Wird nicht mehr lange dauern. Da gabs letztens einen Artikel drüber dass die Kosten drastisch am sinken sind in der Herstellung.
kenn ich auch, dass sie schon seit den 90ern Fleisch durch Laborlösungen herstellen könnten, aber noch zu teuer.
Davon rede ich, von diesem Preisfall.
wenn ich daran denke, dass das Zeug meine Schwester für ihren zweiten Doktortitel (und für andere Gründe) heranzüchtete
Wenn es auf lange SIcht Tierleid vermeiden kann, warum nicht. Wobei dann wohl viele Nutztierrassen aussterben werden.
Bei ihr war es auch aus wissenschaftlichen Gründen. Aber hin und wieder vergessen Assistenten die Nährstofflösung auch über’s Wochenende zu betreuen und dann kam ein guter Burger draus raus. (Theoretisch zumindest).
Weil bisher fast alle „ersatzstoffe“ kacke waren.
Nichts ersetzt natürliches wachstum. Schon gar nicht irgendwelche industriell gefertigten produkte.
Die wachsen natürlich, das wird aus Stammzellen gezogen. Ähnlich wie auch Ersatzorgane an denen geforscht wird gezogen werden.
Und ob Antibiotika verseuchtes Fleisch aus Massentierhaltung besser ist, würde ich nicht drauf wetten.
Dir ist klar, dass es sich etwas komisch anhört, wenn du sagst, dass sich deine Schwester Fleisch „für andere Gründe“ herangezüchtet hat?!
Jaja, ich weiß, dass du danach noch eienn Post hattest
9 Euro für nen Hamburger! Da muss sich die deutsche Fleischindustrie aber warm anziehen. Was kostet noch mal Rinderhack im Großmarkt? 4 – 5 Euro pro Kilo? Und da bekomme ich 5 Hamburger raus.
Hackfleisch ist ein Nebenprodukt, das bei der eigentlichen Fleischverarbeitung anfällt. Alles, was nicht zu Steaks, Rouladen, Schinken und/oder Wurst verarbeitet wird und zu schade zum Wegwerfen ist, landet im Fleischwolf. Von den anderen Produkten, die bei der Tierhaltung anfallen (wie Leder, Knochen und Milch) will ich erst gar nicht anfangen. Wie könnte ein Produktionsverfahren, das sich nur auf Hack konzentriert jemals wirtschaftlich mit der bereits bestehenden Industrie konkurrieren?
Und ehrlich gesagt, als Fleischkonsument sind die Laborburger etwa die gleiche Fleischalternative für mich, wie frittierte Maden. Da würde ich ja lieber diese Hamburger aus Erbsenpüree und künstlichen Aromastoffen essen, oder gleich Pappe.
Mag sein, dass die irgendwann so weit sind, leckere Hamburger im Reagenzglas nach zu züchten. Aber wäre es nicht besser, die aktuellen Probleme der Tierhaltung zu lösen, als sich in zweifelhafte Zukunftsträume zu flüchten? Zu hoher Fleischkonsum, größeres Tierwohl, Gülle/Nitratentsorgung, Energieverbrauch all diese Dinge/Probleme können heute bereits gelöst werden, nicht irgendwann in der Zukunft.
Sicherlich wird durch eine bessere Tierhaltung auch die Preise fürs Fleisch steigen, aber das ist schon in Ordnung. Wenn Hackfleisch noch billiger wäre, würden wir wahrscheinlich keine Kamelle mehr am Rosenmontag werfen, sondern nur noch Buletten. Ob wohl…
Komisch, ich dachte immer Antibiotika würde viele tausend Menschen jedes Jahr das Leben retten. Aber das scheint ja ein echtes Teufelszeug zu sein.
Antibiotika rettet tausende Leben, aber wenn man den Tieren es prophylaktisch in Massen verfüttert und man als Mensch somit die Antibiotika auch über die eigenen Nahrung zu sich nimmt, entwickelt der eigene Körper eine Immunität gegenüber dieser Antibiotika und wenn sie mal zwecks Krankheit gebraucht werden, sind sie dann bei weitem nimmer so wirksam.
jaaaa, lasst uns einfach einfach alles teurer machen!
dann muss sich der ärmere teil der gesellschaft (der welt?) zwar einschränken, aber der wohlhabende darf weitermachen wie bisher!
alle probleme gelöst.
Eben!
Außerdem sollen Antibiotika erst verschreiben werden wenn absolut notwendig. Und nicht einfach so mit dem Essen aufgenommen werden. Ich fresse die Dinger ja nicht zum Spaß wenn ich nichts habe. Plus Nebenwirkungen
Naja die Menschen wollen Unmengen an Fleisch essen. Diese Mengen kannst du gar nicht mit artgerechter Haltung bedienen. Da wäre das Labor in der Zukunft die beste Möglichkeit.
Es wär zumindest eine Alternative, allerdings bedarf es mMn auch eine Fleischkonsumreduktion. So wie manche täglich ihr Fleisch essen, ist das einfach zu viel.
Klar aber das geht nur über eine gesellschaftliche Entwicklung die Jahrzehnte dauern wird. Kannst theoretisch den Preis für Fleisch erhöhen aber dann köpfen dich Medien und Wähler also wird das niemand machen.
Natürlich dauert das. Aber ich denk, dass die Entwicklung hier bereits begonnen hat, wenn man bedenkt, dass sich v.a junge Menschen eher vegetarisch bzw. vegan bzw. flexitarisch ernähren.
Schon und das wird ja trotzdem kommen (hoffentlich) aber Fleisch ausm Labor ist n guter Zwischenschritt
Das Problem ist ein höherer Fleischpreis bedeutet nicht automatisch bessere Bedingungen bei der Erzeugung, sondern sind dann eher ein Anreiz für die Betriebe zur Gewinnmaximierung. Gutes Beispiel Hygieneartikel für Frauen die trotz Steuersenkungen nicht billiger werden.