Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Ja klar man müsste den Produzenten gewisse Regeln aufzwingen und stark kontrollieren was dann die Preiserhöhung zur Folge hätte.

Das Problem hierbei ist wieder das Frau Klöckner zu sehr von Lobbyisten beeinflusst wird.
Der Leitspruch ist “solange es die Leute kaufen müssen wir nichts ändern”.

Mir kann keiner erzählen das unsere Großeltern so viel Fleisch konsumiert haben wie wir es heute tun.

Ich bin selbst Vegetarier sehe aber auch diese Fleischersatzindustrie sehr kritisch.
Denn ein Teil des Sojas, was wir in unseren Produkten essen stammt nicht unbedingt aus ökologischen Anbau, sondern teilweise wird das unter sehr schlimmen Bedingungen produziert (Bspw. Brasilien). Auch viele vegane und vegetarische Produkte mit Palmöl sind kritisch.

Fleischverzicht bzw. höhere Fleischpreise sorgen halt leider nicht dafür, dass sich Produktionsbedingungen ändern.
Die Menschen sollten viel mehr regional Essen. Das wäre ein guter Anfang.
Es muss nicht das “Superfood” sein (was ohnehin Schwachsinn ist und eher ein Werbegag). Gemüse und Obst aus der Region sind genauso gut.

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Sollen sie doch Kuchen essen. :kappa:

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Natürlich hilf es wenn Fleisch teurer wird! Der aktuelle Status würde ja aufgebrochen.
Das Fleisch muss dann nicht mehr zu den billigsten Preisen produziert werden.

Und ja Soja wird nicht gerade ökologisch produziert. Da hast du völlig Recht. Regional ist am besten. Ne Avocado um die halbe Welt zu schiffen ist bullshit. Leider ist das gerade in. Superfood und so. Grünkohl klingt halt nicht so sexy wie Avocado.
Ich esse seit Anfang des Jahres kein Fleisch mehr. ich bin aber auch nicht auf irgewelche Ersatzprodukte umgestiegen. Die ja teilweise genau so ungesund, oder noch ungesünder sind als Fleisch. Ich esse einfach kein Fleisch mehr. Ohne Soja. Beyond meat ect.

Bei McDonalds vielleicht. Aber die Qualität des Hackfleisches hängt stark von der Fleischart ab.

Bei uns in der Stadt gibt es einen Burgerladen, da kostet der Burger zwar wie eine normale Hauptspeise 10-15 Euro, dafür ist die Qualität aber auch top notch.

Der nimmt eben kein billo reste fleisch für sein hack, sondern eben die besten teile des rindes für sein hack

9 Euro ist auch nicht teuer im Restaurant. Da zahle ich eig. mehr.
Wusste auch nicht ob er jetzt 9 Euro für nen selbstgemachten Bürger mit billig Hack meinte.

Aber hier wärs ja umgekehrt… man erhöht nicht per gesetz den preis und sagt dann: macht was ihr wollt…

Sondern man erhöht durch auflagen die kosten herstellung und akzeptiert, dass gegebenenfalls oder wahrscheinlich der preis steigen wird.

Das stimmt nicht.
Der Konsument nimmt über die Nahrung keine Antibotika auf, auch wenn die gegessenen Tiere damit behandelt wurden, und entwickelt daher auch selbst keine Resistenzen in seinem Verdauungstrakt. Das eigentliche Problem ist, dass die Tiere selbst, die mit großen Antibiotikamengen behandelt werden, Bakterien heranzüchten, die gegen viele Antibiotika resistent sind und auf dem rohen Fleisch und dann in unserer Küche landen, wo man sich als Konsument damit anstecken kann, wenn es nicht richtig gekocht bzw. die Hände nicht richtig gewaschen werden.

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Ah ok, dann hab ichs mir falsch gemerkt. So oder so sind zu viele Antibiotika nicht so sonderlich leiwand.

man sieht, du hast von gutem fleisch schlicht keine ahnung. google mal nach tatar :wink:

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Tartar gibt es aber fast nie, ich glaube man bekommst es bei den meisten Fleischer nur auf Nachfrage. Es stimmt schon das in Hack zum teil auch das kommt, was zb beim Ausbeinen oder zuschneiden überbleibt, besonder wenn man das 2,99€ Hack bei Aldi kauft.

Da muss man sich auch nicht wundern, wenn man nur den rest bekommt. Qualität kostet eben.

Ähnlich wie in Teekanne beuteln nur das drinnen ist, was sie in der teefabrik nach dem arbeitstag am boden zusammen kehren

Aber man kann doch nicht per se sagen: „hack ist immer das was übrig bleibt“

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was sich initial schon wieder mit:

beißt. im normalfall ist „gutes“ hackfleisch schlicht muskelfleisch und nicht zusammengekarrte reste. wenn man natürlich für 2,99 pro kilo hack kauft, dann braucht man sich auch nicht über die fehlende qualität des verarbeiteten fleisches wundern.

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Hackfleisch kostet einfach genausoviel wie das fleisch was drinnen ist.

Mach ich es aus 2,99 euro fleisch / kg … dann kostet es 2,99 euro.

Mach ich es aus 15 eur / kg, dann kostet es 15 euro / kg.

Beef tartare kostet (bei uns) immer so um die 30 euro / kg … steht angeschrieben mit 2,99 / 100g

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https://www.derstandard.at/story/2000113546868/ex-interpol-chef-meng-in-china-zu-13-jahren-haft?ref=article

Tatsächlich ging es mir um den allgemeinen Irrtum, der in der Öffentlichkeit vorherrscht, dass Antibiotika etwas Schlechtes sei, obwohl das Problem doch die multiresistenten Keime sind. Das in der Masthaltung (immer noch) zu viele Antibiotika verwendet ist leider wahr, wobei die Ursachen für den Vormarsch der multiresistenten Keime eher in der Humanmedizin liegen. Jahrzehntelang haben Ärzte Antibiotika als eine Art Allheilmittel verwendet und sie wie Smarties verschrieben. Es ist also kein Wunder, dass die Bakterien irgendwann resistent wurden.

Vor ein paar Jahren hätte ich dir noch Recht gegeben. Aber heute würde ich eher sagen, dass die Menschen weniger Fleisch essen. Klar nehmen sie die 99 Cent-Schnitzel vom Aldi mit – das Leben ist schließlich schon teuer genug – aber sie essen deshalb nicht mehr Fleisch. Ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck.

Das würde nur funktionieren, wenn es ihnen gelingt ein attraktives Produkt zu einem attraktiven Preis zu entwickeln und bei Beidem habe ich so meine Zweifel. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man so etwas ernsthaft als Fleischersatz in Betracht ziehen kann. Allein die Vorstellung dieses Zeug aus dem Reagenzglas essen zu müssen, bereitet mir körperliche Schmerzen. Bevor ich das esse, werde ich eher Vegetarier. So eine große Umstellung ist das nun auch nicht.

Natürlich ist es in Punkto Fleischqualität ein erheblicher Unterschied ob ich eine alte Haus-Kuh durch den Fleischwolf jage oder ein Kobe-Rind. Und natürlich kann man bei 15 Euro schon was Ordentliches erwarten und nicht so ein Tiefkühlkeks wie bei Mc’s. Aber befreit euch mal bitte von der Illusion, die würden ein Steak für einen Burger kleinhacken. Das ist schlicht nicht notwendig. Beim Zuschneiden der einzelnen Fleischteile bleibt mehr als genügt Abschnitte (10-20%) übrig, um sämtliche Hackfleischbedürfnisse zu erfüllen. Oder glaubt ihr der perfekt zugeschnittene Sonntagsbraten beim Metzger ist von allein so gewachsen?

Wenn du Tatar mit Hackfleisch gleichsetzt, hast du vom Kochen schlicht keine Ahnung. :face_with_monocle:

So wie bei allem kommt es halt auf die Verwendung an. Nix ist an sich schlecht oder gut, einzig wie und in welcher Intensität entscheidet, obs “gut” oder “schlecht” ist, wibei die Begriffe sehr (!!!) variabel sind.

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wenn du nicht weißt, dass tatar nur eine spezielle art des hackfleischs ist, bist wohl eher du derjenige, der keine ahnung hat :slight_smile:

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Es ist schon beeindruckend, wie sehr du auf dein Halbwissen beharrst. Tatar wird aus hochwertigen Rinderfilet mit der Hand kleingehackt und roh serviert. Das mit Hackfleisch zu vergleichen, ist in etwa so, als würdest du Rindercarpaccio mit einem Kalbsschnitzel vergleichen.

Aber was rege ich mich auf? Diese Verallgemeinerung von entscheidenden Details kenn ich ja schon von dir.

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https://orf.at/stories/3151748/
Ein wie ich finde richtiger Schritt vorwärts