gesellschaftlicher wie politischer teilhabe und in der freiheit der lebensgestaltung.
was bisher unbekannt ist, ist die antwort auf die frage der transition, dem „wie“.
denn die menschen werden niemanden wählen oder folgen der ihnen erklärt, man solle verzichten, sich einschränken und den lebenssinn, nämlich dass der selbstwert vom materiellen und vom konsum bestimmt wird (metaphysisch/spiritueller aspekt), aufgeben.
man muss den menschen im gegenzug etwas sinnstiftendes anbieten, das mindestens ebenso verlockend ist.
denn andernfalls werden sie sich den faschisten und reaktionären kräften zuwenden.
Schon mal den Begriff Staatsmonopolkapitalismus gehört. Das ist nämlich genau das!
Nur für mein Verständnis - du siehst den Staatsmonopolkapitalismus als ein erstrebenswertes Wirtschaftsmodell an?
Äh nein. Lesekompetenz 5 setzen!
Ja, ach . Die musste ich nach deinem letzten Argument aber bringen, weil es eine Steilvorlage war .
Ich mache auch nicht mein Argument daran fest, dass ich viel Produktion gefunden habe, sonder daran was in den Sätzen und Seiten nach dem Begriff steht und da beschreibt er auch, wie er es besser organisieren will und das kommt einer Planwirtschaft schon nahe.
Da du scheinbar nur die Dichotomie Marktwirtschaft-Planwirtschaft zu kennen scheinst verständlich, jeder verkürzt und falsch.
Ne, mit der sozialen Marktwirtschaft hier zu Lande bin ich ganz zufrieden.
Schön für dich, mir reicht die sogenannte “soziale” Marktwirtschaft nicht.
Die Klagen richten sich also gegen die Bundesregierung, da diese wie alle Experten sagen, zu wenig macht. Finde ich richtig so und hoffe Karlsruhe lehnt die Klagen nicht sofort ab.
Weil ich die Begriffe in den Kommentaren darunter gelesen hab: bin der Meinung, dass Begriffe wie “Ökodiktatur” und “Ökohysterie” unter Verhetzung fallen sollte.
Dachte ich mir schon fast, dass wie immer einen Antwort kommt, bei der das sozial in Anführungszeichen geschrieben wird.
Unter sozial versteh ich halt, dass ALLE Menschen gleiche Rechte, Pflichten und Chancen haben. Da das nicht gegeben ist, setze ich “sozial” unter Anführungszeichen.
Das dachte ich mir fast. Das ist leider ein utopisches Ziel, auch in einer Marktwirtschaft.
Wenn man aufgibt, seine Ziele zu erreichen, können sie nicht eintreten. Wenn man nur den Status Quo erhalten will, kann sich für die Allgemeinheit nix verbessern.
Das man es probiert, da spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, so lange es nicht in einer Diktatur endet.
In meiner Vision einer idealen Welt gibts die auch nicht. Denn da hat jeder und jede unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Job, … die gleichen Rechte, Möglichkeiten und Pflichten. Das sehe ich als Kommunismus!